Mike: Webseite offline verfügbar machen

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Moin Ashura,

ich geh am Stock, das stimmt tatsächlich!

Hm, in welcher Region wohnst du?

im höchsten Norden, allerdings bin ich tatsächlich ein Freund der dt. Sprache und bemühe mich um überregionales Rechtschreibung. Etymologisch stammt aber der Aufwand tatsächlich von "wenden" ab und ist kein eigenständiges Wort, was ich eigentlich dachte:

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wenden: Das gemeingerm. Verb mhd. wenden, ahd. wenten, got. wandjan, engl. to wend sich wenden, gehen (veraltet; vgl. engl. went ging), schwed. vända ist das Veranlassungswort zu dem unter 2winden behandelten Verb und bedeutet eigentlich winden machen. Siehe auch die Artikel bewenden, gewandt, verwandt, Vorwand. Abl.: Wende (mhd. wende, ahd. wenti), dazu die Zusammensetzungen Wendekreis (Lehnübersetzung von griech. tropikòs kýklos; 17. Jh.) und Wendepunkt (2. Hälfte des 18. Jh.s); wendig sich leicht steuern lassend; [geistig] beweglich (16. Jh.; mit ganz anderer Verwendung mhd. wendec, ahd. wendig), dazu wohl auswendig aus dem Gedächtnis (mhd. uzwendec äußerlich, auf der Außenseite; die heutige Bed. seit dem 16. Jh.) und inwendig innen, auf der Innenseite (mhd. in[ne]wendic). Präfixbildungen und Zusammensetzungen: anwenden beziehen; gebrauchen (mhd. an[e]wenden, ahd. anawenten auf etwas hinwenden), dazu Anwendung; aufwenden (Kosten) aufbringen (17. Jh.), dazu Aufwand (18. Jh.); einwenden [kritisch] gegen etwas vorbringen (17. Jh.), dazu Einwand (17. Jh.); entwenden wegnehmen, stehlen (mhd. entwenden abwendig machen, entziehen); verwenden benutzen, gebrauchen (mhd. verwenden abwenden, umwenden, seit dem 16. Jh. aufwenden, gebrauchen), dazu Verwendung (16. Jh.).
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Schönen Gruß,

Mike