lieber mal anonym: Dipl. Inform. (FH) = 30000 Jahresgehalt?

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Dipl. Inform. (FH) = 30000 Jahresgehalt?

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    Entscheidung: Ich nehme den Job nicht an

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                          Ein Plädoyer für Studiengebühren

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      Thomas J.S.

Hallo zusammen,

ich habe soeben mein Studium ("Allgemeine Informatik", Schwerpunkt "Künstliche Intelligenz") sehr erfolgreich beendet.
Es liegt mir derzeit ein Angebot einer Firma vor, welche mich fest einstellen möchte. Ich soll dort verteilte Anwendungen entwickeln, und zwar browserbasierend (mit allem was dazu gehört),  aber auch in Form eigenständiger Windows-Applikationen (C# .NET).
Die Firma bietet mir ein Jahresgehalt von 30000 Euro an, was ich sehr wenig finde. Ich las bei seriöser Quelle, dass in meiner Branche in Deutschland durchschnittlich 41000 Euro p.A. üblich sind. Es ist mir natürlich klar, dass sich das Gehalt stark an der Aufgabe, der Firmengröße (hier etwa 10 Beschäftigte) und der Region (hier Südwestdeutschland) orientiert, aber sind 30000 Euro (40 Std/Woche, 24 Urlaubstage) nicht generell etwas mager?

Vor dem Studium arbeitete ich übrigens in einer völlig anderen Branche (ohne Studium, nichts anspruchvolles, nichts hartes) und hatte mehr Gehalt, bei 37,5 Std/Woche und 30 Tagen Urlaub.

Ich freue mich über jeden Beitrag.

Grüße, (nächstes mal nicht mehr anonym)

  1. 你好 Anonymer,

    [...] aber sind 30000 Euro (40 Std/Woche, 24 Urlaubstage) nicht generell
    etwas mager?

    Ich glaube, aktuell kannst du froh sein, ueberhaupt einen Job zu haben. Mal
    ganz abgesehen davon finde ich 2,5k/Monat als Einstiegsgehalt gar nicht mal
    so schlecht.

    再见,
     CK

    --
    Sobald dir ein Gedanke kommt, lache über ihn.
    http://wwwtech.de/
  2. Hallo,

    Die Firma bietet mir ein Jahresgehalt von 30000 Euro an, was ich sehr wenig finde.

    Wenn du keine andere Angebote hast, fange erstmal an.
    Dann hast du schon einen Job und kannst Erfahrungen sammeln. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du in Ruhe einen anderen Job suchen.

    Grüße
    Thomas

  3. Hello,

    ich würde es mir anschauen, ordentlich mitarbeiten, und nicht DM und Euro verwechseln. Viwelleicht kannst Du wirklich etwas lernen. Und dafür 30.000 Euro im Jahr zu bekommen, ist doch gut. Die Weiterbildungsmöglichkeiten würde ich mir aber ausbedingen.

    Außerdem würde ich der Firma auch ganz klar sagen, dass ich mir eingentlich mehr vorgestellt habe, aber mich die die Aufgbae interessiert... (das sollte dann aber auch stimmen).

    Grüße

    Tom (/my ist gerade gestört)

    1. gudn tach!

      ich würde [...] nicht DM und Euro verwechseln.

      ahhh, so ein kack! ich habe das tatsaechlich gemacht und dachte mir die ganze zeit: ui, 2500 ist doch wirklich _sehr_ wenig.

      ich werde dieses posting als hilfreich bewerten...

      prost
      seth

  4. Hallo zusammen,

    Aloha

    Kurze Gegenfrage: In welcher Welt lebst du eigentlich gerade? Schon mal in die neueste Statistik unserer Bundesanstalt geschaut?
    Ich habe vor einem Jahr einen vergleichbaren Abschluss gemacht und bin mit den selben Ansichten an die Jobsuche gegangen. Da habe ich schnell  gemerkt, dass der CT-Gehaltsspiegel bei Einstiegsgehältern um einiges von der Realität abweicht. Mit ersten Tränen in den Augen habe ich mich dann unter der Untergrenze der Gehälter eingereiht und mit Bewerbung Nummer 93 endlich einen vernünftigen, verantwortungsvollen Job bekommen.
    Urlaub: 25 Tage
    Urlaubsgeld: Njet
    Arbeitsstunden:40
    Weihnachtsgeld: Njet
    Prämien:Njet
    Überstunden: Unbezahlt, aber dafür oft
    Dafür bekommst du viel Erfahrung, und hast die Chance später immer noch unter die Großverdiener zu gehen. Sei also froh, dass du was hast (wenn ich da an meine Kommilitonen denke, die immer noch Praktikantenjobs machen...). Erst mit Erfahrung sind meiner Meinung nach die hohen Gehälter gerechtfertigt.

    Nichts für ungut, Ranklotzen!
    Noodles

    P.S. ich verdiene weniger

  5. Moin,

    ich bin zwar kein Informatiker, finde aber 30 TEUR/p.a. als Einstiegsgehalt angemessen. Schließlich hat der Arbeitgeber nebenher noch Zusatzkosten aus deiner Anstellung, die erst einmal erwirtschaftet werden müssen.

    Bei uns in der Firma wird von einem Angestellten das dreifache an Umsatz verlangt, was dieser als Gehalt haben möchte. Davon werden Arbeitgeberanteile zur SV, Berufsgenossenschaftsbeiträge, Nebenkosten für das Büro etc. bezahlt. Und eine kleine Rendite möchte der AG ja auch aus seiner Firma erwirtschaften. Sonst kann er das Geld gleich auf's Sparbuch bringen. ;-)

    Wie gesagt, als Einstieg i.O., alles andere ist Verhandlungssache. Kennt dich die Firma oder kauft sie anhand deines Zeignisses "die Katze im Sack"?

    Mit freundlichen Grüßen

    André

  6. Hallo,
    mein Enistiegsgehalt war seinerzeit (1998) 39000 DM (ca. 19900 EUR). Mitlerweile sind's ca. 47000 EUR ... nach 6 Jahren Berufserfahrung und einigen Qualifizierungen. Ich finde 30000 EUR Einstiegsgehalt sehr ordentlich und würde keine Sekunde zögern den Vertrag zu unterschreiben.
    Klaus

  7. Hi,

    Ich las bei seriöser Quelle, dass in meiner Branche in Deutschland durchschnittlich 41000 Euro p.A. üblich sind.

    als Einstiegsgehalt? Welche Quelle?

    Es ist mir natürlich klar, dass sich das Gehalt stark an der Aufgabe, der Firmengröße (hier etwa 10 Beschäftigte) und der Region (hier Südwestdeutschland) orientiert, aber sind 30000 Euro (40 Std/Woche, 24 Urlaubstage) nicht generell etwas mager?

    Ich stimme den anderen zu: 30k ist ein ordentliches Gehalt; gerade bei einem so kleinen Betrieb. Wenn Du nicht gerade über Qualifikationen verfügst, die Dich vom Markt sichtbar abheben, würde ich zugreifen. Ein FH-Diplom ist sicher keine solche Besonderheit, sondern eher eine wichtige Grundlage. 40 Stunden pro Woche sind auch normal. Das einzige, was mich ein wenig wundert, sind die Urlaubstage - ich war bisher davon überzeugt, 25 seien ein gesetzliches Minimum ... Dennoch, das Angebot an sich ist gut. Überlege Dir,

    • ob Du außer diesem Job in absehbarer(!) Zeit einen anderen, ähnlich bewerteten bekommst,
    • ob Dich die Erfahrungen, die Du dort sammeln kannst, beruflich weiterbringen (Lebenslauf),
    • ob der Arbeitgeber Dir z.B. Fortbildungen finanziert, und
    • ob es Dir dort Spaß machen wird.

    Cheatah

    --
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  8. Tach,
    Die Zahlen über Einstiegsgehälter von 40K und mehr stammen aus den "goldenen Zeiten" Ende der 90er, wo Informatiker händeringend gesucht wurden.
    Leider ist dem nicht mehr so, Informatiker gibts zur Zeit wie Sand am Meer - es gibt zwar auch jede Menge Arbeit für sie, nur dummerweise keine Firma, die sie auch bezahlen will.
    Das führt zu so grotesken Dingen, dass z.B. ein Doktorand an der Uni, wo man ja eigentlich früher gesagt hat "der bekommt ein eher geringes Gehalt, weil der hat ja auch was davon, dass er dann seinen Doktor machen kann" zur Zeit Einstiegsgehälter hat (40-42k afaik), die in der Wirtschaft fast kein Arbeitgeber zahlt.

    Ich kann Deine Bedenken verstehen, ich war vor einem dreiviertel Jahr nach der Uni in genau der gleichen Situation: Guter Abschlus, Job-Angebot einer kleinen Firma, zu fast den gleichen Bedingungen wie bei Dir, und habe mir die gleichen Gedanken wie Du gemacht, gerade weil ich mein Studium in eben den goldenen 90ern angefangen habe. Ich hab damals zugeschlagen und bereue es bis heute nicht.

    Wenn Du meinst, dass Du von den 30K gut leben kannst, und dir die Firma als Arbeitgeber zusagt, würde ich es auf jeden Fall machen.
    Jeden Tag, den du Berufserfahrung hast, macht Dich wertvoller, außerdem kannst Du ja ohne Probleme nach einem Jahr wieder neu verhandeln, solltest Du den Eindruck haben, dass Du dich unter dem Wert verkaufst.

    Gruesse,
    Joerg

    1. Sup!

      Bist Du also *schon* fertig... ganz schön schnell eigentlich ;-)
      Was machst Du denn so - schreib' doch mal 'ne eMail.

      Gruesse,

      Bio
      ---
      Du bist nicht zu langsam - Nein, die andern sind zu schnell...

      1. Was machst Du denn so - schreib' doch mal 'ne eMail.

        Aye ;)

    2. Hej

      Das führt zu so grotesken Dingen, dass z.B. ein Doktorand an der Uni, wo man ja eigentlich früher gesagt hat "der bekommt ein eher geringes Gehalt, weil der hat ja auch was davon, dass er dann seinen Doktor machen kann" zur Zeit Einstiegsgehälter hat (40-42k afaik), die in der Wirtschaft fast kein Arbeitgeber zahlt.

      Bitte was? Als Naturwissenschaftler darfst du dankbar sein eine 1/2 BAT IIa/b zu bekommen. Mit 25 Jahren bringt dir das ein monatliches Grundgehalt von nicht mehr als 1.15 k€. Na klar kommen da noch massig Zuschläge drauf, aber Faustregel is bei den Doktoranden die ich kenne, 700 - 1000 € auf die Kralle pro Monat.
      Der Vorteil an ner Promotion, so du eine bekommst ist ganz klar der: Du _hast_ erstmal einen Job!

      Übrigens, mein Mitbewohner ist Wirtschaftsinformatiker (FH). War auch sehr gut, hat sogar bei einem großen deutschen Konzern, der für seine Mitarbeiterfürsorge bekannt ist Diplomarbeit gemacht. Nach seinem Abschluss und etlichen erfolglosen Bewerbungen hat er "nur" eine Praktikumsstelle bei seinem letzten Arbeitgeber angeboten bekommen. Er meint bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage ist er froh überhaupt die Möglichkeit zu haben sich weiterzuentwickeln und damit aufzuwerten.

      Beste Grüße
      Biesterfeld

      1. Hallo,

        Bitte was? Als Naturwissenschaftler darfst du dankbar sein eine 1/2 BAT IIa/b zu bekommen.

        Stimmt. Als Naturwissenschaftler. Da habe ich das auch von Bekannten von mir gehört, die in Physik o.ä. promovieren, dass man oft nur eine halbe Stelle bekommt, wenn überhaupt.

        Die meisten Stellen für Ingenieurs-Doktoranden sind aber soviel ich weiss normale (keine halben) BAT2a/b, und die werden nicht sooo schlecht bezahlt, wenn man sie mit den Einsteigsgehältern in der Wirtschaft vergleicht.

        Gruesse,
        Joerg

        1. Hej,

          Stimmt. Als Naturwissenschaftler. Da habe ich das auch von Bekannten von mir gehört, die in Physik o.ä. promovieren, dass man oft nur eine halbe Stelle bekommt, wenn überhaupt.

          Jaaa, moment, wofür bekommt man denn überhaupt eine Stelle? Ja nicht dafür, dass Du munter vor dich hinforschst, die Stelle ist an den Lehrauftrag gekoppelt, also Seminare vorbereiten, Praktika betreuen, dem Prof Skripten kopieren. Doppelte Stelle -> doppelte Arbeit -> doppelt so lange bis du mit der Diss durch bist. Die Ing's promovieren bei uns ohne weiteres 5 Jahre. Ein Biologe is in 3 Jahren durch ... die ganze Rechnung macht aber auch nur Sinn, wenn der Arbeitsmarkt überhaupt Kapazitäten hergibt.

          Die meisten Stellen für Ingenieurs-Doktoranden sind aber soviel ich weiss normale (keine halben) BAT2a/b, und die werden nicht sooo schlecht bezahlt, wenn man sie mit den Einsteigsgehältern in der Wirtschaft vergleicht.

          Naja ne volle Stelle halt. Also maximal das doppelte von ner halben Stelle. Ich dachte Ing's werden zZt händeringend gesucht? Da finde ich Netto-Einstiegsgehälter von < 1.5 k€ echt nicht so dolle! Es geht ja auch bei dieser Überlegung nur um Uni-Absolventen.

          Beste Grüße
          Biesterfeld

          --
          Selfcode:
          fo:| br:> n4:? ie:{ mo:} va:} de:] zu:| fl:| ss:| ls:]
          1. Hi nochmal,

            Naja ne volle Stelle halt. Also maximal das doppelte von ner halben Stelle. Ich dachte Ing's werden zZt händeringend gesucht? Da finde ich Netto-Einstiegsgehälter von < 1.5 k€ echt nicht so dolle!

            Jau, Ingenieure werden auch gesucht. Aber Informatiker speziell (wir sind offiziell ja keine Ingenieure, aber der Einfachheit halber rechne ichs mal dazu), will keiner im Moment.
            Deswegen meinte ich ja, die Situation ist grotesk: Natürlich sind 1500 Euro Netto, die du als Doktorand kriegen würdest, nicht berauschend - aber es ist nicht weniger, als du derzeit in der Wirtschaft erwarten kannst, sofern Du da überhaupt was kriegst.

            1. Hi,

              über ein Einstiegsgehalt von €1500,- NETTO hätte ich mir ein zweites Loch in den A.... gefreut.
              Und ich bin mir nicht so sicher, obs nicht eventuell ein wenig arrogant ist, das als mickrig hinzustellen.
              Sehen wirs doch mal objektiv. Von dem, was im realen Arbeitsleben benötigt wird, kann man doch nach der Uni/FH/ BA(da vielleicht) fast nichts und bis man es kann, vergeht schon noch ne ganze Weile.

              Und Einstiegsgehalt, heißt ja nicht, dass man nicht verhandeln kann, sobald man denkt, es wäre gerechtfertigt.

              Gruß

              lach

              --
              mal wieder auf http://www.buchlinks.de/ vorbeigeschaut? Mittlerweile mehr als 1200! Bücher. Gerne veröffentlichen wir auch deine Tutorials/Texte/...
              1. Hej,

                über ein Einstiegsgehalt von €1500,- NETTO hätte ich mir ein zweites Loch in den A.... gefreut.
                Und ich bin mir nicht so sicher, obs nicht eventuell ein wenig arrogant ist, das als mickrig hinzustellen.

                Sorry ich wollte nicht arrogant wirken, aber man muss das alles mal in Relationen sehen. Ein promovierender Ing ist ohne weiteres 28, 29 Jahre alt. Der arbeitet ohne weiteres 50 Stunden in der Woche (weil er will ja in 'nur' 4 - 5 Jahren fertig werden), er bildet aus _und_ leistet wissenschaftliche Arbeit. Mit 30 isser dann fertig und hat nichtmal ne Jobgarantie, nun schaun war mal was unser Dr.Ing. bis zum heutigen Tage ansparen konnte:

                0-19 Jahre Schule: Mal anner Tanke gejobbt, nix bei rumgekommen!
                  19-20 Jahre Zivi:   1500 DM Entlassungsgeld auf die hohe Kante gelegt.
                  20-26 Jahre Uni:    15 k€ Bafögschulden erwirtschaftet und wegen der
                                      zwingend notwendigen Auslandserfahrung das
                                      Zivientlassungsgeld in Schwedischen Kronen  auf den
                                      Kopp geknallt!
                  26-31 Dissertation: 1.5 k€ Einkommen, aber Krankenkasse, Versicherungen,
                                      Miete, steigende Lebenshaltungskosten ... und das
                                      Bafögamt schickt einem langsam das
                                      Moskau Inkasso Team auf den Hals.

                So und jetzt schaun war mal: Der Dr.Ing. hat übrigens keinen Job bekommen, weil der Arbeitsmarkt zZt nicht so doll is. Er is ja auch schon 31, also schwer zu vermitteln. Das ist ein Problem, weil er hat immernoch Bafögschulden und alles was er bisher hat sind vielleicht im besten Fall 10 k€ die er während seiner Diss akkumulieren konnte. Die wird er jetzt auch brauchen, weil er laut Harz IV dieses Geld erst verbraten muss, bevor er Arbeitslosenhilfe erhält.

                Und warum erzähl ich das? Nun kommt der Vergleich: Jemand der mit 16 die Schule verlassen hat, seine Ausbildung bei VW zum KFZ-Mechaniker gemacht hat (>500 € Vergütung), mit 19 übernommen wurde und und heute mit 31 immernoch dort arbeitet (32 h/Woche, >>2000 € Brutto) konnte inzwischen ein Haus bauen, hat geheiratet, 2 Kinder, ist nicht herzinfarktgefärdet und hat seine Betriebsrente sicher.

