Bekomme keine öffentliche Verbidung
Stefan
- webserver
Hallo,
spring gleiche aus dem Fenster ...
Habe nun Simple DNS Plus installiert, wie mir hier geraten wurde.
Habe 2 Server, auf Server 1 ist DNS installaiert.
Wenn ich vom Internet her zugreiffe, bekomme ich keine Verbindung zum 2. Server.
Woran kann das liegen ?
Stefan
guten abend,
spring gleiche aus dem Fenster ...
gibts denn da unten irgendwas, was das Draufspringen lohnt?
Habe nun Simple DNS Plus installiert, wie mir hier geraten wurde.
Wer hat dir das wann, wo und aus welchem Grund geraten? Ich kann dazu nichts finden.
Wenn ich vom Internet her zugreiffe, bekomme ich keine Verbindung zum 2. Server.
Warum solltest du auch? Wie greifst du denn zu, was für Router hast du eingesetzt, wie sieht dein Netz aus?
Woran kann das liegen ?
An deiner mangelhaften Netzwerkeinrichtung.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo ... auch guten Abend !
gibts denn da unten irgendwas, was das Draufspringen lohnt?
Ne.. leider... die hätte es eh nicht überlebt dann :-)
Wer hat dir das wann, wo und aus welchem Grund geraten? Ich kann dazu nichts finden.
Hier wurde mal was über einen Freewareserver gesprochen, den hab ich mir auch geholt.
Warum solltest du auch? Wie greifst du denn zu, was für Router hast du eingesetzt, wie sieht dein Netz aus?
Router habe ich einen Netgear RP114.
Router, Hub, Server1 (m. DNS-Service, der auch weiterleitet die Anfrage an...), Server2.
Innerhalb vom Netzwerk klappt alles wunderbar!
Was ist daran falsch? Habe DNS-Server nach Anleitung eingerichtet.
Muß ich extra was einrichten ?
Kapiere nichts mehr...
Stefan
Also ankommen tut defenetiv was, jedoch wird das gleich vom Apache abgefangen und nicht erst vom DNS SErver.
Moin!
Also ankommen tut defenetiv was, jedoch wird das gleich vom Apache abgefangen und nicht erst vom DNS SErver.
Oh oh... wenn ich das als Beschreibung lese würde ich Dir gern einen Tip geben: "Grundlagen TCP/IP" Verlag, Autor und ISBN sind da erst mal egal.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Was meinst du damit ? Geht das nicht?
Wenn ich den Apachen auf Server1 ausschalte, passiert trotzdem nichts.
hi,
Was meinst du damit ?
fastix meint dasselbe wie ich: du mußt dich ein bißchen mit den Grundlagen der Netzwerktechnologien beschäftigen und vor allem mußt du lernen, was das denn alles so ist und macht, also was ein Router tut, was ein Server, was DNS bedeutet usw.
Wenn ich den Apachen auf Server1 ausschalte, passiert trotzdem nichts.
Doch, da passiert was, deine Netzwerklast wird geringer. Was andres kann wohl kaum passieren.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
ohje,
Also ankommen tut defenetiv was
Das ist zwar nett, aber du hättest jetzt noch angeben dürfen, woher du das weißt und _wo_ da _was_ ankommt.
jedoch wird das gleich vom Apache abgefangen und nicht erst vom DNS SErver.
Netter Scherz. Das meinst du doch nicht ernst, gelle? Weder der Apache noch irgendein DNS kann irgendwas "abfangen".
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Moin!
Router habe ich einen Netgear RP114.
Aha. Der übliche DSL- Router mit NAT und einer Firewall die üblicherweise das Weiterleiten der Zugriffe an _einen_ bestimmten Host vornimmt.
Das sollte eigentlich Deine Frage schon beantworten...
Ansonsten:
Was hast Du eingerichtet? Einen Tunnel? Einfaches Port/IP- Forwarding?
Du wirst uns schon näher beschreiben müssen, was Du da getan hast
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
hallo,
Hier wurde mal was über einen Freewareserver gesprochen
Ja, na und?
den hab ich mir auch geholt.
Warum? _wozu_ brauchst du das Teil unbedingt?
Router habe ich einen Netgear RP114.
Router, Hub, Server1 (m. DNS-Service, der auch weiterleitet die Anfrage an...), Server2.
