Moin!
Wie macht ihr das, wenn ihr für Kunden Webseiten baut. Last ihr sie selbst die Domäne beantragen, oder übernehmt ihr das, indem ihr eine weitere Domäne bei eurem Hoster anlegt.
Ist es dein Kerngeschäft - oder soll es mal dazu werden - für Kunde Hostingdienstleistungen durchzuführen? Falls ja, kannst du nicht früh genug anfangen, dir eine Schar von zufriedenen Hostingkunden anzuschaffen.
Falls nein, solltest du sehr streng abwägen, ob es dir das wenige Geld, was du realistisch aus dieser Aktivität gewinnen kannst (schau auf die Preisliste irgendeines beliebigen Hosters, um eine Vorstellung vom möglichen Umsatz zu bekommen) den Streß wert ist, der entsteht, wenn der von dir deinerseits beauftragte Hoster nicht so kann, wie du es dir wünschst, du aber anstelle deiner eigenen Domain auch noch zehn oder zwanzig Kundendomains mit umziehen musst. Und dich die Kunden bei eventuellen zwischenzeitlichen Ausfällen natürlich kontaktieren werden, ohne dass du irgendetwas an der Situation ändern kannst.
Aus meiner Sicht: Hosting mit zu übernehmen lohnt sich eigentlich nicht. Das können die spezialisierten Unternehmen viel viel besser, als du es je könntest, mit viel besserem Supportlevel, viel schnellerer Reaktionszeit und viel mehr Know-How.
Wenn ihr das übernehmt, dann wird der Kunde sicherlich ab und zu einen Änderungswunsch haben bzw. er wird eine neue E-Mail haben wollen, die an die Domäne gekoppelt ist usw.. Was macht ihr in diesem Fall? Berechnet ihr sowas oder macht ihr das kostenfrei?
In der Regel hat ein Hostingkunde ein Administrationsinterface, mit der er die üblichen Bedienungsaufgaben erledigen kann. Wenn er jemanden zum Klicken benötigt, zahlt er ihm natürlich den vereinbarten Stundensatz.
- Sven Rautenberg