                1500 € für einen ausgebildeten Akademiker mit der Arbeit die er leistet und mit den Aussichten sind definitv mickrig! Keine Arroganz und keine Missgunst, aber bitte auch keine Missstände!

                Beste Grüße
                Biesterfeld

                --
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              2. gudn tach!

                Sehen wirs doch mal objektiv. Von dem, was im realen Arbeitsleben benötigt wird, kann man doch nach der Uni/FH/ BA(da vielleicht) fast nichts und bis man es kann, vergeht schon noch ne ganze Weile.

                das ist alles andere als objektiv (aeh, also zumindest meiner meinung nach, hmmm, *gruebel*).
                bei der uni geht es (je nach studienfach) imho vorrangig darum, nicht danach noch jedes detail auswendig zu wissen, sondern gelernt zu haben, wie man ueberhaupt etwas gescheit lernt, wie man probleme abstrahieren, bearbeiten und wie man sie loesen kann.

                und das wird eben auch im berufsleben (obgleich nicht von jedem) verlangt.

                naja, und mal ganz davon abgesehen, was auf dem campus passiert: man sollte sich ja auch waehrend des studiums nicht nur hinter buechern verkriechen, sondern ueberdies zusaetzlich mal z.b. via praktikum ein wenig berufswelt schnuppern und das dort erhaltene wissen _zusammen_ mit seinem theoretisches wissen verarbeiten.

                ein (extremes) beispiel nur zur verdeutlichung:
                sql allein mit dem learning-by-doing-prinzip zu lernen geht scheinbar gut. aber sobald's mal etwas komplizierter wird, benoetigt man eben einiges an hintergrundwissen.
                allein das theoretische wissen, wie datenbanken "funktionieren", hilft einem erstmal (ohne jegliche erfahrung) auch nicht viel.
                bringt man aber beides zusammen wird man ein sql-gott, darf aber danach nicht sagen, dass man das auch ohne das explizite theoretische zeugs genauso gut gelernt haette.

                prost
                seth

          2. Hi,

            ...Ein Biologe is in 3 Jahren durch ...

            aber auch nur mit extrem viel Glück und einem netten Chef (bei mir 4,5 Jahre inklusive Laborumzug)

            Viele Grüße,
            Martin

  9. Hallo,

    sei mir nicht böse aber du hast ja auch nichts, was du bieten kannst,
    nur einen Zettel wo draufsteht, dass du ein paar Automaten rumschubsen kannst oder ähnliches, wenn du natürlich nebenher noch Berufserfahrung als Aushilfe oder Selbstständiger gesammelt hast über die Jahre, dann ist das was anderes, weil die Firma kauft damit wirklich die Katze im Sack.
    Was heisst dein so ein Zettel schon?
    Über dich als guten Arbeiter sagt er nur bedingt etwas aus, deswegen kann ich dir auch nur empfehlen, den Job anzunehmen, wer weiss, vielleicht arbeitest du in 10 Jahren immer noch in dieser Firma, aber die Firma hat dann 10000 Mitarbeiter und einen Monopolstellung in Sachen browserbasierter KI :)
    Und wechseln kann man immer noch. Ausserdem ist es doch eigentlich ganz schön erst einmal Erfahrungen im kleinen Team/Firma zu sammeln, nette/faire Menschen vorrausgesetzt.

    Bert

    --
    E492: Not an editor command: Wq
    ln -s /dev/brain
    Selbst ist der Mann, wenn er sich verdoppeln kann
    1. 你好 Bert,

      sei mir nicht böse aber du hast ja auch nichts, was du bieten kannst,
      nur einen Zettel wo draufsteht, dass du ein paar Automaten rumschubsen
      kannst oder ähnliches, [...]

      Sorry, aber ein FH-Studium bedeutet schon etwas anderes als ein
      Uni-Studium. Und auch da bedeutet ein Diplom mehr als »man kann Automaten
      rumschubsen«.

      再见,
       CK

      --
      Das Sein entsteht aus dem Nicht-Sein.
      http://wwwtech.de/
      1. Yo, hott,

        sei mir nicht böse aber du hast ja auch nichts, was du bieten kannst,
        nur einen Zettel wo draufsteht, dass du ein paar Automaten rumschubsen
        kannst oder ähnliches, [...]

        Sorry, aber ein FH-Studium bedeutet schon etwas anderes als ein
        Uni-Studium. Und auch da bedeutet ein Diplom mehr als »man kann Automaten
        rumschubsen«.

        hach ein leidiges Thema, war etwas überspitzt. Ich will keine Diskussion vom Baum brechen.

        Bert

        --
        E492: Not an editor command: Wq
        ln -s /dev/brain
        Selbst ist der Mann, wenn er sich verdoppeln kann
        1. Sup!

          sei mir nicht böse aber du hast ja auch nichts, was du bieten kannst,
          nur einen Zettel wo draufsteht, dass du ein paar Automaten rumschubsen
          kannst oder ähnliches, [...]

          Sorry, aber ein FH-Studium bedeutet schon etwas anderes als ein
          Uni-Studium. Und auch da bedeutet ein Diplom mehr als »man kann Automaten
          rumschubsen«.

          hach ein leidiges Thema, war etwas überspitzt. Ich will keine Diskussion vom Baum brechen.

          Och - warum denn nicht?

          FHler können doch nix!

          ;-)

          Gruesse,

          Bio
          ---
          Ich Chef, Du nix!

          1. Hallo,

            Och - warum denn nicht?

            FHler können doch nix!

            Du meinst sie können doch nix dafür ;-)

            Grüße
            Thomas

  10. Hallo,

    schau mal hier rein, was Du im öffentlichen Dienst verdienen würdest:
    BAT Tabellen (-> Angestellte).
    Als FH-Absolvent wirst Du, so weit ich weiß, nach BAT. IVb, evtl IVa eingestuft. Du musst nach der altersabhängigen Grundvergütung und nach dem familienstandsabhängigen Ortszuschlag suchen.
    Z.B BAT IVb, 25 Jahre, ledig: 1750,02 € + 502,36 €.

    Gruß, Jürgen

  11. hallo,

    sind 30000 Euro (40 Std/Woche, 24 Urlaubstage) nicht generell etwas mager?

    Es tut mir leid, aber manchmal will mir absolut nicht in den Kopf, daß jemand sich solche Gedanken machen und sich solche Fragen vorlegen kann. Vielleicht bin ich inzwischen doch schon zu alt und mit der Frage nach "Anfangsgehältern" schon zu lange nicht mehr beschäftigt. Aber 30000 Euro p.a. habe ich noch nie erreicht, das ist eine für mich geradezu utopisch hohe Summe. Mein "kalkulierbares" Einkommen liegt derzeit bei ziemlich genau einem Zehntel dieser Summe, auch wenn ich am Ende in diesem Jahr wahrscheinlich auf insgesamt rund 10000 Euro kommen werde.
    Als Vergleich: ich habe bei einem Bekannnten, der als Augenarzt eine große Praxis führt, in der vergangenen Woche die Zusammenstellung für die Jahresendabrechnung gemacht. Die Summen, die er "bewegt" hat, liegen zwar deutlich höher. Aber was ihm am Ende tatsächlich als "Verdienst" übrigbleibt, ist kaum mehr als 20000 Euro. Sicher, es ist eine völlig andere "Branche", aber man darf ja mal ein bißchen herumschauen.

    Als Vergleichsbasis völlig ungeeignet, aber vielleicht mal ganz interessant ist, was mein "Einstiegsgehalt" einmal war: knapp 5000 Mark der DDR p.a. und 12 Tage Grundurlaub + 2 Tage Zusatzurlaub bei 43,45 Wochenstunden (die Pausenzeiten für 15 Minuten Frühstück und 30 Minuten Mittag wurde auf die taägliche Arbeitszeit aufgeschlagen).

    Bei einer Firma, die gerade mal zehn Mitarbeiter hat, halte ich dieses Angebot sogar für großzügig. Es gelingt nicht allen Absolventen, ein solches Angebot überhaupt zu erhalten. Also sollte es lieber angenommen werden  -  man kann ja relativ bald über eine Erhöhung diskutieren.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    1. Hallo Christoph,

      Es tut mir leid, aber manchmal will mir absolut nicht in den Kopf, daß jemand sich solche Gedanken machen und sich solche Fragen vorlegen kann ... Aber 30000 Euro p.a. habe ich noch nie erreicht, das ist eine für mich geradezu utopisch hohe Summe.

      ebent! man bedenke daß dieses Geld _regelmäßig_ jeden Monat rüberkommt. Was da alles übrig bleibt... Ich habe bis vor einem Jahr 1000.- Netto im Monat gehabt. Für ein Jahr lang, davon ist soviel übrig geblieben, daß ich jetzt noch - ein Jahr später - mir davon was kaufen kann.

      Ich habe den Eindruck, bei uns sind die Verhältnismäßigkeiten arg verschoben. Auf der einen Seite können die sozial schwachen Familien nichtmal die Nachhilfe bezahlen, daß es für die Kinder vielleicht mal zu mehr als Hauptschule reicht und auf der anderen Seite haben wir es mit total versnobten Studenten zu tun, die nicht nur wie selbstverständlich mit dem eigenen Auto zu Uni/FH fahren, sondern selbiges nach dem Studium auch noch gleich im Carport vor dem eigenen Haus abstellen wollen. tse, tse...

      Wenn wir uns in Zukunft weiterhin nur diese Sorte von "Elite" an den Hochschulen leisten wollen, dann kann man ruhig satte Studiengebühren einführen.

      Gruß, Andreas

      --
      SELFFORUM - hier werden Sie geholfen,
      auch in Fragen zu richtiges Deutsch
      1. Hallo.

        man bedenke daß dieses Geld _regelmäßig_ jeden Monat rüberkommt.

        Ebenso _regelmäßig_ wie die Miete, die Einkommens-/KFZ-/ÖKO-/Alkohol-/Tabak-/...Steuer eingezogen wird.

        Was da alles übrig bleibt...

        200 Euro, minus 100 Euro Lebensversicherung = 100 Euro.

        Ich habe den Eindruck, bei uns sind die Verhältnismäßigkeiten arg verschoben. Auf der einen Seite können die sozial schwachen Familien nichtmal die Nachhilfe bezahlen,

        Wenn es genug gut verdienende Menschen gibt, gibt es dementsprechend mehr Geld für den Staat, der damit wiederum das Schulwesen oder arme Menschen fördern kann. So ist das nunmal in einer Marktwirtschaft.

        Wenn wir uns in Zukunft weiterhin nur diese Sorte von "Elite" an den Hochschulen leisten wollen, dann kann man ruhig satte Studiengebühren einführen.

        Damit die Studenten am Ende der Studienzeit noch mehr Schulden haben und noch höhere Gehälter fordern?

        Grüße,

        lieber mal anonym

        1. Wenn es genug gut verdienende Menschen gibt, gibt es dementsprechend mehr Geld für den Staat, der damit wiederum das Schulwesen oder arme Menschen fördern kann. So ist das nunmal in einer Marktwirtschaft.

          Hi,

          Du veruchst Deine übertriebenen Gehaltsvorstellungen über die Sozialschiene zu legitimieren. Nicht jeder der viel verdient ist  Wohltäter der Gesellschaft.

          Grüße

          tulmer

        2. Was da alles übrig bleibt...
          200 Euro, minus 100 Euro Lebensversicherung = 100 Euro.

          wenn Du so einen teuren Lebenswandel hast, pech. Wer ist dafür verantwortlich? Der Chef?

          Gruß, Andreas

          --
          SELFFORUM - hier werden Sie geholfen,
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    2. Hallo.

      Es tut mir leid, aber manchmal will mir absolut nicht in den Kopf, daß jemand sich solche Gedanken machen und sich solche Fragen vorlegen kann.

      D.h. man soll einfach blind nehmen was kommt?

      auch wenn ich am Ende in diesem Jahr wahrscheinlich auf insgesamt rund 10000 Euro kommen werde.

      Netto oder Brutto? Selbst wenn Netto, mit Deinem Einkommen könnte ich gerade so meine Grundkosten decken. An Urlaub oder sonstige besonderen Anschaffungen wäre nicht zu denken.

      Als Vergleichsbasis völlig ungeeignet, aber vielleicht mal ganz interessant ist, was mein "Einstiegsgehalt" einmal war: knapp 5000 Mark der DDR p.a. und 12 Tage Grundurlaub + 2 Tage Zusatzurlaub bei 43,45 Wochenstunden (die Pausenzeiten für 15 Minuten Frühstück und 30 Minuten Mittag wurde auf die taägliche Arbeitszeit aufgeschlagen).

      Und trotzdem gieng die Planwirschaft den Bach runter?

      Absolventen, ein solches Angebot überhaupt zu erhalten.

      Inzwischen weiss ich, dass niemand meiner Kommilitonen unter 36000 Euro p.A. erhält.

      Grüße,

      (lieber mal anonym)

      1. hi,

        Es tut mir leid, aber manchmal will mir absolut nicht in den Kopf, daß jemand sich solche Gedanken machen und sich solche Fragen vorlegen kann.
        D.h. man soll einfach blind nehmen was kommt?

        Nein. Aber man soll prüfen, welche Ansprüche denn wirklich "angemessen" sind.

        auch wenn ich am Ende in diesem Jahr wahrscheinlich auf insgesamt rund 10000 Euro kommen werde.
        Netto oder Brutto?

        brutto. Ja, das liest du richtig. Allerdings ist die netto-Summe voraussichtlich nur sehr geringfügig niedriger.

        Selbst wenn Netto, mit Deinem Einkommen könnte ich gerade so meine Grundkosten decken. An Urlaub oder sonstige besonderen Anschaffungen wäre nicht zu denken.

        Wozu Urlaub, wenn du sicher sein kannst, sogar in der arbeitsfreien Zeit genug zu essen zu haben und ein Dach über dem Kopf? Für ein (zusätzliches) Fahrrad reichts doch, und du kannst wunderbare Fahrradtouren in die nähere Umgebung unternehmen während deines Urlaubs. Das ist Erholung und Fitneß zugleich, während du bei einer Weltumrundung auf einem Luxusdampfer spätestens nach drei Tagen unter Völlegefühl und Bewegungsmangel leiden würdest  -  du würdest "ihn" nicht einmal mehr "hoch" bekommen (um es drastisch auszudrücken) und wärst dadurch nicht einmal in der Lage, den Nachfolger zu zeugen, der eines Tages deine Rente mal bezahlen muß. Ganz abgesehen davon, daß deine Frau/Freundin sich nach drei Tagen einen alten Knacker suchen würde, der mehr Geld und mehr vom Leben begriffen hat als du.
        Und was sollen denn "besondere Anschaffungen" sein? Die "Bekleidungspauschale" der Sozialhilfe beträgt in Berlin 277 Euro p.a. Mehr als 277 Euro gibst du doch auch nicht für Unterwäsche und Socken pro Jahr aus, und welche Sonderausgaben könnte es denn außer Socken und Unterhosen sonst noch geben? Du brauchst nicht jeden Monat eine neue Dolby-Surround-Anlage.

        Als Vergleichsbasis völlig ungeeignet, aber vielleicht mal ganz interessant ist, was mein "Einstiegsgehalt" einmal war: knapp 5000 Mark der DDR p.a. und 12 Tage Grundurlaub + 2 Tage Zusatzurlaub bei 43,45 Wochenstunden (die Pausenzeiten für 15 Minuten Frühstück und 30 Minuten Mittag wurde auf die taägliche Arbeitszeit aufgeschlagen).
        Und trotzdem gieng die Planwirschaft den Bach runter?

        Wieso "trotzdem"? Ich behaupte: gerade deswegen. Leben konnte ich übrigens mit meinen knapp 400 Mark der DDR damals sogar so gut, daß ich an meine studentischen Freunde in der Regel bis zu 100 Mark pro Monat auf Nimmerwiedersehen "ausgeliehen" habe. Jeder wußte, daß ers nicht würde zurückzahlen können, und ich kann heute nicht abschätzen, ob meine Notizen, mit denen ich tatsächlich heute noch jeden verliehenen Zehner belegen kann, inzwischen nicht vielleicht als historische Dokumente gewertet werden müßten. Legt man einen Jahreszins von 1 Prozent zugrunde, gäbe es Leute, die heute an mich mehrere tausend Euro zu zahlen hätten, was selbstverständlich vollkommen absurd ist. Ich komme lieber mal zu Besuch, spiele eine Runde Schach mit meinem "Schuldner", trinke seinen Kaffe oder Wein und lasse mir erzählen, wie es den Enkeln geht ...

        Inzwischen weiss ich, dass niemand meiner Kommilitonen unter 36000 Euro p.A. erhält.

        Das ist wenig glaubhaft. Allerdings gebe ich zu, daß es mir schon _einmal_ gelungen ist, die unglaubliche (netto)-Monatssumme von 3450 Euro für einen einzigen Monat zu ereichen. Das mag etwa zwei Jahre her sein. Davon habe ich dann knapp ein Jahr leben müssen/dürfen/können, weil es zwar unglaublich gute Beurteilungen und Empfehlungen, aber keine nachfolgenden Aufträge gab.

        Aber wenn es wirklich so ist, solltest du deinen Kommilitonen gratulieren, dein eigenes Angebot annehmen und den Chef nach einem Vierteljahr auf diese scheinbare "Diskrepanz" aufmerksam machen und so devot wie möglich eine Gehaltserhöhung beantragen.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        1. Hi Christoph,

          ... man soll prüfen, welche Ansprüche denn wirklich "angemessen" sind.

          ISt nicht angemessen das, was ich für meine Kenntnisse optimal herausschlagen kann ("Marktwert")?

          insgesamt rund 10000 Euro
          brutto

          Das ist wirklich wenig, wenn Du voll arbeitest.