Der DNS-Service (welcher auch immer) leitet überhaupt nichts weiter. Wenn jemand etwas weiterleitet, dann ist es dein Router. Der DNS ist dafür zuständig, daß die Frage, welche IP zu welchem Rechner- bzw. Domainnamen gehört, korrekt beantwortet werden kann. Mehr nicht.
Innerhalb vom Netzwerk klappt alles wunderbar!
Dann ist es doch alles gut.
Was ist daran falsch?
An deiner Fragestellung ist falsch, daß du nicht verständlich machst, was du weshalb und wofür gerne haben möchtest. Dann kann man dir leider nur schwammige Thesen entgegenhalten.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Sorry, bin echt von dem Ding schon genervt... deshalb vielleich auch nur unverständliche Antworten von mir ....
Also will folgendendes...
Habe 2 Server (möchte ich so :-)), Server 1 enthält DNS-Server und Apache, Server 2 enthält nur Apache.
Der Server 1 soll Anfragen über das internet Netz verteilen, entweder an sich selbst oder an Server 2.
Das gleiche aber auch, wenn eine Internetanfrage kommt, sprich von aussen. Läuft alles über xxx.dyndns.org.
Muß ich den DNS-Server auch auf Server2 installieren ? Eigentlich doch nicht oder?
Habe den Router unter Port 80 zum Server 1 freigegeben. Habe Die Firewall ebenfalls auf Server 1 dementsprechend angepasst.
Nun passiert folgendes:
Wenn ich intern darauf zugreiffe auf meine Server, klappt alles wunderbar.
Gehe ich über einen anderen Rechner, der nicht in diesem Netz ist, extra Anschluß, bekomme ich nur die Seite von Server 1 wo auch der DNS-Server inst. ist.
z.B. server1.dyndns.org ok
server2.dyndns.org --> bekomme ich trotzdem die Seite von S1
Habe ich es jetzt bisschen besser erklärt ? :-))
Stefan
hallo Stefan,
Habe 2 Server (möchte ich so :-)), Server 1 enthält DNS-Server und Apache, Server 2 enthält nur Apache.
Das ist schonmal falsch. Du hast zwei Rechner. Auf einem hast du neben einem Betriebssystem (welchem übrigens?) bzw. passend dazu
einen Apache-Webserver installert (welchen übrigens?) und auf dem anderen Rechner hast du neben dem Betriebssystem (übrigens: welches?) bzw. passend dazu ebenfalls einen Apache installiert, bloß weil du es so willst, und noch dazu eine DNS-Software. Dir ist aber überhaupt nicht klar, was die beiden Server nun eigentlichtun und was dein DNS da soll.
Der Server 1 soll Anfragen über das internet Netz verteilen
Was er nicht tun kann, weil ein Webserver Anfragen nun einmal nicht verteilt, sondern beantwortet. Wie er das tun soll, kannst du ihm beibringen.
entweder an sich selbst oder an Server 2.
öhm, was soll das bedeuten?
Das gleiche aber auch, wenn eine Internetanfrage kommt, sprich von aussen. Läuft alles über xxx.dyndns.org.
Sofern so eine Anfrage kommt, wird sie dein Server so beantworten, wie du es ihm in deiner Serverkonfiguration vorgeschrieben hast.
Muß ich den DNS-Server auch auf Server2 installieren ?
Du mußt überhaupt keinen DNS-Server installieren. Aber wenn du gerne möchtest, kannst du dir natürlich soviele davon installieren, wie du gerne haben möchtest, nutzen wird dir das genausoviel, als ob du gar keinen installiert hättest. Du hast zwei Rechner. Da ist ein eigener DNS-Server eine absolute Überforderung für dich und auch völlig überflüssig.
Habe den Router unter Port 80 zum Server 1 freigegeben
Was hast du gemacht? Deinen Router auf port 80 gesetzt? In Ordnung. Und welche ports sind bei deinen beiden angeschlossenen Rechnern zugänglich, und auf welche ports lauschen deine beiden Apache?
Habe Die Firewall ebenfalls auf Server 1 dementsprechend angepasst.
Freundlich, aber solange du den Rest noch nicht im Griff hast, wahrscheinlich eher hinderlich als förderlich. Die Firewall ist das letzte Teil, das konfiguriert werden muß, sie stört unter Umständen nur.
