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@@Der Martin

Doch, die wollen gelesen werden. Und die wollen irgendwovon leben, also für ihre Arbeit bezahlt werden.

falsche Ideologie, IMO.

Mag sein; Kapitalismus ist blöd, aber Realität.

Wer Inhalte im Web veröffentlichen will, soll auch die Kosten dafür tragen. Wenn ich einen Artikel in einer Zeitung oder im TV veröffentlichen wollte, müsste ich das ja auch selber zahlen.

Nein. Zeitungen und TV- und Radiosender bezahlen ihre Redakteure, Moderatoren, Autoren, Schauspieler usw. (Wir reden hier nicht über als Artikel getarnte Werbung.) Online-Portale sind da nicht anders als Zeitungen, die ihr Zeug auch noch auf Totholz drucken. (Mit Betonung auf „auch“ und starker Betonung auf „noch“.) Nur muss das Geld ja irgendwoher kommen.

Wenn du eine bessere Idee hast, wie man mit Inhalten im Web seine Brötchen verdienen kann, her damit.

Indem man eine Dienstleistung anbietet, die für die Besucher auch einen Nutzen bietet. Suchmaschinen

Ernsthaft jetzt? Suchmaschinen sollen mit den Inhalten, den andere erstellen, reich werden? Und sowohl die Autoren als auch die Plattformen, wo die Inhalte veröffentlicht sind, gehen leer aus?

Oder so wie vor 20 Jahren: Werbebanner einblenden, die auf die Website des Anbieters verlinken. Passiv. Unobtrusive. Ohne Cookie. Ohne Traceability. Und vom "Besitzer" des Werbebanners gibt's dann ein paar Cent im Monat.

Das funktioniert halt 20 Jahre später nicht mehr. Willkommen in der schönen neuen Welt.

🖖 Live long and prosper

--
“In my home, the America I love, the America I've written about, that has been a beacon of hope and liberty for 250 years, is currently in the hands of a corrupt, incompetent and treasonous administration. Tonight, we ask all who believe in democracy and the best of our American spirit, to rise with us, raise your voices against authoritarianism, and let freedom reign.”
— Bruce Springsteen, Manchester 2025-05-14
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