          Wozu Urlaub

          Urlaub in der eigenen Hose?
          "Es reist der Tor,
          indes der Kluge sich im Bette dreht." *g*

          "Bekleidungspauschale" der Sozialhilfe

          Ich finde nicht, dass die Sozialleistungen zum Maßstab für die Bezahlung von Arbeitnehmern werden sollte.

          Inzwischen weiss ich, dass niemand meiner Kommilitonen unter 36000 Euro p.A. erhält.
          Das ist wenig glaubhaft.

          Richtig, da wird viel gelogen.

          so devot wie möglich eine Gehaltserhöhung beantragen

          Warum devot?

          Ich finde, Du hast in Aspekten Recht, das Plädoyer für Arbeitnehmerbescheidenheit als eigener Wert und Selbstzweck finde ich aber unangebracht. Wir leben im Exportland Nummer 1 und die Schere zwischen arm und reich öffnet sich immer weiter. Lohnverzicht halte ich da nicht für ein Rezept. Wie siehst Du das?

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. hallo Mathes,

            Ich finde, Du hast in Aspekten Recht, das Plädoyer für Arbeitnehmerbescheidenheit als eigener Wert und Selbstzweck finde ich aber unangebracht.

            Jaja, schon recht. Ich darf auch nicht meine eigenen "Umstände" zum allgemeingültigen Maßstab machen.

            Lohnverzicht halte ich da nicht für ein Rezept.

            Ich halte von "Lohnverzicht" überhaupt nichts. Nein, wer wirklich etwas leistet, soll auch seinen Lohn bekommen. Allerdings finde ich, daß es sich nicht gehört, noch _bevor_ man irgendwas geleistet hat, allzusehr nach dem möglichen Batzen Geld zu schielen. Es ist mir vollkommen unverständlich, daß jemand einen nahezu sicheren Jahresverdienst von 30000 Euro ausschlagen kann  -  im Tausch gegen gar nichts.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            1. Hej,

              Lohnverzicht halte ich da nicht für ein Rezept.

              Ich halte von "Lohnverzicht" überhaupt nichts. Nein, wer wirklich etwas leistet, soll auch seinen Lohn bekommen. Allerdings finde ich, daß es sich nicht gehört, noch _bevor_ man irgendwas geleistet hat, allzusehr nach dem möglichen Batzen Geld zu schielen.

              Einerseits stimmt das, es fällt wirklich auf, dass es dem Anonymen _nur_ um das Geld geht und andere Formen der Anerkennung bisher in seinen Ausführungen nicht aufgetaucht sind.

              Aber das:

              Es ist mir vollkommen unverständlich, daß jemand einen nahezu sicheren Jahresverdienst von 30000 Euro ausschlagen kann  -  im Tausch gegen gar nichts.

              Würde für mich heissen, dass weil er nichts im Tausch hat, er auch ein Angebot über 10€ pa nicht ablehnen dürfte.

              Er hat doch etwas im Tausch, zwar nicht viel, aber etwas: Sich, seine teure Ausbildung, ggf. die viel beschworenen SoftSkills, Erfahrung aus seiner früheren Tätigkeit. Und was man im Tausch damit angeboten bekommt, wird landläufig als branchenübliches Einstiegsgehalt bezeichnet.

              Beste Grüße
              Biesterfeld

              --
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            2. Hi Christoph,

              Ich finde, Du hast in Aspekten Recht, das Plädoyer für Arbeitnehmerbescheidenheit als eigener Wert und Selbstzweck finde ich aber unangebracht.
              Jaja, schon recht. Ich darf auch nicht meine eigenen "Umstände" zum allgemeingültigen Maßstab machen.

              Obwohl es ja durchaus im Sinne des kantischen Imperativs wäre, nein, halt, Du müsstest Dein Denken so verändern, dass es zum allgemeinen Gesetz werden könnte, auch nicht einfach, die herrliche Forderung *g*

              Lohnverzicht halte ich da nicht für ein Rezept.
              Ich halte von "Lohnverzicht" überhaupt nichts. Nein, wer wirklich etwas leistet, soll auch seinen Lohn bekommen. Allerdings finde ich, daß es sich nicht gehört, noch _bevor_ man irgendwas geleistet hat, allzusehr nach dem möglichen Batzen Geld zu schielen. Es ist mir vollkommen unverständlich, daß jemand einen nahezu sicheren Jahresverdienst von 30000 Euro ausschlagen kann  -  im Tausch gegen gar nichts.

              Ja, da träumt jemand, aber manchmal kommen Träumer auch mit ihrem Wahnsinn durch *g*

              Viele Grüße
              Mathias Bigge

        2. Hi Christoph,

          brutto. Ja, das liest du richtig. Allerdings ist die netto-Summe voraussichtlich nur sehr geringfügig niedriger.

          ich schließe daraus, dass du nichts von einer „Flat Tax” hältst. ;-)

          Selbst wenn Netto, mit Deinem Einkommen könnte ich gerade so meine Grundkosten decken.

          Ich nicht, jedenfalls nicht ohne den Gürtel enger zu schnallen. Was kaum möglich sein dürfte. ;-)

          Wozu Urlaub, [...] während du bei einer Weltumrundung auf einem Luxusdampfer spätestens nach drei Tagen unter Völlegefühl und Bewegungsmangel leiden würdest

          Für mich ist Urlaub unverzichtbar, um den Kopf wieder frei zu bekommen und etwas Neues kennenzulernen. Das ist, abgesehen von der alljährlichen Staubsaugaktion vielleicht, zu Hause nicht möglich. Und wenn das die von dir angesprochene jährliche Bruttosumme kostet, soll es eben so sein. Um es auf den Punkt zu bringen: Wer viel arbeitet, _braucht_ regelmäßig Urlaub.

          du würdest "ihn" nicht einmal mehr "hoch" bekommen (um es drastisch auszudrücken)

          Das lag eindeutig am (letzten?) Tequila Sunrise.

          und wärst dadurch nicht einmal in der Lage, den Nachfolger zu zeugen, der eines Tages deine Rente mal bezahlen muß.

          Hast du Kinder? Was hat das eigentlich mit diesem Thread zu tun?

          Mehr als 277 Euro gibst du doch auch nicht für Unterwäsche und Socken pro Jahr aus, und welche Sonderausgaben könnte es denn außer Socken und Unterhosen sonst noch geben?

          In Unterwäsche und Socken kann ich aber nicht mehr als einmal am Arbeitsplatz erscheinen und eine Business-Schale[tm], die länger als einen Sommer hält, kostet eben ihren Preis. Um 277 Euro gehen sich gerade die Hemden für eine Saison aus, wenn überhaupt. Du kannst deine Ansprüche nicht auf andere projizieren.

          Inzwischen weiss ich, dass niemand meiner Kommilitonen unter 36000 Euro p.A. erhält.

          Ohne eine echte Abrechnung gesehen zu haben ist diese Aussage garantiert falsch.

          [...] und so devot wie möglich eine Gehaltserhöhung beantragen.

          Unterwürfigkeit bringt dabei herzlich wenig. Kein Vorgesetzter wird dich diesbezüglich nötigen, wenn dir das offensichtlich unangenehm ist. ;-)

          Um meinen Chef zu zitieren: „Jeder verdient, was er verdient.” Und das ist das Doppelte von meinem Gehalt. Frechheit. ;-)

          Grüße,
           Roland

        3. habe d'ehre

          Mehr als 277 Euro gibst du doch auch nicht für Unterwäsche und Socken pro Jahr aus,

          Ist es in Berlin neuerdings Usus, sich nur mit Unterwaesche und Socken auf die Strasse zu begeben? ;-)

          und welche Sonderausgaben könnte es denn außer Socken und Unterhosen sonst noch geben?

          Neue Winterschuhe?
          Hosen?
          Sakko?
          Winterjacke?
          Anzug?

          Ich latsche irgendwie ungern in Jogginghosen zu Besprechung mit einem Kunden. ;-)

          man liest sich
          Wilhelm

          1. tststs, Wilhelm,

            Ich latsche irgendwie ungern in Jogginghosen zu Besprechung mit einem Kunden. ;-)

            Klar. Aber du willst doch jetzt bitte nicht zugeben, daß du deinen Konfirmationsanzug zur Pfandleihe hast tragen müssen ;-)

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            1. habe d'ehre

              tststs, Wilhelm,

              Ich latsche irgendwie ungern in Jogginghosen zu Besprechung mit einem Kunden. ;-)

              Klar. Aber du willst doch jetzt bitte nicht zugeben, daß du deinen Konfirmationsanzug zur Pfandleihe hast tragen müssen ;-)

              Kannst Du mir den offenbar vorhandenen Witz erklaeren? Ich bin bei Erkennung selbiger leider etwas minderbemittelt (ernsthaft gemeint!).

              man liest sich
              Wilhelm

      2. 你好吗,

        auch wenn ich am Ende in diesem Jahr wahrscheinlich auf insgesamt rund
        10000 Euro kommen werde.
        Netto oder Brutto? Selbst wenn Netto, mit Deinem Einkommen könnte ich
        gerade so meine Grundkosten decken. An Urlaub oder sonstige besonderen
        Anschaffungen wäre nicht zu denken.

        *rotfl* ich war erst einmal in meinem Leben im Urlaub, und den habe ich
        nicht selber bezahlt sondern meine (inzwischen leider verstorbene) Oma. Und
        ich spare inzwischen seit zwei Jahren auf ein Powerbook. Wo lebst du
        eigentlich? Wir sind hier nicht im Schlaraffenland.

        再见,
         CK

        --
        Microsoft: Where do you want to go today?
        Linux: Where do you want to go tomorrow?
        FreeBSD: Are you guys coming, or what?
        http://wwwtech.de/
      3. Hi zusammen,

        »»Absolventen, ein solches Angebot überhaupt zu erhalten.
        Inzwischen weiss ich, dass niemand meiner Kommilitonen unter 36000 Euro p.A. erhält.

        Die waren vielleicht schneller als du oder sind einfach fachlich besser, oder konnten sich besser verkaufen, kann ja sein.

        Oder mal anders gefragt: Meinst du, dass du 36k€ pa wert bist, wenn ja, warum?

        Ich kann hier nur Christoph Schnauß unterstützen in seiner Ansicht.

        Viel Erfolg, dass du noch etwas nach deinen Vorstellungen findest, ansonsten viel Freude mit dem 1€-Job ;-)

        Ciao,
        Frank

  12. Hallo anonymer,

    Hättst du's statt mit künstlicher mal mit natürlicher Intelligenz (vulgo: gesunder Menschenverstand) versucht:

    Schau mal die Fakten (laut BGB) zur gesetzlichen Wochenarbeitszeit und zum gesetzlich vorgeschriebenen Mindesturlaub an:
    http://www.jungewelt.de/2004/11-29/026.php

    Dann nimm den Job. Sich von einer Anstellung aus zu bewerben ist wesentlich einfacher als aus der Arbeitslosigkeit heraus. Glaub mir, ich weiß das.

    --

    Kommt'n Uni-Absolvent den ersten Tag in die Firma. Meint der Abteilungsleiter:
    "So dann nimmst du mal hier den Besen, und fegst erstmal alles schön sauber."
    Meint der Neue: "Moment mal, ich komme frisch von der Uni!"
    Der Abteilungsleiter: "Ach so, dann zeige ich dir lieber wie man das macht ..."

    (Nich' schimpfen, war ironisch gemeint ;-)

    Vor dem Studium arbeitete ich übrigens in einer völlig anderen Branche (ohne Studium, nichts anspruchvolles, nichts hartes) und hatte mehr Gehalt, bei 37,5 Std/Woche und 30 Tagen Urlaub.

    Is der alte Job noch frei?

    Grüße EisFuX

    1. Hi

      Kommt'n Uni-Absolvent den ersten Tag in die Firma. Meint der Abteilungsleiter:
      "So dann nimmst du mal hier den Besen, und fegst erstmal alles schön sauber."
      Meint der Neue: "Moment mal, ich komme frisch von der Uni!"
      Der Abteilungsleiter: "Ach so, dann zeige ich dir lieber wie man das macht ..."

      (Nich' schimpfen, war ironisch gemeint ;-)

      Cool! War Fegen ein eigenständiges Wahlfach an der FH oder war das als Fachabitur Zugangsvoraussetzung???

      (Nich' schimpfen, war ironisch gemeint ;-)

      Hasta la Pasta
       rolf

      1. Hi rolf!

        Cool! War Fegen ein eigenständiges Wahlfach an der FH oder war das als Fachabitur Zugangsvoraussetzung???

        (Nich' schimpfen, war ironisch gemeint ;-)

        Wer wird denn schimpfen -- Spass muss sein :)

        Der Mann in dem Witz kam von der Uni. Nicht von der Diplom-Entwertungs-Anstalt (FH). Obwohl, wenn ich da so an eine (bestimmte)
        "university of applied science" denke ...

        Avanti Antipasti
        E.FuX
        (ab jetzt wieder mit großem X)

        1. Hi EisFuX

          "university of applied science" denke ...

          Spielst du auf das SHIT² an?

          Tschau
           rolf

          ²South Hessian Institute of Technology ;)

          1. Hi rolf!

            Spielst du auf das SHIT² an?

            Nein, aber die Abkürzung gefällt mir. Ich erlaube mir daher, sie in meine private Wort-des-Tages-Liste aufzunehmen. Gibts dazu auch ne URL? Ich bin heute zu faul zum googeln (oder googlen?).

            Tschau
            EisFuX

            1. Hi EisFuX

              Nein, aber die Abkürzung gefällt mir. Ich erlaube mir daher, sie in meine private Wort-des-Tages-Liste aufzunehmen. Gibts dazu auch ne URL?

              bezweifle ich, die Polemik stammt aus der Zeit als sich THD-Profs ihres Namens im Ausland schämte und nen neuen suchte. (wir sind doch keine "Technical Highschool"...)
              Mitte der 90er ...

              Die Studenten waren in den Vorschlägen im Wettbewerb wie man sieht recht kreativ und reagierten auf realsatirische Vorschläge wie DIT (in Anlehnung an MIT)

              Tja und jetzt teilt man sich die Abkürzung "TUD" mit Dresden.

              Tschau
               rolf

              PS: und die RWTH beweist weiter Rückgrat...

              1. Hallo LanX,

                PS: und die RWTH beweist weiter Rückgrat...

                Und wurde trotzdem als »Elite-Uni« vorgeschlagen ;-)

                Schöne Grüße,

                Johannes

                --
                Das sage ich deshalb, weil ich Hompagebauer bin und Ahnung davon .
                ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:) n4:| rl:) br:< js:| ie:{ fl:( mo:}
                1. Hi Johannes,

                  PS: und die RWTH beweist weiter Rückgrat...

                  Und wurde trotzdem als »Elite-Uni« vorgeschlagen ;-)

                  naja, die republik wimmelt doch mittlerweile von Pseudo-Elite-Unis, kaum ein akademisches Kuhkaff wo sich mediocre Profs per Imageänderung in den Olymp beamen wollen.

                  Bewußtes SHIT bekommt jetzt vom Koch auch passende Extraprivilegien zugeschustert.

                  In dieser dusseligen Diskussion würd ich ja die ETH vorschlagen, wenn das Eidgenössisch nicht wär...

                  Bei
                  rolf

    2. Hallo EisFux,

      Kommt'n Uni-Absolvent den ersten Tag in die Firma. Meint der Abteilungsleiter:
      "So dann nimmst du mal hier den Besen, und fegst erstmal alles schön sauber."
      Meint der Neue: "Moment mal, ich komme frisch von der Uni!"
      Der Abteilungsleiter: "Ach so, dann zeige ich dir lieber wie man das macht ..."

      *lol* mein Tag ist gerettet :-)

      Gruß, Andreas

      --
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    3. Hallo.

      Schau mal die Fakten (laut BGB) zur gesetzlichen Wochenarbeitszeit und zum gesetzlich vorgeschriebenen Mindesturlaub an:

      Würde ich mich an den gesetzlichen Bedingungen orientieren, hätte ich diesen Thread nie gestartet.
      Es interessiert mich nicht, was gesetzlich gewährt werden muss, sonder was in meinem Umfeld üblich ist. Und wenn da 37,5 bis 40 Std/Woche und 30 Tage Urlaub üblich sind, ist ein Angebot mit 24 tagen eben schlecht(er).

      Is der alte Job noch frei?

      Ja. Ich möchte aber mehr Gehalt, als damals.

      Grüße,
      (lieber mal anonym)

      1. Es interessiert mich nicht, was gesetzlich gewährt werden muss, sonder was in meinem Umfeld üblich ist.

        jo, so denken übrigens unsere verkommenen Manager auch: "der vom Daimler kriegt eine Million mehr, als ich bei BMW - das will ich auch". Ob die das jemals ausgeben können scheinen die gar nicht nachzurechnen. Scheint mir eher ein irrationales Konkurrenzgebaren unter Männern, als die Sorge für sich selbst. Wenn Du nicht wüßtest, was Deine Kollegen verdienen, könntest Du von 30 Mille im Jahr wunderbar sorgenfrei leben.

        Gruß, Andreas

        --
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  13. Hi,

    [...] aber sind 30000 Euro (40 Std/Woche, 24 Urlaubstage) nicht generell etwas mager?

    wie hoch ist bei € 30.000 brutto das jährliche Netto? In Österreich wären das für einen Angestellten € 20.489,64 netto. Bei den deutschen Steuerklassen kenn' ich mich nicht aus.

    Vor dem Studium arbeitete ich übrigens in einer völlig anderen Branche (ohne Studium, nichts anspruchvolles, nichts hartes) und hatte mehr Gehalt, bei 37,5 Std/Woche und 30 Tagen Urlaub.

    In welcher Branche? Und warum bleibst du dann nicht dabei?

    Grüße,
     Roland

    1. Hallo,

      wie hoch ist bei € 30.000 brutto das jährliche Netto?