Gehe ich über einen anderen Rechner, der nicht in diesem Netz ist, extra Anschluß, bekomme ich nur die Seite von Server 1 wo auch der DNS-Server inst. ist.
_wie_ gehst du "über einen anderen Rechner"? Was rufst du da auf?
z.B. server1.dyndns.org ok
server2.dyndns.org --> bekomme ich trotzdem die Seite von S1
ahso. Sind denn beide Server tatsächlich mit unterschiedlichen Namen bei DYNDNS angemeldet, und wenn ja, wie macht sich dieser Unterschied deutlich? Bekommst du denn für deine beiden Rechner, auf denen deine beiden Apache laufen, auch von deinem Provider unterschiedliche IP-Adressen zugewiesen?
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hi,
ahso. Sind denn beide Server tatsächlich mit unterschiedlichen Namen bei DYNDNS angemeldet, und wenn ja, wie macht sich dieser Unterschied deutlich? Bekommst du denn für deine beiden Rechner, auf denen deine beiden Apache laufen, auch von deinem Provider unterschiedliche IP-Adressen zugewiesen?
Nein , habe nur eine IP (DSL). habe aber verschiedene xxx.dyndns.org adressen.
Habe nur XP Prof, Apache lauschen auf Post 80
Auf beiden Rechnern sinf Webseiten gelagert, aber beim Zugriff von außen kommt immer nur die Seite von Rechner1.
Selbst wenn ich die xxx2.dyndns.org von Rechner2 eingebe, kommt trotzdem die Seite von Rechner1.
Der DNS leitet die anfrage die zu beantworten ist nicht an Rechner2 weiter. Stattdessen, bevor DNS arbeitet, nimmt Apache von Rechner1 die Anfrage an und beantwortet sie, komischer weise...
Stefan
Moin!
Schmeiss den oder die DNS- Server weg (die sind hoer völlig daneben) und lese im Apache nach was virtuelle hosts sind. Vorteil: Du brauchst auch nur einen Webserver laufen lassen.
Ansonsten hilft Dir: lesen, lesen lesen. Wenn Du genug Geld hast natürlich auch eine Schulung :)
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Moin!
Moin!
Schmeiss den oder die DNS- Server weg (die sind hoer völlig daneben) und lese im Apache nach was virtuelle hosts sind. Vorteil: Du brauchst auch nur einen Webserver laufen lassen.
Sollte heissen:
Schmeiss den oder die DNS- Server weg (die sind hier völlig daneben) und lese im Apache-manual nach was virtuelle hosts sind. Vorteil: Du brauchst auch nur einen Webserver laufen lassen.
Falls Du an einem Deiner Server sitzt und das manual nicht aus der Konfiguration genommen hast.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
morgens,
habe aber verschiedene xxx.dyndns.org adressen.
Diese "Adressen" sind, so weit ich richtig informiert bin, nichts anderes als Mechanismen, mit denen Anfragen, die deinen "dyndns-Adressen" gelten, an die dir von deinem Provider zugewiesene IP weitergeleitet werden. Da du einer IP immer nur einen Domainnamen zuordnen kannst, können also deine dyndns-Adressen immer nur das eine Gerät "erreichen", das für genau diese IP zuständig ist, und das ist dein Router. Der muß nun entscheiden, wohin er die IP-Pakete schickt bzw. wen er eine Anfrage beantworten läßt. Dazu muß er in der Lage sein, zu erkennen, ob es auf einer deiner lokalen IP-Adressen irgendwo einen Webserver gibt. Willst du mehrere unterschiedliche Domainnamen in eine einzige IP "auflösen" (genau dafür ist ein wie auch immer gearteter DNS-Mechanismus zuständig), brauchst du nicht mehrere Server, aber unter Umständen mehrere virtuelle Hosts, die von einem Server verwaltet werden.
Habe nur XP Prof, Apache lauschen auf Post 80.
Ok, und welcher Apache ist es denn nun? Und welche (lokalen) IP-Adressen hast du ihnen zugeteilt?
Der DNS leitet die anfrage die zu beantworten ist nicht an Rechner2 weiter.
Ich habe schon gesagt, daß ein DNS überhaupt nichts weiterleitet. Die Weiterleitung übernimmt dein Router entsprechend den Informationen, die er vom _zuständigen_ DNS-Mechanismus erhält. Noch einmal: du brauchst überhaupt keinen DNS-Server.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Moin!
