TS: Cyber-Money

Hello,

ich habe schon wieder so eine nette Aufforderung bekommen, an ein Bitcoin-Wallet mit der Nummer bc1qdnjffh9tpmphuex2pknqg3yeq4g0xvfm2ag53w mal eben 500 Tacken zu überweisen, weil man sonst alle Pornos von meinem Rechner an alle meine Kontakte schicken würde.

Die würden sich wundern. Von denen habe ich die Dinger doch ;-P

Scherz beiseite:

Kann mir jemand erklären, wie eine Bitcoin-Überweisung funktioniert, ohne dass man auch eine Lastschrift daraus machen könnte?

Wie findet das Datenpaket, dass ich doch wohl aufbauen muss, den Weg in die Geldbörse des Empfängers? Woher weiß der/die, woher eine Zahlung kam? Wer übernimmt das Clearing?

Wie kann der/die Empfänger:in sich erfolgreich verstecken?
Die Vorgänge für die Anonymisierung sind mir noch nicht klar.
Es gibt ja keine Institution (Bank) mehr, die sich auf Datenschutz berufen könnte. Die Daten müssen doch allen Blockchains zur Verfügung stehen?

Glück Auf
Tom vom Berg

--
Es gibt soviel Sonne, nutzen wir sie.
www.Solar-Harz.de
S☼nnige Grüße aus dem Oberharz
  1. Wie findet das Datenpaket, dass ich doch wohl aufbauen muss, den Weg in die Geldbörse des Empfängers? Woher weiß der/die, woher eine Zahlung kam?

    Er hat ein Wallet (das ist auch nur ein Speicher für solche Token), an welches er diese weiterreichen kann. Von wo klärt sich gleich.

    Die Vorgänge für die Anonymisierung sind mir noch nicht klar.

    Bitcoins an sich sind nachverfolgbar. Es steht drin, wer sie hatte. Deshalb gehen diese in einen Mixer. Werden da Bítcoins eingezahlt erhält der Empfänger dann alles andere als die für ihn eingezahlten Bitcoins.

    Und manchmal auch nichts. Weil die Mixer oder anonym geführte Wallets in vielen Ländern (wegen Geldwäsche) höchst illegal sind, sind deren Betreiber oft selbst Kriminelle, die sich zu einem Zeitpunkt X die Taschen mit dem Geld der kriminellen Kunden voll machen und verschwinden…

    Naja. Und dann geht eine neue Welle solcher Mails raus.