      Grob etwas mehr als die Hälfte

      Vor dem Studium arbeitete ich übrigens in einer völlig anderen Branche (ohne Studium, nichts anspruchvolles, nichts hartes) und hatte mehr Gehalt, bei 37,5 Std/Woche und 30 Tagen Urlaub.

      In welcher Branche? Und warum bleibst du dann nicht dabei?

      Die Branche sollte egal sein, ich blieb nicht dabei, weil ich eine Herausforderung suchte, aber natürlich auch um mehr Geld zu verdienen.

      Grüße, lieber mal anonym

      1. Hi,

        wie hoch ist bei € 30.000 brutto das jährliche Netto?

        Grob etwas mehr als die Hälfte

        Laut Spiegel-Brutto-Netto-Rechner sind's 18.501,05. Da fehlen auf 20.489,64 in Österreich knapp 2.000 Euro netto. Allerdings ist hier mittlerweile jeder Schmarrn gebührenpflichtig.

        ich blieb nicht dabei, weil ich eine Herausforderung suchte, aber natürlich auch um mehr Geld zu verdienen.

        Ein zweites Mal würde ich keinen Job sausen lassen, weil er mir nicht gefällt. Ich hatte zwar nach sechs Wochen einen neuen, aber die waren nicht lustig.

        Grüße,
         Roland

  14. Hallo zusammen.

    Herzlichen Dank für die vielen Beiträge.
    Ich habe mich inzwischen im Kreis meiner Kommilitonen umgehört. Es arbeitet davon keiner für weniger als 36000 Euro p.A..
    Üblich sind dabei 30 Tage Urlaub bei teilweise nur 37,5 Std./Woche.

    Ich kann es nicht einsehen, 9 Semester ohne wesentliches Einkommen zu leben, um nacher noch weniger Geld zu verdienen, als vorher.
    Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern weiter suchen.

    Grüße, und vielen Dank nochmal,

    (lieber mal anonym)

    1. hallo anonym,

      Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern weiter suchen.

      Wenn ich es könnte, würde ich sämtliche Firmen davor warnen, ein Anstellungsgesuch von dir positiv zu bescheiden. Ich würde empfehlen, dich so lange warten zu lassen,bis du mindestens ein Jahr lang Sozialhilfe bezogen und deine Ansprüche zu gewichten gelernt hast.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      1. Hej,

        Wenn ich es könnte, würde ich sämtliche Firmen davor warnen, ein Anstellungsgesuch von dir positiv zu bescheiden.

        Was soll das?

        Findet er einen 'besseren' Job (in welcher Hinsicht auch immer, denn eine moderne Vergütung wird nicht nur in Bruttojahreseinkommen ausgedrückt) war seine Entscheidung doch richtig.
        Findet er innerhalb einer akzeptablen Spanne eine adäquate Anstellung wird er die verlorene Zeit mit der gewonnen Erfahrung aufwiegen können.
        Fällt er damit auf die Schnauze - was definitiv keinem zu wünschen ist - wird ihm das eine Lehre gewesen sein! ... Und das alles von ganz alleine! ... Ohne dein Zutun!

        Ich würde empfehlen, dich so lange warten zu lassen,bis du mindestens ein Jahr lang Sozialhilfe bezogen und deine Ansprüche zu gewichten gelernt hast.

        Begründe bitte deine Entscheidung eine solche 'Empfehlung' aussprechen zu wollen.

        Grüße
        Biesterfeld

        --
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        fo:| br:> n4:? ie:{ mo:} va:} de:] zu:| fl:| ss:| ls:]
        1. morgens,

          Findet er einen 'besseren' Job (in welcher Hinsicht auch immer, denn eine moderne Vergütung wird nicht nur in Bruttojahreseinkommen ausgedrückt) war seine Entscheidung doch richtig.

          Sicher. Aber du kennst das Sprichwort von der Taube auf dem Dach, für die man den bereits eingefangenen Spatz wieder fliegen läßt?

          Fällt er damit auf die Schnauze - was definitiv keinem zu wünschen ist - wird ihm das eine Lehre gewesen sein! ... Und das alles von ganz alleine! ... Ohne dein Zutun!

          Auch das. Ja. Er hat insofern Glück, als es bisher nicht zu den üblichen Bewerbungsunterlagen gehört, nachzuweisen, welche Angebote man bisher weshalb ausgeschlagen hat. Wäre ein solcher Nachweis gesetzlich vorgeschrieben, würde er nach einer solchen Ablehnung sofort in der Sozialhilfe landen und ein Jahrzehnt lang vergeblich Bewerbungen schreiben.

          Begründe bitte deine Entscheidung eine solche 'Empfehlung' aussprechen zu wollen.

          Wer gerade sein (Fachhochschul-)Studium beendet hat, ist in der Regel noch ziemlich jung. Das ist ein Vorteil. Aber wir leben in einer Nachrichtenwelt, die vor allem davon geprägt wird, daß es ein paar Millionen Arbeitslose gibt, die eventuell ab 1. Januar einen sogenannten 1-Euro-Job aufgedrückt bekommen könnten. Diese Millionen sind keineswegs alle miteinander auch noch so jung, und es dürfte ein paar tausend mit gleicher oder wenigstens vergleichbarer Qualifikation geben. Sie haben zu einem großen Teil bereits etwas geleistet und ziemlich genau abzuschätzen gelernt, was zu leisten ist, um ein solches Jahreseinkommen zu erzielen. Mir ist kein einziger aus dieser Armee bekannt, der einen Job mit 30000 Euro p.a. ablehnen würde.

          Ich würde empfehlen wollen (um das etwas genauer auszudrücken), daß jeder, der so ein Angebot mal einfach so wegen seiner höheren Ansprüche ablehnt, zwangsweise gegen einen Arbeitslosen bzw. Sozialhilfeempfänger mit gleicher Qualifikation ausgetauscht wird  -  die gibts schließlich, sie sind bloß ein bißchen älter. Das heißt, er darf Sozialhilfe beziehen, und der Arbeitslose bzw. Sozialhilfeempfänger bekommt für einen Jahr den Job, den er abgelehnt hat. Mit einer solchen Methode wäre es sehr leicht, einer völlig überzogenen Erwartungshaltung entgegenzuwirken und dem Jungen die Flausen auszutreiben.

          Das ist überhaupt eine Idee: da ich ja CDU-Mitglied bin (was ich allerdings häufig vergesse), kann ich noch bis 11 Uhr einen Antrag für den Parteitag einreichen, der genau das beinhaltet ...

          Was sind denn "Grundkosten", die jemand mit 10000 Euro p.a. nicht decken könnte? Selbst aus München oder Hamburg (Berlin kenne ich gut genug) ist mir nicht bekannt, daß jemand seine "Grundkosten" aus Miete und Energieversorgung bei dieser Summe für gefährdet halten müßte. Es sei denn, er setzt als unabdingbar voraus, daß er in einem Loft mit 110 Quadratmeter wohnen muß, das zweimal wöchentlich von einer Haushaltshilfe mit einem "Minijob" (den er bedauerlicherweise selber zahlen muß) saubergemacht wird.

          Es ist ein absolut ungerechtfertigter Snobismus, der zur Ablehnung eines derart lukrativen Angebotes führt. Ich hätte ihm ja gratuliert, wenn er hier ins Forum hereingekommen wäre um freudestrahlend zu verkünden, daß er so ein Angebot bekommen hat, und dann hätt ich es ihm ja auch gegönnt. Daß man jedoch zusätzlich noch den Wert eines Kleinwagens zur Bedingung machen könnte, überhaupt ins Berufsleben einzutreten und dann beleidigt ablehnt, wenn der Kleinwagen nicht gleich mit dem Arbeitsvertrag mitgeliefert wird, halte ich für eine unentschuldbare Aufgeblasenheit.

          Entschuldige, wenn das alles vielleicht etwas drastisch klingen mag. Aber: würde mir mein Sohn die Mitteilung machen, daß er ein solches Angebot wegen seiner unerfüllten Ansprüche abgelehnt hätte, würde ich ihm platterdings das bisherige Taschengeld streichen und ihn sogar zwingen, für jeden Aufenthalt in der elterlichen Wohnung eine angemessene Aufenthaltsentschädigung (deren Höhe ich dann bemessen würde) zu zahlen. Vielleicht lernt ers ja dann. Ein Tag Wohnungsausschluß wegen nicht bezahlter Aufenthaltsentschädigung dürfte bereits sehr viel Nachdenken erzeugen.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

          1. Hej,

            ich möchte nicht das wir uns falsch verstehen. Auch ich finde es auch ziemlich dumm dieses Angebot abzulehnen und es zeigt, dass der Anonyme die Arbeitsmarktsituation falsch einschätzt.

            Auch das. Ja. Er hat insofern Glück, als es bisher nicht zu den üblichen Bewerbungsunterlagen gehört, nachzuweisen, welche Angebote man bisher weshalb ausgeschlagen hat. Wäre ein solcher Nachweis gesetzlich vorgeschrieben, würde er nach einer solchen Ablehnung sofort in der Sozialhilfe landen und ein Jahrzehnt lang vergeblich Bewerbungen schreiben.

            Aber Deine Argumentaton führt sehr stark in die Richtung, dass derjenige aktiv bestraft werden soll, der ein solches Angebot ablehnt, und das - was ich nicht verstehe - weit über die Strafe, die die Ablehnung mit sich bringt hinaus!

            Sie haben zu einem großen Teil bereits etwas geleistet und ziemlich genau abzuschätzen gelernt, was zu leisten ist, um ein solches Jahreseinkommen zu erzielen. Mir ist kein einziger aus dieser Armee bekannt, der einen Job mit 30000 Euro p.a. ablehnen würde.

            Was hat das mit dem Anonymen zu tun? Ich denke jemand, der noch am studieren ist steckt noch in einer anderen Situation als ein Langzeitarbeitsloser. Die Gefahr, dass der Anonyme sich gerade mit seinen verschobenen Vorstellungen in die Arbeitslosigkeit manövriert ist evident gegeben. Aber er steckt auch noch in einer etwas anderen Situation Ansprüche stellen zu dürfen.

            Ich würde empfehlen wollen (um das etwas genauer auszudrücken), daß jeder, der so ein Angebot mal einfach so wegen seiner höheren Ansprüche ablehnt, zwangsweise gegen einen Arbeitslosen bzw. Sozialhilfeempfänger mit gleicher Qualifikation ausgetauscht wird  -  die gibts schließlich, sie sind bloß ein bißchen älter.

            Verstehe ich nicht 'wo es das geben soll', verstehe ich auch nicht warum.

            Das ist überhaupt eine Idee: da ich ja CDU-Mitglied bin (was ich allerdings häufig vergesse), kann ich noch bis 11 Uhr einen Antrag für den Parteitag einreichen, der genau das beinhaltet ...

            Dieser Antrag wird wohl keine Mehrheit in der CDU erreichen. Schon gar nicht weil er von irgendeinem gesellschaftlichem, politischem oder wirtschaftlichen Interesse getragen ist. Niemand, außer dem Langzeitarbeitslosen hättes etwas von einem solchen Antrag. Warum soll der jetzt für die Dummheit des Anonymen begünstigt werden? Ist er besser qualifiziert? Ist er moralisch auf einem höheren Niveau?

            Was sind denn "Grundkosten", die jemand mit 10000 Euro p.a. nicht decken könnte?

            Diese Frage ist irrelevant. Ich weiß nicht ob Du uns gerade Deine Utopie schildern möchtest, aber sie zeichnet sich für mich so: Eine Welt in der alle Menschen mit 10 k€/a glücklich und zufrieden sind und mit dem Fahrrad im Berliner Umland Urlaub machen.

            Ich bewundere Menschen, die sich mit so wenig Materiellem zufrieden geben können. Aber wenn ich später mal arbeiten werde, dann möchte ich da etwas leisten und für diese Leistung möchte ich Anerkennung gewinnen um wiederum gerne und nochmal mehr leisten zu wollen, um wiederrum u.a. Arbeitsplätze zu schaffen. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben ein branchenübliches Einstiegsgehalt von 45 k€ anzunehmen? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben lieber als im Berliner Umland Fahrrad zu fahren etwas von der Welt sehen zu wollen?

            Es ist ein absolut ungerechtfertigter Snobismus, der zur Ablehnung eines derart lukrativen Angebotes führt.

            Nein ist es nicht. Ein Berufsanfänger darf sich nicht am worst case orientieren, ob wenn er ihn nie aus den Augen verlieren sollte, sondern an dem was er kann und was üblich ist. Dem Anonymen Snobismus zu unterstellen, weil er eine Fehleinschätzung vornimmt finde ich bösartig!

            Entschuldige, wenn das alles vielleicht etwas drastisch klingen mag. Aber: würde mir mein Sohn [...]

            Aber das ist doch eine ganz andere Situation. Hier hast Du ja ein Interesse deinen Sohn zum einen zu helfen, zum anderen vor einem Fehler zu bewahren. Welche 'serverseitige Technik' (Erziehungsmaßnahme) Du dazu einsetzt ist gänzlich dir überlassen. Es ist aber nicht Deine Aufgabe den Anonymen zu erziehen, weil das nicht in deinem Interesseraum  liegt.

            Mir ist aufgefallen, dass sich hier einige mit der Aussage gemeldet haben 'ich lebe seit sehr langem mit viel weniger'. Es fällt mir schwer zu glauben, aber in dem Moment wo dann dem Anonymen der Vorwurf des Snobismus gemacht wird, erzeugt ihr bei mir den Eindruck der Missgunst. Ich finde es bedauerlich, wenn Menschen in, an ihrer Qualifikation gemessen, unangemessenen Lebensumständen arretieren. Aber es ist nicht die Aufgabe der  Absolventen diese Umstände auszugleichen, indem sie freiwillig auf Anerkennung verzichten, oder zumindest nicht danach streben.

            Beste Grüße
            Biesterfeld

            --
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            1. hi,

              ich möchte nicht das wir uns falsch verstehen. Auch ich finde es auch ziemlich dumm dieses Angebot abzulehnen und es zeigt, dass der Anonyme die Arbeitsmarktsituation falsch einschätzt.

              Schon gut.

              Aber Deine Argumentaton führt sehr stark in die Richtung, dass derjenige aktiv bestraft werden soll, der ein solches Angebot ablehnt

              Das ist nicht so _ganz_ ernstzunehmen. Ich habe eine sehr drastische Argumentationsweise gewählt, um mein Befremden über die Fragestellung besser ausdrücken zu können.

              Was sind denn "Grundkosten", die jemand mit 10000 Euro p.a. nicht decken könnte?
              Diese Frage ist irrelevant.

              Da bin ich nicht so sicher. Das Argument habe auch nicht ich in die Diskussion gebracht, sondern unser Anonymer. Ich habe es lediglich aufgegriffen.

              wenn ich später mal arbeiten werde, dann möchte ich da etwas leisten und für diese Leistung möchte ich Anerkennung gewinnen

              Das ist doch selbstverständlich. Und "Anerkennung" bedeutet gleichzeitig, daß du auch entlohnt werden möchtest. Nur geht es hier darum, daß noch gar nichts geleistet worden ist, sondern nur ein Anspruch formuliert wurde.

              Mir ist aufgefallen, dass sich hier einige mit der Aussage gemeldet haben 'ich lebe seit sehr langem mit viel weniger'. Es fällt mir schwer zu glauben

              Mir nicht.

              aber in dem Moment wo dann dem Anonymen der Vorwurf des Snobismus gemacht wird, erzeugt ihr bei mir den Eindruck der Missgunst.

              Nein. Das ist es nicht. Es gibt ja gelegentlich diese Threads "wieviel darf ein Webdesigner verdienen?" an denen ich mich übrigens bisher fast nie beteiligt habe. Wenn jemand für seine geleistete Arbeit eine überdurchschnittliche Vergütung bekommen hat und davon erzählen muß, kann man ihn beglückwünschen und ihn bitten, dann mal eben eine Runde auszugeben. Es macht auch einen Unterschied, ob jemand freischaffend und auf Aufträge angewiesen ist, oder ob er eine Festanstellung bei einer Firma hat. Aber da geht es eben darum, was bereits getan worden ist und nicht um eine Anspruchshaltung, wie wir sie bei dem Anonymen antreffen.

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

          2. Was sind denn "Grundkosten", die jemand mit 10000 Euro p.a. nicht decken könnte?

            Zweitwagen, Ferienhaus, Aktien, teure Frauen, regelm. Sushi... ;-)

            Gruß, Andreas

            --
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      2. Hallo,

        Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern weiter suchen.

        Wenn ich es könnte, würde ich [...]

        Ich verstehe weder dich noch Christian.

        Es war "lieber mal anonym" seine Entscheidung, den Job nicht anzunehmen. Warum könnt ihr das nicht akzeptieren?

        Es ist (für mich zumindest) durchaus verständlich, wenn er der Meinung ist, dass er nach 9 Semester Studium (durch Nebenjob erschwert) entsprechend seiner Qualifikation entlohnt werden möchte.

        Jede trifft _für sich_ solche Entscheidungen und ich verstehe weder was daran "verzogen" sein soll, noch warum man diese Entscheidung nicht akzeptieren will.

        Was man selbst in der Situation tun würde, kann nur jemand beurteilen der _in derselben_ (und nicht bloß in ähnlicher!) Situation ist.

        Grüße
        Thomas

        1. 你好 Thomas,

          Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern
          weiter suchen.

          Wenn ich es könnte, würde ich [...]

          Ich verstehe weder dich noch Christian.

          Es war "lieber mal anonym" seine Entscheidung, den Job nicht
          anzunehmen. Warum könnt ihr das nicht akzeptieren?

          Tu ich doch.

          Aber seine Begruendung hoert sich fuer mich eher nach der eines
          vertraeumten, verzogenen kleinen Kindes an. Und das habe ich gesagt.