Da du einer IP immer nur einen Domainnamen zuordnen kannst,
In der Tat kann man einer IP nur einen Reverse-DNS-Namen zuordnen - diese Zuordnung ist aber nicht mit Dyndns möglich, sondern wird in der Regel vom Inhaber des IP-Bereiches vorgenommen, dessen IP man verwendet. Ergebnis wird bei dynamischen IPs immer irgendein eher kryptischer Name sein, an dessen Anfang eine Nummer steht, und der am Ende auf eine Domain des Providers endet, beispielsweise "t-interconnect.de" oder "telekom.at". Diese Namen sind für das vorliegende Problem absolut irrelevant.
Umgekehrt kann man beliebig viele Namen auf eine IP zeigen lassen - genau das macht Stefan hier, und das ist absolut erlaubt und gültig.
können also deine dyndns-Adressen immer nur das eine Gerät "erreichen", das für genau diese IP zuständig ist, und das ist dein Router.
Welche Funktionalität im NAT-Router mit den zwei Namen abläuft, habe ich in https://forum.selfhtml.org/?t=86844&m=514637 aufgedröselt.
Dazu muß er in der Lage sein, zu erkennen, ob es auf einer deiner lokalen IP-Adressen irgendwo einen Webserver gibt.
Nein, Portforwarding läuft anders. Es wird, unabhängig davon, ob der Zielport offen oder geschlossen ist, jedes Datenpaket weitergeleitet. Der Server wird entsprechend des Port-Status' mit einer positiven oder negativen Antwort aufwarten, welche dann dem anfragenden Rechner übermittelt wird. Dementsprechend kommt eine Verbindung zustande, oder auch nicht.
Ein NAT-Router mit Portforwarding sucht aber nie aktiv nach möglichen Ports (so wie es deine Aussage nahelegt zu glauben) - dies wäre eine zu große Sicherheitslücke.
Willst du mehrere unterschiedliche Domainnamen in eine einzige IP "auflösen" (genau dafür ist ein wie auch immer gearteter DNS-Mechanismus zuständig), brauchst du nicht mehrere Server, aber unter Umständen mehrere virtuelle Hosts, die von einem Server verwaltet werden.
Für die Namensauflösung ist definitiv ein DNS-Server zuständig. In diesem Fall der von Dyndns, aber definitiv nicht der eigene zuhause. Jedenfalls nicht, was Anfragen aus dem Internet betrifft. Mehr dazu in meiner oben verlinkten Antwort.
Ich habe schon gesagt, daß ein DNS überhaupt nichts weiterleitet. Die Weiterleitung übernimmt dein Router entsprechend den Informationen, die er vom _zuständigen_ DNS-Mechanismus erhält. Noch einmal: du brauchst überhaupt keinen DNS-Server.
Das Portforwarding ist absolut unabhängig von irgendwelchen DNS-Mechanismen. Ein NAT-Router kann komplett mittels fixer IP-Adressen konfiguriert werden, und wird dies in der Regel auch. Es ist lediglich denkbar, dass anstelle einer IP ein Hostname angegeben werden kann, der beim Aktivieren der Konfiguration in eine IP umgesetzt wird. Dies geschieht aber einmalig, nicht dynamisch mehrfach. Es würde sonst wiederum ein zu großes Sicherheitsrisiko bedeuten.
- Sven Rautenberg
morgens,
Ergebnis wird bei dynamischen IPs immer irgendein eher kryptischer Name sein, an dessen Anfang eine Nummer steht, und der am Ende auf eine Domain des Providers endet, beispielsweise "t-interconnect.de" oder "telekom.at". Diese Namen sind für das vorliegende Problem absolut irrelevant.
Für die Fragestellung sind sie das, aber für die Konstruktion, daß wieder einmal mit Macht versucht werden soll, einen privat eingerichteten Apache "ins Netz" zu stellen, sind sie es nicht. Ich habe grade zwei Beispiele aus einem access.log, die ich aber nicht kommentieren will:
[07/Aug/2004:15:54:35 +0200] pd9e21bbd.dip.t-dialin.net - "GET /NULL.printer" 401
[08/Aug/2004:02:15:29 +0200] 208-40.is.net.pl - "SEARCH /\x90\x02\xb1\x02\ ..." 414
Welche Funktionalität im NAT-Router mit den zwei Namen abläuft, habe ich in https://forum.selfhtml.org/?t=86844&m=514637 aufgedröselt.
