Marc Haunschild: Trau schau wem - wie sich die Tech-Giganten beim Datensammeln unterscheiden

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Vielen Dank für deinen Beitrag, gute. Ich habe mir den Artikel durchgelesen und verlinke ihn unten. Mir ist noch nicht ganz klar, wie das funktioniert. Im Artikel steht einerseits, dass Apple Fitness-Apps die Weitergabe an Dritte untersagt. Andererseits gibt es eine Weitergabe von Daten (vermutlich direkt von der Watch an das Fitness-Gerät per NFC?), welche dann vom Fitness-Studio ausgelesen werden kann. Aber welche Daten erhält das Studio ganz konkret? - Nur wie oft jemand gekommen ist (um beispielsweise die genannte Rabatt-Aktion zu ermöglichen?) oder auch die anderen Daten, die man sonst für ein effizientes Training händisch eingeben würde (und an die das Studio dann wohl auch kommt, wenn diese nicht von der Watch weitergegeben werden)? Auch wenn ich es nicht recht verstanden habe, scheint mir, dass der Nutzer hier noch die volle Kontrolle hat. Wenn ich keine Basis-Daten über mich in meiner Watch speichere (Größe, Gewicht, Name vor allem), kann mich das Studio nicht identifizieren. Bietet der Betreiber Rabatt-Aktionen an, kann er damit natürlich bestimmte Bedingungen verbinden, in die ich einwilligen kann - oder nicht. Das soll aber nicht davon ablenken, dass ich bei Apple eine bedenkliche Entwicklung sehe: Der Konzern hat seinen Umsatz und seinen Gewinn bisher fast ausschließlich durch den Kauf von Hardware und Software, die nur auf der eigenen Hardware läuft verdient. Seit Herbst kommen TV+ und andere Dienste, die auch auf Geräten anderer Hersteller laufen (z.B. Smart-TVs) und das Interesse des iPhone-Herstellers an Daten von Nutzern dürfte damit zunehmen - so wie mögliche Gewinne. Google ist auch mal mit dem Anspruch "Don't be evil" gestartet... - die Welt ändert sich täglich und nirgends schneller als in den MINT-Branchen.