          Es ist (für mich zumindest) durchaus verständlich, wenn er der Meinung
          ist, dass er nach 9 Semester Studium (durch Nebenjob erschwert)
          entsprechend seiner Qualifikation entlohnt werden möchte.

          Sischer, aber das wollen alle anderen 39487234932497 Dipl-Inf FH auch.

          再见,
           CK

          --
          Fortune: This is a country where people are free to practice their religion,
          regardless of race, creed, color, obesity, or number of dangling keys...
          http://wwwtech.de/
          1. Hallo Christian,

            Es war "lieber mal anonym" seine Entscheidung, den Job nicht
            anzunehmen. Warum könnt ihr das nicht akzeptieren?

            Tu ich doch.

            Aber seine Begruendung hoert sich fuer mich eher nach der eines
            vertraeumten, verzogenen kleinen Kindes an. Und das habe ich gesagt.

            Vielleicht, vielleicht ist er nur selbstbewusst genug um zu wissen was er wert ist? Who knows ...

            Grüße
            Thomas

            1. hallo Thomas,

              vielleicht ist er nur selbstbewusst genug um zu wissen was er wert ist?

              Nein, das glaube nun ich wieder nicht. "Anonym" überschätzt diesen "Wert" meines Erachtens und ist damit _zu_ selbstbewußt  -  was ihn an die Nähe zur Arroganz bringt. Und wenn ich mir die Beiträge in diesem Thread durchlese, glaube ich herauszulesen, daß die meisten Poster diese Ansicht teilen.
              Ich wäre gewiß der erste, der ihm gratuliert, wenn er einen noch lukrativeren Job angeboten bekommt. Aber dieses "noch lukrativer" eben von vorneherein zur Bedingung zu machen, halte ich, wie an anderer Stelle in diesem Thread bereits ausgesagt, für ungerechtfertigten Snobismus. Dann soll er gefälligst erstmal auf die Nase fallen.

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

            2. Vielleicht, vielleicht ist er nur selbstbewusst genug um zu wissen was er wert ist? Who knows ...

              stimmt. wer etwas kann und es auch umsetzt, soll auch entsprechend entlohnt werden.

              im gegensatz dazu gibts ja immer noch genügend absolventen, welche sich den schweiß von der stirn wischen mit den worten:
              geschaft - jetzt habe ich anspruch auf rente.

        2. Moin!

          Ich verstehe weder dich noch Christian.

          Es war "lieber mal anonym" seine Entscheidung, den Job nicht anzunehmen. Warum könnt ihr das nicht akzeptieren?

          Gute Frage.

          Wahrscheinlich ist es ein natürlicher Reflex, dass man in diesen wirtschaftlich schlechten Zeiten erst einmal jeden kritisiert, der einen ihm möglichen Job, der ihm nur zu schlecht bezahlt ist, ablehnt und weitersucht.

          Aber was wäre die Konsequenz daraus, wenn jeder sofort jeden Job zu jedem Preis annehmen müßte und würde? Exakt: Die Arbeitgeber würden sich ein Loch in den Bauch freuen ob der vielen gesparten Lohnkosten für einen diplomierten Studienabgänger.

          Es ist eine Sache, wenn das Arbeitsamt von Beziehern von Arbeitslosengeld (immerhin ja eine Versicherungsleistung, die man nur erhält, wenn man auch eingezahlt hat) verlangt, den Bezug dieses Geldes durch Wiederaufnahme von Arbeit - in letzter Konsequenz von jeglicher Arbeit - abzukürzen. Das ist "typisch Versicherung".

          Solch ein Fall liegt hier aber überhaupt nicht vor. Warum jetzt plötzlich die Neider auf den Plan treten, und hier teilweise persönlich beleidigend kritisieren, dass jemand einen so toll bezahlten Job ablehnt, obwohl man den doch sofort annehmen müßte (sie selbst würden es selbstverständlich tun), entzieht sich etwas meinem Verständnis.

          Was man selbst in der Situation tun würde, kann nur jemand beurteilen der _in derselben_ (und nicht bloß in ähnlicher!) Situation ist.

          Da behaupte ich einfach mal, dass es diese Möglichkeit, in derselben Situation zu sein, nicht gibt. Erziehung, gesellschaftlicher Hintergrund, persönliche Präferenzen, hier nicht geschilderte Nebenfaktoren des tatsächlichen Umfeldes des Jobs - all das ist immer unterschiedlich. Gleichlautende Entscheidungen wie "ja" oder "nein" gibts nur, weil weitere Alternativen nicht existieren, aber die Beweggründe für eine Entscheidung dürften doch höchst unterschiedlich sein.

          - Sven Rautenberg

          1. hallo Sven,

            Aber was wäre die Konsequenz daraus, wenn jeder sofort jeden Job zu jedem Preis annehmen müßte und würde?

            Darum geht es nicht. Das ist das (inzwischen wesentlich seltener) _veröffentlichte_ Argument einiger Fernsehkommentatoren zu HartzIV. Die mir bisher bekannten gesetzlichen Regelungen sehen ein "Muß" nun doch nicht vor bzw. differenzieren sehr stark nach Lebensalter und (bisheriger) Lebensleistung. Die beiden mir bekannten älteren arbeitslosen Professoren, die im September einen Bescheid bekamen, daß sie ab Januar als Straßenkehrer arbeiten sollen, haben Entschuldigungsschreiben erhalten ("Sie wissen ja, in der Hektik der Umstellung kann sowas passieren ...")

            Solch ein Fall liegt hier aber überhaupt nicht vor.

            Das ist korrekt.

            Warum jetzt plötzlich die Neider auf den Plan treten

            Da hast du etwas falsch gelesen. Es geht doch gar nicht um "Neid"  -  ganz im Gegenteil: aus _allen_ Beiträgen ist herauszulesen, daß das Angebot, das "lieber mal anonym" erhalten hat, als durchgängig gut bewertet wird und ihm durchgehend geraten wurde, es erstmal anzunehmen. Man gönnt es ihm doch. Was auf Unverständnis stößt, ist seine Erwartungshaltung, daß da doch "etwas mehr" hätte gekommen sein müssen. Es ist doch überhaupt kein Problem, nach einer gewissen Einarbeitungszeit in der neuen Firma dem Chef zu sagen, daß man auch etwas mehr Lohn für gute Arbeit (sofern man die denn dann geleistet hat) erhalten müßte. Das wird Chefchen weit gründlicher bedenken, als die Ablehnung seines doch immer noch ziemlich großzügigen Einstiegsgehalts. Der Betrieb findet schon noch einen Mitarbeiter, der die Stelle zu diesen Konditionen annnimmt. Ob "lieber mal anonym" ebenfalls ein Angebot findet, das seinen höheren Ansprüchen genügen kann, ist dagegen fraglich.

            Was man selbst in der Situation tun würde, kann nur jemand beurteilen der _in derselben_ (und nicht bloß in ähnlicher!) Situation ist.

            Das ist richtig, nur wurde die Frage hier im Forum gestellt, und _hier_ gibts nunmal nur wenige, die tatsächlich in _derselben_ Situation sind  -  wohl aber einige, die in _ähnlichen_ Situationen stecken. Vergleiche anstellen darf man schon, meine ich.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

          2. Hallo Sven,

            Was man selbst in der Situation tun würde, kann nur jemand beurteilen der _in derselben_ (und nicht bloß in ähnlicher!) Situation ist.

            Da behaupte ich einfach mal, dass es diese Möglichkeit, in derselben Situation zu sein, nicht gibt. Erziehung, gesellschaftlicher Hintergrund, persönliche Präferenzen, hier nicht geschilderte Nebenfaktoren des tatsächlichen Umfeldes des Jobs - all das ist immer unterschiedlich. Gleichlautende Entscheidungen wie "ja" oder "nein" gibts nur, weil weitere Alternativen nicht existieren, aber die Beweggründe für eine Entscheidung dürften doch höchst unterschiedlich sein.

            Danke, genau darauf wollte ich hinaus!

            Grüße
            Thomas

        3. hi,

          Es war "lieber mal anonym" seine Entscheidung, den Job nicht anzunehmen. Warum könnt ihr das nicht akzeptieren?

          Das kann Christian genausogut wie ich  -  es bleibt uns ja eh nix anderes übrig. Es soll uns aber doch bitte die Möglichkeit gelassen werden, eine hier im Form bekanntgegebene Entscheidung zu kommentieren.

          Es ist (für mich zumindest) durchaus verständlich, wenn er der Meinung ist, dass er nach 9 Semester Studium (durch Nebenjob erschwert) entsprechend seiner Qualifikation entlohnt werden möchte.

          Ja doch. Aber was ist denn "entsprechend"? Niemand meint, daß er "für 'n Butterbrot und 'n Ei" arbeiten soll. Er soll bloß nicht von vornherein verlangen, daß er jedes Jahr als Bonus einen (bei ebay gekauften) Kleinwagen zusätzlich bekommt.

          Jede trifft _für sich_ solche Entscheidungen und ich verstehe weder was daran "verzogen" sein soll, noch warum man diese Entscheidung nicht akzeptieren will.

          "verzogen" sind der Weg und die Begründung zu dieser Entscheidung.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

    2. 你好吗,

      Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern weiter
      suchen.

      Ganz ehrlich: du kommst mir vor wie ein verzogenes kleines Goer.

      再见,
       CK

      --
      Fortune: Meekness:  Uncommon patience in planning a revenge that is worth while.
      -- Ambrose Bierce
      http://wwwtech.de/
      1. Hi,

        das sehe ich ähnlich.

        Aber sobald er die 40. Bewerbung geschrieben und davon 20 Absagen, 19 ohne Antwort und 1 mit einem Angebot über 25000 pa hinter sich hat, wird er anders denken..

        Gruß

        lach

        --
        mal wieder auf http://www.buchlinks.de/ vorbeigeschaut? Mittlerweile mehr als 1200! Bücher. Gerne veröffentlichen wir auch deine Tutorials/Texte/...
    3. Hi,

      Herzlichen Dank für die vielen Beiträge.
      Ich habe mich inzwischen im Kreis meiner Kommilitonen umgehört. Es arbeitet davon keiner für weniger als 36000 Euro p.A..
      Üblich sind dabei 30 Tage Urlaub bei teilweise nur 37,5 Std./Woche.

      Und? Warum hast du kein solches Angebot?

      Ich kann es nicht einsehen, 9 Semester ohne wesentliches Einkommen zu leben, um nacher noch weniger Geld zu verdienen, als vorher.

      Das kann in manchen Branchen/Fachgebieten aber durchaus passieren. Der Unterschied zu vorher ist, dass du dich mit deinem Abschluss doch besser verkaufen kannst. Auch wenn du am Anfang nichts so viel Geld verdienst, wenn du gut bist, dann wird sich das steigern lassen.

      Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern weiter suchen.

      Viel... ähm, Erfolg.

      Grüße aus Barsinghausen,
      Fabian

      --
      "It's easier not to be wise" - < http://www.fabian-transchel.de/kultur/philosophie/ialone/>
    4. hi,

      Ich kann es nicht einsehen, 9 Semester ohne wesentliches Einkommen zu leben, um nacher noch weniger Geld zu verdienen, als vorher.

      du armes, ausgenutztes wesen ... erst zum studieren gezwungen, und jetzt das ...

      Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern weiter suchen.

      hoffentlich hast du bald einen job, damit du deine schulden für deine größtenteils vom rest der gesellschaft finanzierte ausbildung zurückzahlen zu können.

      gruß,
      wahsaga

      --
      "Look, that's why there's rules, understand? So that you _think_ before you break 'em."
      1. Hallo,

        hoffentlich hast du bald einen job, damit du deine schulden für deine größtenteils vom rest der gesellschaft finanzierte ausbildung zurückzahlen zu können.

        Ach komm, das Argument ist so alt wie falsch - genauso gut koennte ein Bayer gegen die Autobahnen in Berlin motzen, die er nie benutzen wird. Oder der anonyme Poster gegen die Berufsschulen, auf die er nie gegangen ist.

        Wenn die Gesamtsumme, die durch Absolventen von Hochschulen waehrend ihres Berufslebens mehr erwirtschaftet wird als von Leuten in Ausbildungsberufen, niedriger waere als die Kosten, die diese Ausbildung fuer den Staat (== die Allgemeinheit) verursacht, muesste man Hochschulen abschaffen und alle Leute mit 16 in eine Lehre stecken. Da dies nicht passiert, gehe ich davon aus, dass die Kosten fuer diese Art der Ausbildung im Laufe eines Berufslebens aufgefangen werden.

        Gruss
        Thomas

        1. muß doch auch mal meinen senf dazugeben:

          hoffentlich hast du bald einen job, damit du deine schulden für deine größtenteils vom rest der gesellschaft finanzierte ausbildung zurückzahlen zu können.
          Ach komm, das Argument ist so alt wie falsch - genauso gut koennte ein Bayer gegen die Autobahnen in Berlin motzen, die er nie benutzen wird. Oder der anonyme Poster gegen die Berufsschulen, auf die er nie gegangen ist.

          dafür benutzt der berliner auch keine autobahn in bayern.
          diese argumntation paßt nicht !!!!

          Wenn die Gesamtsumme, die durch Absolventen von Hochschulen waehrend ihres Berufslebens mehr erwirtschaftet wird als von Leuten in Ausbildungsberufen, niedriger waere als die Kosten, die diese Ausbildung fuer den Staat (== die Allgemeinheit) verursacht, muesste man Hochschulen abschaffen und alle Leute mit 16 in eine Lehre stecken. Da dies nicht passiert, gehe ich davon aus, dass die Kosten fuer diese Art der Ausbildung im Laufe eines Berufslebens aufgefangen werden.

          diejenigen, welche frühzeitig(z.b. mit 18) schon steuern und sozialvers. zahlen, finanzieren diesen staat schon mit erheblichem vorsprung gegenüber denen, welche mit 30 noch mit bafög einen mit 100000 DM/jahr vom staat (aus diesen steuergeldern) finanzierten studienplatz belegen, bis 4 uhr party machen und nachmittags frühstücken.
          um diese 12 jahre wieder 'hereinzuholen', muß sich der bis 30 auf kosten der allgemeinheit lebende mensch schon etwas anstrengen um der allgemeinheit etwas davon zurück zu geben.
          wenn dieser dann noch für den 'vater staat' (z.b. lehrer) tätig wird, endet sein 'berufsleben' auch noch recht deutlich vor denen, welche bereits mit 18 diesen staat finanziert haben. dafür sieht letzterer mit 55 nicht mehr ganz so fit wie der andere aus.

          so kann von jeder seite eine argumentation aufgebaut werden.
          jede der argumentationen trifft mich sicherheit auf etliche personen zu.

          1. Hallo fk!

            dafür benutzt der berliner auch keine autobahn in bayern.
            diese argumntation paßt nicht !!!!

            Mir gefällt sie aber ;-)

            diejenigen, welche frühzeitig(z.b. mit 18) schon steuern und sozialvers. zahlen, finanzieren diesen staat schon mit erheblichem vorsprung gegenüber denen, welche mit 30 noch mit bafög einen mit 100000 DM/jahr vom staat (aus diesen steuergeldern) finanzierten studienplatz belegen, bis 4 uhr party machen und nachmittags frühstücken.

            Sozialversicherung und Steuern sind zwei paar Schuhe. Ein Auszubildender dürfte nur minimale Steuern (auf sein Azubi-Entgelt) zahlen.
            Unterstützung nach dem BaFöG (das ist ein kein Gesetz, keine Auszahlstelle) erhalten
            a) nicht alle Studenten,
            b) auch Auszubildende (wenn auch hier nicht alle),
            Und
            c) muss der Student die Hälfte des erhaltenen Geldes zurückzahlen (der Azubi nicht)

            Nur mal so zur Info.

            http://www.bafoeg.de/

            um diese 12 jahre wieder 'hereinzuholen', muß sich der bis 30 auf kosten der allgemeinheit lebende mensch schon etwas anstrengen um der allgemeinheit etwas davon zurück zu geben.

            Die durchschnittliche Studienzeit an deutschen Fachhochschulen (auf die bezog sich das erste Posting dieses Threads) beträgt 9 bis 10 Semester. Das sind 4,5 bis 5 Jahre (Semester=Studienhalbjahr) und keine 12.

            so kann von jeder seite eine argumentation aufgebaut werden.
            jede der argumentationen trifft mich sicherheit auf etliche personen zu.

            Yup, dem ist wohl so
            EisFuX (habe nie BaFöG-Leistungen erhalten)

            --
            "Wer fürs Webdesign Frames benutzt, schafft sich mehr Probleme, als er damit löst."
            E. Fuchs: "Einer flog über die Fermikante", ISBN 0815-47-11-X
            1. dafür benutzt der berliner auch keine autobahn in bayern.
              diese argumntation paßt nicht !!!!

              Mir gefällt sie aber ;-)

              mir auch, besonders bei 250

              Sozialversicherung und Steuern sind zwei paar Schuhe. Ein Auszubildender dürfte nur minimale Steuern (auf sein Azubi-Entgelt) zahlen.

              1. sozi: rentenversicherung, generationenvertrag = rente für die anderen zahlen.
              2. die lehrzeit ist idr. wesentlich kürzer als die studienzeit. danach volle steuern.

              Unterstützung nach dem BaFöG (das ist ein kein Gesetz, keine Auszahlstelle) erhalten
              a) nicht alle Studenten,
              b) auch Auszubildende (wenn auch hier nicht alle),
              Und
              c) muss der Student die Hälfte des erhaltenen Geldes zurückzahlen (der Azubi nicht)

              stimmt, erhalten nicht alle, so oder so. aber wenn, wer länger?
              die hälfte zurück, wers glaubt wird selig. (was ist die mark in 12 jahren noch wert?)
              zudem profitiert der immatrikulierte ja länger von geldwerten vorteilen, nicht nur im kino.