Ich habs gelesen.
Portforwarding läuft anders. Es wird, unabhängig davon, ob der Zielport offen oder geschlossen ist, jedes Datenpaket weitergeleitet.
Richtig. Ich habe mich allerdings gescheut, Begriffe wie NAT oder Portforwarding überhaupt zu verwenden oder auf deren Mechanismen zu verweisen, weil am Thread zu sehen ist, daß Stefan schon weit vorher keine Vorstellungen von dem hat, was er da in Gang setzen möchte. Ihm wirds (noch) nicht weiterhelfen, anderen Mitlesern dagegen wirds weiterhelfen können.
Ein NAT-Router mit Portforwarding sucht aber nie aktiv nach möglichen Ports (so wie es deine Aussage nahelegt zu glauben)
Wenn meine Aussage das zu glauben nahelegt, muß sie halt so kommentiert werden, wie du es getan hast.
Noch einmal: du brauchst überhaupt keinen DNS-Server.
Das Portforwarding ist absolut unabhängig von irgendwelchen DNS-Mechanismen.
Kein Widerspruch.
Ein NAT-Router kann komplett mittels fixer IP-Adressen konfiguriert werden, und wird dies in der Regel auch.
So weit waren wir noch nicht, meine Frage nach den IP-Adressen hatte Stefan noch nicht beantwortet.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Moin!
Nein , habe nur eine IP (DSL). habe aber verschiedene xxx.dyndns.org adressen.
Es ist absolut kein Problem, zwei oder mehr verschiedene DNS-Namen auf ein-und-dieselbe IP auflösen zu lassen.
Habe nur XP Prof, Apache lauschen auf Post 80
Das ist das Problem.
Folgendes passiert:
Dein Router macht NAT - Network Adress Translation. Das muß er tun, weil du von deinem Provider nur eine einzige dynamische IP-Adresse aus dem öffentlichen IP-Raum erhälst, du aber hinter dem Router mehr als einen Rechner mit privaten IPs betreibst. Private IPs kann man über das Internet nicht ansprechen, der Router setzt mit NAT die privaten Absenderadressen der Datenverbindungen, die von innen initiiert werden und nach außen gehen, so um, dass diese scheinbar mit deiner einzigen öffentlichen dynamischen IP gestartet wurden. Damit verschiedene Datenverbindungen von deinem einen oder anderen Rechner tatsächlich ohne gegenseitige Störung parallel ablaufen können, werden vom Router unterschiedliche Ports verwendet, anhand derer die auf den Verbindungen wieder hereinkommenden Daten (beispielsweise von anderen, öffentlichen Webservern) intern an den richtigen Rechner zurückgeleitet werden können.
Mit so einem NAT-Router sind alle im dahinter befindlichen Netzwerk existierenden Rechner erstmal komplett UNERREICHBAR!
Weil das für den Betrieb von Servern ungünstig ist, kann man für den UMGEKEHRTEN Datenweg von außen nach innen das sogenannte Portforwarding einrichten. Dazu definiert man einen Port, der von der Internetseite her erreichbar sein soll, und sagt dem Router, auf welchen Port und welche IP des internen Netzes sämtlichen auf diesem Port dann hereinkommenden Daten weitergeleitet werden sollen. Sollte sich zufällig oder absichtlich an dieser Stelle auf dem internen Rechner ein Serverprogramm bereithalten, ist die Kommunikation mit diesem Server möglich. Wenn nicht, werden die Verbindungsversuche halt abgewiesen.
Dein Problem ist jetzt: Du hast zwar zwei verschiedene Namen definiert, aber du kannst diesen Namen ja nur deine einzige dynamische IP zuweisen. Wenn du nun aber einen HTTP-Zugriff auf den einen Namen machst, wird der Browser sich automatisch die IP dieses Namens holen, dann den Port 80 dieser IP konnektieren und schlussendlich die HTTP-Anfrage nach einer Webseite schicken. Der NAT-Router hat definiert gekriegt: Alle Anfragen auf Port 80 bitte zu Server 1 schicken, also wird dieser Server die Anfrage beantworten.
Wenn der Browser den anderen Namen abfragen soll, wird er DIESELBE IP erhalten, wieder Port 80 konnektieren, und dann die HTTP-Anfrage schicken. Der NAT-Router hat definiert gekriegt: Alle Anfragen auf Port 80 bitte zu Server 1 schicken, also wird auch diese Anfrage vom Server 1 beantwortet - und nicht vom Server 2.
Damit du dieses Problem lösen kannst, gibt es diverse Möglichkeiten:
1. Ein weiteres Portforwarding definieren. Wenn du dem Router sagts, dass er Port 81 oder 8080 (die Nummer ist letztendlich egal) der öffentlichen IP weiterleiten soll auf Port 80 der internen IP von Server 2, dann besteht die grundsätzliche Möglichkeit, dass man mit dem Browser nicht nur immer den Server 1 erreicht. Allerdings: Der Browser wird standardmäßig IMMER Port 80 konnektieren wollen, andere Ports muß man ihm explizit mitteilen. Das bedeutet, dass du mit dieser Lösung zwar "http://server1.dyndns.org" aufrufen kannst, mit "http://server2.dyndns.org" aber auch immer noch bei Server 1 landest, und für Server 2 immer die Portnummer angeben mußt: "http://server2.dyndns.org:81" muß es sein. Wahlweise geht auch "http://server1.dyndns.org:81".
Die Entscheidung, welcher Server angesprochen wird, wird aufgrund der verwendeten Portnummer getroffen, aber NICHT AUFGRUND DES NAMENS. Damit ist Server 2 natürlich erheblich benachteiligt, weil kaum ein Benutzer beim manuellen Eintippen an die zwingend hinzuzufügende Portnummer denkt. Lediglich bei anklickbaren Links oder gespeicherten Bookmarks würde es wohl kaum Probleme geben.
Sofern du auf den zwei Servern Angebote hosten willst, die nichts voneinander wissen sollen, läufst du natürlich Gefahr, dass Nutzer von Server 2 auch aus Neugier einfach mal die Portangabe weglassen, und dann zwangsläufig auf deinem Server 1 landen.
Du kannst diese Situation aber eigentlich nur verschlimmern (verbessern würde ich das nicht nennen), indem du auch Server 1 nicht auf Port 80, sondern einem beliebigen anderen Port unterbringst - zumindest in der Portforwarding-Regel. Dann würde man auf Port 80 überhaupt keinen Server mehr finden, alle dummen und unaufmerksamem Besucher, die die Portangabe weglassen, erreichen KEINEN der beiden Server mehr, und die schlauen Leute, die alle Portangaben (sind ja nur 65535 mögliche Ports) durchchecken, finden deine beiden Server trotzdem.
2. Du kannst die bisherige Situation in deinem Router auch komplett so belassen, alle Anfragen nach Server 2 also erstmal zu Server 1 durchleiten, und auf Server 1 dann einen transparenten Proxy einrichten, welcher die Anfragen intern auf Server 2 durchleitet. Dazu ist zwingend notwendig, dass du auf Server 1 virtuelle Hosts einrichtest, damit der Server bei Anfragen nach "server1.dyndns.org" anders reagiert, als bei Anfragen nach "server2.dyndns.org".
Wie du sowas einrichtest, entnimmst du schlauerweise der Dokumentation deines Webservers - den hattest du IIRC noch nicht namentlich genannt.
3. Du kannst dir die dumme Proxygeschichte auch komplett sparen und Server 2 der Einfachheit halber auf Server 1 verlegen. Dazu mußt du so oder so virtuelle Hosts anlegen, statt der proxymäßigen Weiterleitung kann dieser Server aber genausogut auch die Inhalte direkt aufbereiten und ausliefern.
Der DNS leitet die anfrage die zu beantworten ist nicht an Rechner2 weiter. Stattdessen, bevor DNS arbeitet, nimmt Apache von Rechner1 die Anfrage an und beantwortet sie, komischer weise...
Dein DNS-Server ist in diesen Szenarios IMMER SINNLOS. Er hat absolut keine Funktion für Zugriffe aus dem Internet - ihn also DESWEGEN zu betreiben, kannst du dir eigentlich schenken.