              Die durchschnittliche Studienzeit an deutschen Fachhochschulen (auf die bezog sich das erste Posting dieses Threads) beträgt 9 bis 10 Semester. Das sind 4,5 bis 5 Jahre (Semester=Studienhalbjahr) und keine 12.

              ja,ja es gibt halt noch 'fleißige' studenten.
              in meinem bekanntenkreis kenne ich aber jede menge 'anderer'.
              am schlimmsten finde ich es, wenn jemand noch mit 48 einen studienplatz (für 100000 dm/jahr) wegnehmen muß, nur so aus 'selbstbefriedigung' (zweitstudium). der holt die kosten mit sicherheit nicht mehr rein.

              EisFuX (habe nie BaFöG-Leistungen erhalten)

              gleichfalls.

              1. 你好 fk,

                in meinem bekanntenkreis kenne ich aber jede menge 'anderer'.
                am schlimmsten finde ich es, wenn jemand noch mit 48 einen studienplatz
                (für 100000 dm/jahr) wegnehmen muß, nur so aus 'selbstbefriedigung'
                (zweitstudium). der holt die kosten mit sicherheit nicht mehr rein.

                Was hat ein Zweitstudium mit Selbstbefriedigung zu tun? Ich werde auch ein
                Zweitstudium beginnen.

                再见,
                 CK

                --
                Wenn der Schüler bereit ist, erscheint der Meister.
                http://wwwtech.de/
                1. Was hat ein Zweitstudium mit Selbstbefriedigung zu tun? Ich werde auch ein
                  Zweitstudium beginnen.

                  manche leute meinen, sich damit etwas beweisen zu müssen. oder auch um anderen imponieren zu wollen.

                  welchen volkswirtschaftlichen sinn macht es, wenn jemand mit 48 anderen einen studienplatz wegnimmt und mit 55 in rente geht?

                  wenn es nach mir ginge, würde ein zweitstudium für 100000 dm/jahr auf steuerzahlerkosten verboten.

                  1. 你好 fk,

                    Was hat ein Zweitstudium mit Selbstbefriedigung zu tun? Ich werde auch
                    ein Zweitstudium beginnen.

                    manche leute meinen, sich damit etwas beweisen zu müssen. oder auch um
                    anderen imponieren zu wollen.

                    Woher willst du das wissen? Ein Zweitstudium macht man idR aus Interesse am
                    Stoff.

                    welchen volkswirtschaftlichen sinn macht es, wenn jemand mit 48 anderen
                    einen studienplatz wegnimmt und mit 55 in rente geht?

                    Muss alles volkswirtschaftlichen Sinn machen? Vergiss nicht, Bildung ist
                    ein Recht.

                    wenn es nach mir ginge, würde ein zweitstudium für 100000 dm/jahr auf
                    steuerzahlerkosten verboten.

                    Na, dann haben wir ja Glueck, dass es nicht nach dir geht.

                    再见,
                     CK

                    --
                    Fatal! Ich kann kein Reserve-Offizier mehr sein!
                    http://wwwtech.de/
                  2. Hallo fk,

                    manche leute meinen, sich damit etwas beweisen zu müssen. oder auch um anderen imponieren zu wollen.

                    Das dürfte wohl für kaum jemanden ein Grund sein, ein Zweitstudium zu beginnen.

                    welchen volkswirtschaftlichen sinn macht es, wenn jemand mit 48 anderen einen studienplatz wegnimmt und mit 55 in rente geht?

                    Die Anzahl der Studenten in dem Alter dürfte kaum eine relevante Größe erreichen.

                    wenn es nach mir ginge, würde ein zweitstudium für 100000 dm/jahr auf steuerzahlerkosten verboten.

                    Zum Glück geht es nicht nacht solch engstirnigen Leuten wie dir.

                    Gruß,

                    Johannes

                    --
                    Das sage ich deshalb, weil ich Hompagebauer bin und Ahnung davon .
                    ss:| zu:) ls:[ fo:) de:] va:) ch:) n4:| rl:) br:< js:| ie:{ fl:( mo:}
                    1. Hej Johannes,

                      wenn es nach mir ginge, würde ein zweitstudium für 100000 dm/jahr auf steuerzahlerkosten verboten.

                      Zum Glück geht es nicht nacht solch engstirnigen Leuten wie dir.

                      Das hat gar nichts mit engstirnig zu tun. Irgendjemand wird doch dieses Zweitstudium bezahlen müssen oder? Warum ausgerechnet der Steuerzahler?
                      Warum nicht Du?

                      _Du_ möchtest doch eine Leistung entgegen nehmen oder?
                      Warum möchtest du für diese Leistung keine Gegenleistung erbringen?
                      Warum möchtest Du an einer Uni wie ein Schmarotzer und nicht wie ein Kunde behandelt werden?
                      Warum möchtest du mit dieser Haltung dazu beitragen, dass das Bildungsniveau an deutschen Universitäten weiter sinkt?

                      Beste Grüße
                      Biesterfeld (der Studiengebühren für das einzig soziale hält)

                      --
                      Selfcode:
                      fo:| br:> n4:? ie:{ mo:} va:} de:] zu:| fl:| ss:| ls:]
                      1. hi,

                        Biesterfeld (der Studiengebühren für das einzig soziale hält)

                        Das ist zu überdenken. Ich halte Studiengebühren im Gegensatz zu dir für absolut unsozial (naja, meine Partei meint das anders sehen zu müssen). Das beste Beispiel liefern die "PISA-Nachrichten" der letzten Tage, in denen immer wieder darauf hingewiesen wurde, daß vor allem die Kinder aus den einkommensschwachen Familien die Schule nur schwer bewältigen können. Dabei sind es gerade diese Kinder/Jugendlichen, die besonderer Aufmerksamkeit und auch materieller Zuwendung bedürfen. Sie sind doch nicht von sich aus doof. Sie sind bloß nicht in der Lage, sich den Zugang zur Bildung zu kaufen.

                        Wenn du Studiengebühren haben möchtest, bedeutet das, daß unabhängig vom intellektuellen Leistungsvermögen künftig nur noch der studieren darf, dessen Eltern es ihm bezahlen können. Hochbegabte Kinder aus minderbemittelten Familien (die es ja gibt) haben in dieser Denkweise überhaupt keinen Platz.

                        Grüße aus Berlin

                        Christoph S.

                        1. Hej Christoph,

                          noch ganz kurz außer dem hier

                          Dabei sind es gerade diese Kinder/Jugendlichen, die besonderer Aufmerksamkeit und auch materieller Zuwendung bedürfen. Sie sind doch nicht von sich aus doof. Sie sind bloß nicht in der Lage, sich den Zugang zur Bildung zu kaufen.

                          Und _gerade_ deswegen brauchen wir Studiengebühren! Damit einkommensschwache Familien mehr Geld für die Bildung _ihrer_ Kinder überbehalten, als Sie in die Ausbildung reicher Gören zu stecken!

                          Wenn du Studiengebühren haben möchtest, bedeutet das, daß unabhängig vom intellektuellen Leistungsvermögen künftig nur noch der studieren darf, dessen Eltern es ihm bezahlen können. Hochbegabte Kinder aus minderbemittelten Familien (die es ja gibt) haben in dieser Denkweise überhaupt keinen Platz.

                          Aber selbstverständlich, siehe mein anderes Posting!

                          Beste Grüße
                          Biesterfeld

                          --
                          Selfcode:
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                          1. Hey-ho Biesterfeld,

                            Dabei sind es gerade diese Kinder/Jugendlichen, die besonderer Aufmerksamkeit und auch materieller Zuwendung bedürfen. Sie sind doch nicht von sich aus doof. Sie sind bloß nicht in der Lage, sich den Zugang zur Bildung zu kaufen.

                            Und _gerade_ deswegen brauchen wir Studiengebühren! Damit einkommensschwache Familien mehr Geld für die Bildung _ihrer_ Kinder überbehalten, als Sie in die Ausbildung reicher Gören zu stecken!

                            Das Argument ist im Kern richtig, setzt aber voraus, dass ein ausgebautes Stipendien-System existiert, damit die Kinder "armer Leute" sich ein Studium leisten können. In Deutschland kann man sich Stipendien allenfalls bei Parteien, Kirchen oder Gewerkschaften "erschleimen". Man muss vor seinem Studium erst die jeweilige Weltanschauung nachweisen, um dort ein Stipendium zu erhalten.

                            MfG
                            EisFuX

                            --
                            Was bedeuten eigentlich die zwei Bindestriche über diesem Satz?
                            1. Hej EisFuX,

                              ... dass ein ausgebautes Stipendien-System existiert, damit die Kinder "armer Leute" sich ein Studium leisten können. In Deutschland kann man sich Stipendien allenfalls bei Parteien, Kirchen oder Gewerkschaften "erschleimen". Man muss vor seinem Studium erst die jeweilige Weltanschauung nachweisen, um dort ein Stipendium zu erhalten.

                              Full ACK. Und ich glaube die Industrie- und Wissenschaftsverbände werden schleunigst zusehen ein solches System aufzubauen, sobald die flächendeckende Einführung von Studiengebühren in Aussicht gestellt ist! Schließlich _müssen_ die ein Interesse an gut ausgebildetem Nachwuchs haben. Dann wird denke ich Weltanschauung auch keine so große Rolle mehr spielen, was bisher evident der Fall ist.

                              Beste Grüße
                              Biesterfeld

                              --
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                              1. Hej Biesterfeld,

                                Und ich glaube die Industrie- und Wissenschaftsverbände werden schleunigst zusehen ein solches System aufzubauen, sobald die flächendeckende Einführung von Studiengebühren in Aussicht gestellt ist! Schließlich _müssen_ die ein Interesse an gut ausgebildetem Nachwuchs haben. Dann wird denke ich Weltanschauung auch keine so große Rolle mehr spielen, was bisher evident der Fall ist.

                                Deine Worte in der Mächtigen (mir fiel kein blöderes Wort ein) Gehörgang. Ich glaube die "deutsche Wirtschaft" wird sich bei Fachkräftemangel eher für eine neue GreenCard oder ähnlichen Humbug einsetzen. Warum sollen die Geld für die Ausbildung von deutschen Jugendlichen ausgeben, wenn anderswo fertig ausgebildete Leute nur auf einen Job warten?

                                Ebenfalls beste Grüße
                                EisFuX

                                --
                                Hier steht sonst etwas Sinnvolles.
                                http://de.wikipedia.org/wiki/Eisfuchs
                      2. 你好 Biesterfeld,

                        wenn es nach mir ginge, würde ein zweitstudium für 100000 dm/jahr auf steuerzahlerkosten verboten.

                        Zum Glück geht es nicht nacht solch engstirnigen Leuten wie dir.

                        Das hat gar nichts mit engstirnig zu tun. Irgendjemand wird doch dieses
                        Zweitstudium bezahlen müssen oder? Warum ausgerechnet der Steuerzahler?

                        Weil sich dieser Staat auf die Fahnen geschrieben hat, die Menschenrechte zu unterstuetzen. Und da heisst es ua: “Jeder Mensch hat das Recht auf
                        Bildung. ... fachlicher und beruflicher Unterricht soll allgemein
                        zugänglich sein; die höheren Studien sollen allen nach Maßgabe
                        entsprechend ihren Fähigkeiten und Leistungen in gleicher Weise offen
                        stehen.”

                        [...]
                        Warum möchtest du mit dieser Haltung dazu beitragen, dass das
                        Bildungsniveau an deutschen Universitäten weiter sinkt?

                        Sorry, aber das ist reine Polemik.

                        Biesterfeld (der Studiengebühren für das einzig soziale hält)

                        Das duerfte so ziemlich die asozialste Loesung sein, die es gibt. Der
                        Sohn von Erna Ernst, der Verkaeuferin aus dem Einkaufscenter nebenan
                        koennte naemlich dann nicht mehr studieren oder wuerde es aus Angst vor
                        den Studiengebuehren nicht mehr tun. Willkommen Zweiklassen-Gesellschaft!

                        再见,
                         CK

                        --
                        Willst du die Freuden dieser Welt geniessen, so musst du auch ihr Leid erdulden.
                        http://wwwtech.de/
                        1. Hej Christian,

                          Weil sich dieser Staat auf die Fahnen geschrieben hat, die Menschenrechte zu unterstuetzen. Und da heisst es ua: “Jeder Mensch hat das Recht auf
                          Bildung. ... fachlicher und beruflicher Unterricht soll allgemein
                          zugänglich sein; die höheren Studien sollen allen nach Maßgabe
                          entsprechend ihren Fähigkeiten und Leistungen in gleicher Weise offen
                          stehen.”

                          Aber wenn ich doch einmal studiert habe, ist der Staat doch in meinem Fall dieser Verpflichtung nachgekommen. Da oben steht nicht 'jeder Mensch hat ein Recht auf so viel Bildung, wie er Spaß im Kopp hat, und dazu unentgeltlich'.

                          [...]
                          Warum möchtest du mit dieser Haltung dazu beitragen, dass das
                          Bildungsniveau an deutschen Universitäten weiter sinkt?

                          Sorry, aber das ist reine Polemik.

                          Bildung kostet. Noch mehr Bildung kostet noch mehr. Is nur gleichviel Geld da, gibts weniger Bildung. Veteile wenig Bildung auf 10 und 15 Studenten und  schau wieviel Bildung pro Student jeweils über bleibt. Keine Polemik sondern Dreisatz und wie ich finde das Problem.

                          Das duerfte so ziemlich die asozialste Loesung sein, die es gibt. Der
                          Sohn von Erna Ernst, der Verkaeuferin aus dem Einkaufscenter nebenan
                          koennte naemlich dann nicht mehr studieren oder wuerde es aus Angst vor
                          den Studiengebuehren nicht mehr tun. Willkommen Zweiklassen-Gesellschaft!

                          Ich habe mich sehr einfach ausgedrückt, vielleicht sollte man das bei einem so sensiblen Thema nicht tun.

                          Ich denke man muss das Problem auf 2 Ebenen betrachten: Die erste ist die Notwendigkeit der Studiengebühren, die zweite ist wie der Staat seiner Pflicht 'Bildung für alle' weiter nachkommen kann.

                          Die Ebene Notwendigkeit:

                          * Bildung kostet, gute Bildung kostet mehr
                          Wir wollen aber alle gute Bildung. Wer soll dafür bezahlen? Der Staat? Der Steuerzahler? Was hat es mit sozialer Gerechtigkeit zu tun wenn Käthe Katz (Kollegin von Erna Ernst, keine Hochschulreife, ihre Kinder auch nicht) Ernas Sohn das Studium finanziert? Glaubst Du, dass Käthe den Teil ihrer Steuern wirklich wieder sehen wird, weil der Erwin, Sohn von Erna so ein herausragender Leistungsträger werden wird? Insbesondere weil er anstatt 5 Jahren 12 studiert hat (Zweitstudium und etwas kreative Phasen, kost' ja nix) ?

                          * Qualität der Bildung, Wettbewerb der Universitäten
                          Was der Bildung in Deutschland definitiv fehlt ist Wettbewerb. Das fängt bei den unkündbaren Grundschullehrern an, die gottestähnlichen Status haben und das hört bei den deutschen Universitäten noch nicht auf. Ich habe mich in einem Laborpraktikum mal etwas laut unter den Kommilitonen darüber beschwert, dass die Betreuung nicht ganz so dolle wäre, die Antwort eines Betreuers der das hörte war: 'Dann müssen sie nach Berlin gehen, dort warten sie 2 Semster auf ihren Praktikumsplatz' [... *ohne Worte* ...]. Ich hätte dem Betreuer gerne gesagt: Aber ich bezahle dafür, dass sie mich hier ausbilden und zwar gut! Ich würde auch gerne bei 50 % meiner Profen in der VL das gleiche sagen. Die mögen was ihre Wissenschaft angeht noch so dolle sein, in der Vorlesung behalte ich bei so vielen das Gefühl, dass der Mensch der da vorne ließt absolut null Bock drauf hat mir was beizubringen. Die Liste lässt sich vortsetzen, aber: Wie gerne würde ich zu denen sagen können, dann nehm ich halt meine Studiengebühren und studiere in Berlin, die werden sich drüber freuen. Aber ... ich kann es nicht sagen, weil Käthe meine Studienkosten bezahlt.

                          * Was studier ich, wie lange studier ich
                          Mein Studiengang ist ein sehr kostenintensiver. Wo ist die soziale Gerechtgkeit gegenüber sagen wir Erwin Ernst, Philosophiestudent (der Sohn von Erna)? Sein Studium kostet ohne weiteres 5 k€ pro Jahr weniger. Der Vergleich hinkt zwar solange weder Erwin noch ich Studiengebühren zahlen, aber es bleibt Tatsache: Wir zahlen das gleiche für unterschiedliche Leistungen. Fakt ist aber, dass mich mein Studium befähigt wahrscheinlich (reine Mutmaßung) auch mehr zu verdienen als Erwin. Warum sollte er jetzt das gleiche wie ich für weniger Leistung im Studium und weniger finanziellen Ausgleich im Leben zahlen? Jetzt mag der nächste kommen und mir sagen, 'ja sollen wir denn unsere Studiengänge nur danach auswählen ob sie sich später rentieren?'. Nein natürlich nicht! Aber man setzt sich viel intensiver mit sich auseinander: 'Möchte ich das wirklich studieren, wenn es mehr kostet und weniger bringt?' Wenn sich dabei herausstellt, dass man einen wirklich unwirtschaftlichen Studiengang nachgehen möchte, muss man eben dafür zahlen, aber tut es gerne, weil es ja auch jemands Leidenschaft ist! Die Folge: Weniger BWLer (ich wusste nicht was ich studieren soll, hauptsache ich werde reich), weniger Studienabbrecher (hat mir keiner gesagt. dass man in BWL den Dreisatz beherrschen muss).
                          Übrigens gilt das gleiche für die Studiendauer. Ich möchte 25 Semester Germanistik studieren, ich zahl dafür! Was hat es mit Gerechtigkeit zu tun, dass Käthe dafür zahlen soll?
                          Unter Vorbehalt was vergessen zu haben

                          Die Ebene Verpflichtung des Staates.

                          Wichtig ist aber zunächst mit oben genannten Argumenten zumindest in der Vielzahl übereinzustimmen, wenn das der Fall ist, kann man sich auf die Suche nach Lösungen machen.
                          Natürlich muss Bildung für alle zugänglich sein, also was wir in Deutschland brauchen, was es in den meisten anderen Industriestaaten der Welt auch gibt, ist eine viel konsequentere Mentalität sein Studium auf Bildungskrediten, Stipendien und staatlichen Zuschüssen aufzubauen.
                          Du kannst dir studieren nicht leisten, der Staat bezuschusst.
                          Du möchtest etwas teures studieren, was sich spätere erst auszahlt, du erhälst einen Kredit.
                          Du kannst keine Ansprüche geltend machen aber bist begabt, du erhälst ein Stipendium.
                          Nichts trifft zu, Papi zahlt!
                          Un jetzt schaun wir mal wer am meisten abgestraft wird, das is ja Mattes Malle, der schnöselige Sohn des Chefs von Erna und Käthe, der nämlich bereits im 20. Semester Nanotechnologie studiert. 10 Wochenstunden pro Semester müssen reichen und Praktika werden jedes Semester angeboten... Papi zahlt ja, zu Freude von Ernst der auf die staatlichen Zuschüsse angewiesen ist.

                          Natürlich muss zunächst eine solche Struktur, solche Mentailtät eingerichtet werden, bevor die Müllers, Kochs und Wulffs lauthals schreien "Studiengebührern". Aber in meinen Augen ist nur das die gesellschaftlich und sozial verträgliche Art den Bildungsstandort Deutschland international wettbewerbsfähig zu halten.

                          Beste Grüße
                          Biesterfeld

                          --
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                          1. 你好 Biesterfeld,

                            Hej Christian,

                            Weil sich dieser Staat auf die Fahnen geschrieben hat, die
                            Menschenrechte zu unterstuetzen. Und da heisst es ua: “Jeder Mensch
                            hat das Recht auf
                            Bildung. ... fachlicher und beruflicher Unterricht soll allgemein
                            zugänglich sein; die höheren Studien sollen allen nach Maßgabe
                            entsprechend ihren Fähigkeiten und Leistungen in gleicher Weise offen
                            stehen.”

                            Aber wenn ich doch einmal studiert habe, ist der Staat doch in meinem
                            Fall dieser Verpflichtung nachgekommen. Da oben steht nicht 'jeder
                            Mensch hat ein Recht auf so viel Bildung, wie er Spaß im Kopp hat, und
                            dazu unentgeltlich'.

                            Da steht aber auch nicht “Jeder Mensch darf nur ein Fach studieren, weil
                            sonst belastet er ja den Staatshaushalt zu sehr”. Bildung ist ein
                            oeffentliches Gut, das _jedem_ zur Verfuegung stehen muss, unabhaengig
                            davon, ob er sich bereits gebildet hat.

                            [...]
                            Warum möchtest du mit dieser Haltung dazu beitragen, dass das
                            Bildungsniveau an deutschen Universitäten weiter sinkt?

                            Sorry, aber das ist reine Polemik.

                            Bildung kostet. Noch mehr Bildung kostet noch mehr. Is nur gleichviel
                            Geld da, gibts weniger Bildung. Veteile wenig Bildung auf 10 und 15
                            Studenten und  schau wieviel Bildung pro Student jeweils über bleibt.
                            Keine Polemik sondern Dreisatz und wie ich finde das Problem.

                            Polemik gemischt mit Milchmaedchenrechnung.

                            * Bildung kostet, gute Bildung kostet mehr
                            Wir wollen aber alle gute Bildung. Wer soll dafür bezahlen? Der Staat?
                            Der Steuerzahler?

                            Die Gesellschaft.

                            Was hat es mit sozialer Gerechtigkeit zu tun wenn Käthe Katz (Kollegin
                            von Erna Ernst, keine Hochschulreife, ihre Kinder auch nicht) Ernas
                            Sohn das Studium finanziert?

                            Dafuer finanziert Erna Ernst Sohn dem Sohn von Kaethe Katz demnaechst die
                            Arbeitslosigkeit und beiden grosse Teile der Rente.

                            Glaubst Du, dass Käthe den Teil ihrer Steuern wirklich wieder sehen
                            wird, weil der Erwin, Sohn von Erna so ein herausragender
                            Leistungsträger werden wird? Insbesondere weil er anstatt 5 Jahren
                            12 studiert hat (Zweitstudium und etwas kreative Phasen, kost' ja nix) ?

                            Zweitstudium bedeutet automatisch auch eine hoehere Qualifikation und
                            damit mehr Geld, ja. Ist schon ein Unterschied, ob man sich als Dipl.-Inf.
                            einstellen laesst oder als Dipl.-Ing. Dipl.-Inf.

                            * Qualität der Bildung, Wettbewerb der Universitäten
                            Was der Bildung in Deutschland definitiv fehlt ist Wettbewerb. [...]

                            Bitte, nicht das Thema wechseln. Hier geht es um etwas voellig anderes.

                            [...] Aber ... ich kann es nicht sagen, weil Käthe meine Studienkosten
                            bezahlt.

                            Die Universitaet bekommt Geld fuer dich, min Jung. Wenn du also deine
                            Studiengebuehren nehmen willst und woanders hingehen willst, schreib dich
                            halt woanders ein -- damit erfuellst du genau diesen Tatbestand.

                            * Was studier ich, wie lange studier ich
                            Mein Studiengang ist ein sehr kostenintensiver. Wo ist die soziale
                            Gerechtgkeit gegenüber sagen wir Erwin Ernst, Philosophiestudent (der
                            Sohn von Erna)? Sein Studium kostet ohne weiteres 5 k€ pro Jahr weniger.
                            Der Vergleich hinkt zwar solange weder Erwin noch ich Studiengebühren
                            zahlen, aber es bleibt Tatsache: Wir zahlen das gleiche für
                            unterschiedliche Leistungen.

                            Wie kommst du darauf? Sehr verworren, vor allem aber sehr zweifelhaft.

                            Fakt ist aber, dass mich mein Studium befähigt wahrscheinlich (reine
                            Mutmaßung) auch mehr zu verdienen als Erwin. Warum sollte er jetzt das
                            gleiche wie ich für weniger Leistung im Studium und weniger
                            finanziellen Ausgleich im Leben zahlen?

                            Wovon redest du bitte sehr? Soweit ich weiss sind Steuersaetze
                            Einkommensbezogen.

                            Übrigens gilt das gleiche für die Studiendauer. Ich möchte 25 Semester
                            Germanistik studieren, ich zahl dafür! Was hat es mit Gerechtigkeit zu
                            tun, dass Käthe dafür zahlen soll?

                            _Das_ ist wiederum was anderes. Langzeitstudenten sollten dringend zur
                            Kasse gebeten werden, das sehe ich genau so.

                            Natürlich muss Bildung für alle zugänglich sein, also was wir in
                            Deutschland brauchen, was es in den meisten anderen Industriestaaten
                            der Welt auch gibt, ist eine viel konsequentere Mentalität sein Studium
                            auf Bildungskrediten, Stipendien und staatlichen Zuschüssen aufzubauen.
                            Du kannst dir studieren nicht leisten, der Staat bezuschusst.
                            Du möchtest etwas teures studieren, was sich spätere erst auszahlt, du
                            erhälst einen Kredit.
                            Du kannst keine Ansprüche geltend machen aber bist begabt, du erhälst
                            ein Stipendium.
                            Nichts trifft zu, Papi zahlt!

                            Damit wuerden alle Leute, die Kunst, Germanistik, Philosophie o.ae.
                            studieren in die letzte Sparte fallen.

                            再见,
                             CK

                            --
                            Der Verstand steht ueber allem. Was durch die Vorstellungskraft nicht geschaffen werden kann, existiert nicht.
                            http://wwwtech.de/
                            1. Hej Christian

                              Da steht aber auch nicht “Jeder Mensch darf nur ein Fach studieren, weil
                              sonst belastet er ja den Staatshaushalt zu sehr”. Bildung ist ein
                              oeffentliches Gut, das _jedem_ zur Verfuegung stehen muss, unabhaengig
                              davon, ob er sich bereits gebildet hat.

                              Es ist doch vollkommen egal! Du hast doch studiert. Die Bildung war doch für  Dich zugänglich! Aber der Staat schenkt dir das nicht weil er _dich_ so gerne hat sondern seine Bürger! Vor allem weil er funktionieren will.

                              Polemik gemischt mit Milchmaedchenrechnung.

                              Wiederlege bitte meine Milchmädchenrechnung!

                              * Bildung kostet, gute Bildung kostet mehr
                              Wir wollen aber alle gute Bildung. Wer soll dafür bezahlen? Der Staat?
                              Der Steuerzahler?

                              Die Gesellschaft.

                              Nochmal die Gesellschaft will vor allem eines: Wachstum und Wohlstand! Wenn das einschließt dich zu finazieren wird sie es tun. Wenn nicht, dann nicht!

                              Was hat es mit sozialer Gerechtigkeit zu tun wenn Käthe Katz (Kollegin
                              von Erna Ernst, keine Hochschulreife, ihre Kinder auch nicht) Ernas
                              Sohn das Studium finanziert?

                              Dafuer finanziert Erna Ernst Sohn dem Sohn von Kaethe Katz demnaechst die
                              Arbeitslosigkeit und beiden grosse Teile der Rente.

                              Womit wir bei der nächsten polemischen Milcmädchenrechnung sind. Dass diese Rechnung falsch ist, kannst du bitte selber recherchieren!

                              Zweitstudium bedeutet automatisch auch eine hoehere Qualifikation und
                              damit mehr Geld, ja.

                              Ich kann dir alleine in diesem Thread zig Stellen zitieren die das Gegenteil  behaupten! Ich habe mich sehr mit dieser Frage auseinandergesetzt, weil ich mir selber die Frage gestellt habe ob es Sinn macht noch meinen Dipl.Math. zu machen und die Antwort: "Nein, geh arbeiten oder besser noch, promoviere und bring dir was dir fehlt da bei! Wie ich in Büchern das Wissen finde, das ich brauche habe ich ja bereits gelernt."

                              * Qualität der Bildung, Wettbewerb der Universitäten
                              Was der Bildung in Deutschland definitiv fehlt ist Wettbewerb. [...]

                              Bitte, nicht das Thema wechseln. Hier geht es um etwas voellig anderes.

                              Überhaupt nicht! Ich argumentiere _für_ Studiengebühren. Wettbewerb der Universitäten ist definitv ein drastisches Argument für Studiengebühren! Voraussetzung, die Uni's, FH's pp können ihre Gebühren selber festlegen.

                              [...] Aber ... ich kann es nicht sagen, weil Käthe meine Studienkosten
                              bezahlt.

                              Die Universitaet bekommt Geld fuer dich, min Jung. Wenn du also deine
                              Studiengebuehren nehmen willst und woanders hingehen willst, schreib dich
                              halt woanders ein -- damit erfuellst du genau diesen Tatbestand.

                              Tu ich nicht! Weil ich die Gebühr nicht zahle betrachtet mich die Uni nicht als Kunde und behandelt mich auch nicht so! Schau dir bitte an wie die Studenten in anderen Ländern betreut werden, wo Studiengebühren gang und gebe sind.

                              * Was studier ich, wie lange studier ich
                              Mein Studiengang ist ein sehr kostenintensiver. Wo ist die soziale
                              Gerechtgkeit gegenüber sagen wir Erwin Ernst, Philosophiestudent (der
                              Sohn von Erna)? Sein Studium kostet ohne weiteres 5 k€ pro Jahr weniger.
                              Der Vergleich hinkt zwar solange weder Erwin noch ich Studiengebühren
                              zahlen, aber es bleibt Tatsache: Wir zahlen das gleiche für
                              unterschiedliche Leistungen.

                              Wie kommst du darauf? Sehr verworren, vor allem aber sehr zweifelhaft.

                              Wie worauf? Unterschiedliche Studiengänge haben unterschiedliche Kosten, und unterschiedliche Lohnerwartungen.

                              Fakt ist aber, dass mich mein Studium befähigt wahrscheinlich (reine
                              Mutmaßung) auch mehr zu verdienen als Erwin. Warum sollte er jetzt das
                              gleiche wie ich für weniger Leistung im Studium und weniger
                              finanziellen Ausgleich im Leben zahlen?

                              Wovon redest du bitte sehr? Soweit ich weiss sind Steuersaetze
                              Einkommensbezogen.

                              Es geht nicht um den Steuersatz. Es geht darum, dass ich behaupte eine Leistung vom Staat entgegengenommen zu haben, die einen Wert (in dem Fall meine Gehaltsausichten) hat. Warum soll jemand das gleiche für eine Leistung des Staates zahlen, die einen geringeren Wert hat (geringere Gehaltserwartung). Wo ist der Sinn darin? Stell Dir nen Supermarkt vor, wo alles einen Euro kostet, angefangen beim Auto bis hin zum Kaugummi! Der der nur nen Kuagummi will is doch blöd ihn zu nehmen. Aber selbst wenn er das tut, weils kost ja nur nen Euro, warum soll seine Mutter mit ihren Steuern mein Auto finanzieren?

                              Übrigens gilt das gleiche für die Studiendauer. Ich möchte 25 Semester
                              Germanistik studieren, ich zahl dafür! Was hat es mit Gerechtigkeit zu
                              tun, dass Käthe dafür zahlen soll?

                              _Das_ ist wiederum was anderes. Langzeitstudenten sollten dringend zur
                              Kasse gebeten werden, das sehe ich genau so.

                              Studiengebühren sind inkonsequent wenn sie nur für Langzeitstudenten berechnet werden.

                              Natürlich muss Bildung für alle zugänglich sein, also was wir in
                              Deutschland brauchen, was es in den meisten anderen Industriestaaten
                              der Welt auch gibt, ist eine viel konsequentere Mentalität sein Studium
                              auf Bildungskrediten, Stipendien und staatlichen Zuschüssen aufzubauen.
                              Du kannst dir studieren nicht leisten, der Staat bezuschusst.
                              Du möchtest etwas teures studieren, was sich spätere erst auszahlt, du
                              erhälst einen Kredit.
                              Du kannst keine Ansprüche geltend machen aber bist begabt, du erhälst
                              ein Stipendium.
                              Nichts trifft zu, Papi zahlt!

                              Damit wuerden alle Leute, die Kunst, Germanistik, Philosophie o.ae.
                              studieren in die letzte Sparte fallen.

                              Versteh ich nicht, in Papis Kategorie fallen nur die, für die Papi auch zahlen kann. Was hat das mit der Studienfachwahl zu tun?

                              Beste Grüße
                              Biesterfeld

                              --
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                              1. 你好 Biesterfeld,

                                Da steht aber auch nicht “Jeder Mensch darf nur ein Fach studieren, weil
                                sonst belastet er ja den Staatshaushalt zu sehr”. Bildung ist ein
                                oeffentliches Gut, das _jedem_ zur Verfuegung stehen muss, unabhaengig
                                davon, ob er sich bereits gebildet hat.

                                Es ist doch vollkommen egal! Du hast doch studiert. Die Bildung war
                                doch für  Dich zugänglich!

                                Und deshalb soll sie es danach nicht mehr sein? Nein, das ist mit dem
                                Paragraphen nicht gemeint, da hast du was missverstanden.

                                * Bildung kostet, gute Bildung kostet mehr
                                Wir wollen aber alle gute Bildung. Wer soll dafür bezahlen? Der Staat?
                                Der Steuerzahler?

                                Die Gesellschaft.

                                Nochmal die Gesellschaft will vor allem eines: Wachstum und Wohlstand!
                                Wenn das einschließt dich zu finazieren wird sie es tun. Wenn nicht,
                                dann nicht!

                                Deshalb finanzieren wir auch Behindertenwerkstaetten?
                                Sorry, aber deine Auffassung hat nichts mit Sozial zu tun, sondern ist
                                einfach nur zynisch.

                                Whatever, ich habe auch keine grosse Lust, diese Diskussion zu fuehren,
                                vor allem nicht hier.

                                再见,
                                 CK

                                --
                                Auf der ganzen Welt gibt es nichts Weicheres und Schwaecheres als Wasser. Doch in der Art, wie es dem Harten zusetzt, kommt nichts ihm gleich.
                                http://wwwtech.de/
                  3. hallo fk,

                    welchen volkswirtschaftlichen sinn macht es, wenn jemand mit 48 anderen einen studienplatz wegnimmt und mit 55 in rente geht?

                    Wer mit 48 oder mehr Lebensjahren ein Studium beginnen möchte, erhält kein Bafög mehr. Er "verbraucht" also auch keine staatlichen Gelder, er muß sich selbst finanzieren. Da er es sich ja wohl überlegt hat, wird der Volkswirtschaft lediglich für einen begrenzten Zeitraum ein Mitarbeiter entzogen, der seinen Job eh nicht mehr für das non plus ultra gehalten und in diesem Job keine Innovation mehr gebracht hat. Vielleicht ist er aber in der Lage, noch während seines Zweitstudiums etwas zu erfinden, was ihm einen Nobelpreis einbringt.