Sofern du ihn aber intern nutzt, um z.B. deine zwei Server anzusprechen, mußt du natürlich die richtige Konfiguration haben.
Grundsätzlich sollte man bei privat betriebenen Servern KEINERLEI im Internet existierende Domain verwenden. In den relevanten Regeln ist die Top-Level-Domain ".test" für private Zwecke freigegeben, du kannst dir also problemlos "www.server1.test" und "www.server2.test" einrichten und auf die entsprechenden internen IPs richten. Denn wenn du "server1.dyndns.org" aufrufst, wird dein Browser selbstverständlich deine öffentliche dynamische IP zurückerhalten - Anfragen von intern auf Ports der öffentliche Seite des Routers werden aber oftmals nicht wieder nach innen weitergeleitet (Sicherheitsfeature), so dass du auf diese Weise keinen Kontakt zu seinen Servern erhälst.
Damit das funktioniert, gibts zwei Möglichkeiten:
1. Die virtuellen Hosts erhalten zusätzlich zu ihren dyndns-Namen auch noch den jeweiligen .test-Namen hinzugefügt
2. Dein interner DNS-Server beantwortet AUSNAHMSWEISE die Anfragen nach den zwei Dyndns-Namen SELBST, und zwar nicht mit deiner öffentlichen IP, sondern mit den privaten IPs.
Solltest du dich bei der Portforwarding-Lösung für die Geschichte mit zwei Ports entschieden haben, ist es für die Lösung 2 beim DNS dann erforderlich, dass deine Server auch intern tatsächlich auf den Ports laufen, unter denen sie von extern erreichbar sind, denn ansonsten funktionieren die Links nicht mehr, und du bist endlos am rumrödeln deswegen.
Ich hoffe, du erkennst aus meinen Ausführungen oben zwei Dinge:
1. Es ist absolut kein Kinderspiel, zuhause einen Server zu hosten. Erst recht ist es kein Kinderspiel, ZWEI Server zu hosten.
2. Es ist für derartige Netzwerkspielchen unerläßlich, Kenntnisse zu haben. Ich hab dir jetzt lang und breit erklärt, worauf essentiell zu achten ist, aber ich habe Zweifel, dass du es tatsächlich schon verstehst.
Wenn du selbst hostest, trägst du natürlich auch selbst das Risiko! Diesen Punkt unterschätze bitte nie! Ich halte es grundsätzlich für verantwortungslos, wenn sich Neulinge und erwiesene Nichtkenner der Materie dazu hinreißen lassen, zuhause (oder auch im Rechenzentrum eines Providers) einen eigenen Server zu betreiben, der auch noch ÖFFENTLICH erreichbar sein soll. Dies ist nur noch dadurch zu toppen, dass WINDOWS verwendet wird (diesem Betriebssystem ist schlicht und einfach nicht über den Weg zu trauen, es hat in der Vergangenheit einfach zuviele Sicherheitslücken gehabt). Du bist als Anfänger nach meiner Meinung einfach nicht in der Lage, dein System (egal welches, ob Linux oder Windows) sicher zu konfigurieren, weil dir wichtige Erfahrunsgwerte und Kenntnisse fehlen.
Zuhause zum Lernen einen rein privaten Webserver zu installieren, den außer den im eigenen Netz angeschlossenen Rechnern niemand erreichen kann, ist zwar längst nicht so "cool", aber es ist der absolut notwendige Weg, Erfahrungen zu sammeln und bei Fehlern seinen Server nicht gleich der gesamten Welt als empfangsfreudiges Hacker-, Viren- und Würmerziel anzubieten, wodurch der Server möglicherweise von Fremden übernommen und für ihre Zwecke (Spamversand etc.) mißbraucht wird. Eine derartige Infektion wirst du vermutlich nur schwer erkennen, weil dir ein Virenscanner unter Umständen gar nicht hilft - allenfalls wunderst du dich vielleicht über deine immer langsamer werdende Internetanbindung.
Da es im Internet schon genug Idioten gibt, deren Rechner auf diese Weise übernommen wurden, und die jetzt tonnenweise Spam und Viren in die Welt pusten, sollte man sich als verantwortungsvoller Neuling von Experimenten, mit denen möglicherweise Dritte beeinträchtigt und geschädigt werden, zurückhalten.
- Sven Rautenberg