                    Ich bin inzwischen knapp 53 und würde ganz gerne nochmal ein "Zweitstudium" aufnehmen. Geht finanziell nicht. Aber ich weiß sehr wohl, daß ich, wenn es denn "ginge", mir ein Loch in die Zahl der anzurechnenden Rentenjahre reißen würde. Die fünf (oder mehr) Jahre, die man für ein Zweitstudium ja wohl braucht, sind für den Rentenanspruch schlicht nicht vorhanden. Also ist zu überlegen, ob man etwas mehr Rente oder etwas mehr Wissen mit ins Grab nimmt, wenn man mit 95 Jahren endlich fertig ist mit dem Studieren ...

                    wenn es nach mir ginge, würde ein zweitstudium für 100000 dm/jahr auf steuerzahlerkosten verboten.

                    Es geht zwar nicht nach dir, und es ist auch nicht verboten, aber es kommt ganz einfach in dieser Größenordnung nicht vor.

                    Grüße aus Berlin

                    Christoph S.

                    1. 你好 Christoph,

                      welchen volkswirtschaftlichen sinn macht es, wenn jemand mit 48
                      anderen einen studienplatz wegnimmt und mit 55 in rente geht?

                      Wer mit 48 oder mehr Lebensjahren ein Studium beginnen möchte, erhält
                      kein Bafög mehr. Er "verbraucht" also auch keine staatlichen Gelder,
                      er muß sich selbst finanzieren.

                      Der Studienplatz selber muss auch finanziert werden. Und das passiert durch
                      oeffentliche Gelder. Wobei ich bezweifle, dass es 100k€ pro Jahr sind.

                      再见,
                       CK

                      --
                      If God had a beard, he'd be a UNIX programmer.
                      http://wwwtech.de/
                      1. hi!

                        welchen volkswirtschaftlichen sinn macht es, wenn jemand mit 48
                        anderen einen studienplatz wegnimmt und mit 55 in rente geht?
                        Wer mit 48 oder mehr Lebensjahren ein Studium beginnen möchte, erhält
                        kein Bafög mehr. Er "verbraucht" also auch keine staatlichen Gelder,
                        er muß sich selbst finanzieren.
                        Der Studienplatz selber muss auch finanziert werden. Und das passiert durch
                        oeffentliche Gelder. Wobei ich bezweifle, dass es 100k€ pro Jahr sind.

                        Er schrieb von 100.000 DM, und das kommt im Schnitt etwa hin -- zumindest, wenn
                        man etwas aeltere Zahlen anlegt. Neuere habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

                        Quelle: http://www.heise.de/ct/00/16/046/

                        bye, Frank!

                        --
                        Never argue with an idiot. He will lower you to his level and then
                        beat you with experience.
                        1. 你好 Frank,

                          Der Studienplatz selber muss auch finanziert werden. Und das passiert
                          durch oeffentliche Gelder. Wobei ich bezweifle, dass es 100k€ pro Jahr
                          sind.

                          Er schrieb von 100.000 DM, [...]

                          Hehe, scheibenkleister, schon wieder verpeilt, danke.

                          再见,
                           CK

                          --
                          Fortune: When the wind is great, bow before it;
                          when the wind is heavy, yield to it.
                          http://wwwtech.de/
                        2. Hi Frank

                          Er schrieb von 100.000 DM, und das kommt im Schnitt etwa hin -- zumindest, wenn
                          man etwas aeltere Zahlen anlegt. Neuere habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

                          Quelle: http://www.heise.de/ct/00/16/046/

                          Da ist aber nicht die Rede von pro Jahr sondern über das ganze Studium. Ein Fachhochschulstudent kostet demnach bei 8 Semestern pro Jahr noch knapp 13k DM. Das ist etwas mehr als 1/8 der genannten Summe.

                          Gruss Daniela

                  4. Moin!

                    welchen volkswirtschaftlichen sinn macht es, wenn jemand mit 48 anderen einen studienplatz wegnimmt und mit 55 in rente geht?

                    Wenn jemand mit 48 Jahren ein Zweitstudium aufnimmt und mit 55 in Rente geht, dann muß derjenige aber ziemlich gut verdient haben - ansonsten nagt er nämlich mit seiner Rente am Hungertuch.

                    Rechnen wir mal aus: Schulabgänger mit 20, Ende des Wehrdienstes mit 21, zügig studiert und fertig geworden mit 26.

                    Jetzt gehen erstmalig Zahlungen in die Rentenkasse ein. Insgesamt 22 Jahre lang, denn mit 48 wird ja wieder studiert. Das dauert wahrscheinlich dann genau bis 55 (so denkst du dir das vermutlich), in dieser Zeit will der Mensch sich selbst, seine mutmaßlich vorhandene Familie und auch seine Altersvorsorge finanzieren.

                    Und dann mit 55 in Rente gehen.

                    Hm, mal sehen, was der dann noch so kriegt... Der Normrentner geht mit 65 in Rente und zahlt 45 Jahre lang ein, also ab seinem 20sten Lebensjahr. Die dadurch zu erwartende Rente ist zwar nicht der Überflieger, aber man kann davon wohl leben.

                    Wenn jemand nur die Hälfte der Zeit einzahlt, kriegt er auch nur die Hälfte an Bewertungspunkten und im Endeffekt auch nur die halbe Rente. Zu allem Überfluß soll der Mensch aber auch noch zehn Jahre früher als vorgesehen in Rente gehen - das wird mit den heftigsten Abschlägen bestraft. Unter dem Strich wird als Rente da wohl kaum was übrigbleiben.

                    Dein konstruiertes Szenario geht also nur dann auf, wenn der Mensch auf die Rente aus dem staatlichen Rentensystem nicht angewiesen ist. Er wird also wahrscheinlich so viel verdient haben, dass er über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, den Maximalsatz eingezahlt hat und zusätzlich noch privat vorsorgen konnte, oder er hat sich als selbständiger Unternehmer komplett privat versichern müssen. In beiden Fällen wird dieser private wirtschaftliche Erfolg aber irgendwelche gesamtwirtschaftlichen Spuren hinterlassen haben, der erwirtschaftete Profit also Arbeitsplätze geschaffen oder zumindest (Szenario 1) viel Geld in die Rentenkasse gespült haben.

                    Und das kann doch so schlecht nun wirklich nicht sein, oder?

                    wenn es nach mir ginge, würde ein zweitstudium für 100000 dm/jahr auf steuerzahlerkosten verboten.

                    Als Zweitstudierender kriegst du ohnehin schwieriger Studienplätze. In Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung kommt man einfacher hinein, weil dort ja offenbar noch freie Studienplätze existieren - ansonsten würde ja eine Zulassungsbeschränkung existieren. Und die zulassungsbeschränkten Studiengänge haben nur 2% der Studienplätze für Zweitstudierende reserviert - wobei sich darum ja nicht nur die "Ich hab Lust drauf"-Studenten schlagen, sondern auch solche, die ein Zweitstudium aus zwingenderen Gründen benötigen, um sich z.B. wissenschaftlich weiterzubilden.

                    - Sven Rautenberg

                  5. an alle:

                    zunächst möchte ich mich bei allen für die rege diskussion bedanken.
                    diese zeigt, daß es doch recht kontroverse ansichten gibt.

                    ob nun die eine oder andere zahl exakt ist, spielt ja nur eine untergeordnete rolle. es geht ja ums grundsätzliche. meine infos sind wie ich schon etwas älter und vielleicht im laufe der zeit etwas 'wunschdenkenorientiert'. allerdings ist der von mir geschilderte fall realität in meinem freundeskreis, welcher immer wieder zu ernsten diskussionen führt.

                    fakt ist:
                    dieser staat leistet sich die akademische ausbildung nicht als hobby oder ideologie. auch nicht, damit einzelne ihrem 'geistigen anspruch' fröhnen können.
                    der grund ist einzig allein einen größeren (wirtschaftlichen) nutzen für den erbrachten (finanziellen) aufwand zu erzielen. hier gilt allein das volkswirtschaftliche prinzip. ROI ist das mindeste!
                    dieser staat ist nicht übermäßig mit naturrohstoffen beglückt. andere können vom erdöl leben. dieser statt muß seinen wohlstand durch 'geistigen vorsprung' erarbeiten.

                    ob man für ein zweitstudium bereits genügend finanzen 'gebunkert' haben muß, hängt davon ab welchen lebensstandard man gewohnt ist.
                    man kann aber auch für sein einfamilienhaus wohngeld bekommen, für seine kinder kindergeld und noch schwarz was dazuverdienen.

                    wenn der arbeitgeber 'vater staat' ist, bekommt man für sein zweitstudium auch noch frei. der arbeitsplatz ist ja für die rückkehr gesichert. das zweitstudium war ja auch nur die initialzündung für die anschließende promotion. muß man ja kurz vor erreichen des rentenalters haben, damit man mit a16 in rente geht.

                    das nenn ich volkswirtschaftlichen nutzen.

            2. 你好 EisFuX,

              c) muss der Student die Hälfte des erhaltenen Geldes zurückzahlen (der
              Azubi nicht)

              Nein, das stimmt nicht. 10k€ werden einem geschenkt, den vollstaendigen
              Rest muss man zurueckzahlen. Es wird Bafoeg bis maximal zur 1½-fachen
              Regelstudienzeit bezahlt, also 12 Semester bei 8 Semester Regelstudienzeit.
              Der Bafoeg-Hoechstsatz betraegt ca. 550€, was dann maximal 39600€ Bafoeg
              bringt. Du siehst, man muss wesentlich mehr als die Haelfte zurueckzahlen.

              再见,
               CK

              --
              Willst du die Freuden dieser Welt geniessen, so musst du auch ihr Leid erdulden.
              http://wwwtech.de/
              1. Hej Christian,

                deine Informationen scheinen nicht ganz korrekt zu sein, schau dir mal das hier an (1.2 MB, pdf): Broschüre des BMBF zu Ausbildungförderung

                c) muss der Student die Hälfte des erhaltenen Geldes zurückzahlen (der
                Azubi nicht)

                Nein, das stimmt nicht. 10k€ werden einem geschenkt, den vollstaendigen
                Rest muss man zurueckzahlen.

                S10: "Die Förderung erfolgt für Schülerinnen und Schüler vollständig durch Zuschuss, die Leistungen müssen daher nicht zurückgezahlt werden. Studierende der Höheren Fachschulen, Akademien und Hochschulen erhalten die Förderung mit Ausnahme für die in Abschnitt VI beschriebenen Ausbildungen, für die ein verzinsliches Bankdarlehen gewährt wird, zur Hälfte als unverzinsliches Staatsdarlehen.

                S22: "Staatsdarlehen, die für Ausbildungsabschnitte gewährt werden, die nach dem 28.2.2001 begonnen haben, müssen nur bis zu einem Gesamtbetrag von 10.000 Euro zurückgezahlt werden."

                Es wird Bafoeg bis maximal zur 1½-fachen Regelstudienzeit bezahlt, also 12 Semester bei 8 Semester Regelstudienzeit.

                S21: "Die Dauer der Förderung für Studierende an Hochschulen richtet sich nach der gewählten Fachrichtung. Die jeweilige Förderungshöchstdauer der gewählten Fachrichtung ergibt sich aus der jeweiligen Regelstudienzeit [...]
                können nach Überschreiten der Förderungshöchstdauer für maximal zwölf Monate Hilfe zum Studienabschluss erhalten, wenn sie innerhalb von vier Semestern nach Überschreiten der Förderungshöchstdauer zur Prüfung zugelassen werden und die Ausbildungsstätte bescheinigt, dass die Ausbildung innerhalb der Abschlusshilfedauer abgeschlossen werden kann. Die Hilfe zum Studienabschluss wird in Form von Bankdarlehen gewährt"

                Der Bafoeg-Hoechstsatz betraegt ca. 550€, was dann maximal 39600€ Bafoeg
                bringt. Du siehst, man muss wesentlich mehr als die Haelfte zurueckzahlen.

                Höchstsatz weiß ich ziemlich genau, dass er bei 529 € liegt.
                Man muss bedeutend weniger als die Hälfte zurückzahlen, weil es noch etliche Möglichkeiten gibt (frühere Zurückzahlung, sehr guter Abschluss) Teilschulden erlassen zu bekommen. Ich verweise den geneigten Leser, auf angegebene Literatur.

                Beste Grüße
                Biesterfeld

                --
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                1. 你好 Biesterfeld,

                  [...]
                  S22: "Staatsdarlehen, die für Ausbildungsabschnitte gewährt werden, die
                  nach dem 28.2.2001 begonnen haben, müssen nur bis zu einem Gesamtbetrag
                  von 10.000 Euro zurückgezahlt werden."

                  Sag ich doch ;-)

                  Es wird Bafoeg bis maximal zur 1½-fachen Regelstudienzeit bezahlt,
                  also 12 Semester bei 8 Semester Regelstudienzeit.

                  S21: "Die Dauer der Förderung für Studierende an Hochschulen richtet
                  sich nach der gewählten Fachrichtung. Die jeweilige Förderungshöchstdauer
                  der gewählten Fachrichtung ergibt sich aus der jeweiligen
                  Regelstudienzeit [...]
                  können nach Überschreiten der Förderungshöchstdauer für maximal zwölf
                  Monate Hilfe zum Studienabschluss erhalten, wenn sie innerhalb von vier
                  Semestern nach Überschreiten der Förderungshöchstdauer zur Prüfung
                  zugelassen werden und die Ausbildungsstätte bescheinigt, dass die
                  Ausbildung innerhalb der Abschlusshilfedauer abgeschlossen werden kann.
                  Die Hilfe zum Studienabschluss wird in Form von Bankdarlehen gewährt"

                  Also, bisher dachte ich, dass bis 1½-fachen Studienzeit gezahlt wird.
                  Deckt sich auch mit dem, was ich bisher so im Umkreis mitbekommen habe.
                  Aber egal, kann sein, dass es anders ist. Viel aendert sich auf jedenfall
                  nicht an der Rechnung ;-)

                  Der Bafoeg-Hoechstsatz betraegt ca. 550€, was dann maximal 39600€ Bafoeg
                  bringt. Du siehst, man muss wesentlich mehr als die Haelfte
                  zurueckzahlen.

                  Höchstsatz weiß ich ziemlich genau, dass er bei 529 € liegt.

                  Deshalb krieg ich auch 543€ Bafoeg im Monat, gelle? ;-) Und da werden noch
                  5€ vom Lohn meiner Mutter angerechnet, ich wuerde sonst also 548€ kriegen.

                  Man muss bedeutend weniger als die Hälfte zurückzahlen, weil es noch
                  etliche Möglichkeiten gibt (frühere Zurückzahlung, sehr guter Abschluss)
                  Teilschulden erlassen zu bekommen.

                  Kann sein, ja, hab ich mich noch nicht drum gekuemmert.

                  再见,
                   CK

                  --
                  Wenn auf Erden alle das Schoene als schoen erkennen, so ist dadurch schon das Haessliche bestimmt.
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                  1. Hej Christian,

                    Sag ich doch ;-)

                    Wie, sag ich doch?

                    10k€ werden einem geschenkt, den vollstaendigen Rest muss man zurueckzahlen.

                    Maximal 10 k€ musst Du zurückzahlen, den Rest bekommst Du geschenkt.

                    Du siehst, man muss wesentlich mehr als die Haelfte zurueckzahlen.

                    Man muss wesentlich weniger als die Hälfte zurückzahlen.

                    Oder hab ich jetzt den Zwinker oben falsch interpretiert?

                    Beste Grüße
                    Biesterfeld

                    --
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                    1. 你好 Biesterfeld,

                      Sag ich doch ;-)
                      Wie, sag ich doch?

                      Das heisst, dass ich mich total verpeilt habe und eigentlich genau das
                      sagen wollte; wie ich jetzt auf genau den umgekehrten Zweig gekommen bin,
                      weiss ich selber nicht so recht.

                      再见,
                       CK

                      --
                      Unsere Vorstellungen von der Ewigkeit sind genauso nuetlich wie die Mutmassungen eines Kuehkens ueber die Aussenwelt bevor es die Eierschale aufbricht.
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            3. Hallo.

              Sozialversicherung und Steuern sind zwei paar Schuhe. Ein Auszubildender dürfte nur minimale Steuern (auf sein Azubi-Entgelt) zahlen.

              Ich persönlich habe mit 17 eine Ausbildung begonnen und vor dem Studium noch über sechs Monate regulär gearbeitet (und immer brav Steuern bezahlt).

              Unterstützung nach dem BaFöG (das ist ein kein Gesetz, keine Auszahlstelle) erhalten
              a) nicht alle Studenten,
              b) auch Auszubildende (wenn auch hier nicht alle),
              Und
              c) muss der Student die Hälfte des erhaltenen Geldes zurückzahlen (der Azubi nicht)

              Ich muss nichts zurückzahlen. Warum? Ich habe nicht mal einen Cent Bafög erhalten, ich habe es nicht mal angefordert.

              um diese 12 jahre wieder 'hereinzuholen', muß sich der bis 30 auf kosten der allgemeinheit lebende mensch schon etwas anstrengen um der allgemeinheit etwas davon zurück zu geben.

              Ich hab noch über drei Jahre Zeit bis 30.

              Die durchschnittliche Studienzeit an deutschen Fachhochschulen (auf die bezog sich das erste Posting dieses Threads) beträgt 9 bis 10 Semester. Das sind 4,5 bis 5 Jahre (Semester=Studienhalbjahr) und keine 12.

              Stimmt, ich war neun Semester dran, hätte aber auch in acht Semestern keine größeren Probleme gesehen. Das Studium ist allerdings so aufgebaut, dass man während der Diplomarbeit sowohl in einer Firma als auch in der FH zu tun hat, was sich fahrtechnisch schwierig gestaltet. Vorallem dann, wenn die Fachhochschule die höchst gelegene FH Deutschlands ist, mit zwei Wintersemestern pro Jahr:)

              Grüße,

              (lieber mal anonym)

    5. Hi

      Ich kann es nicht einsehen, 9 Semester ohne wesentliches Einkommen zu leben, um nacher noch weniger Geld zu verdienen, als vorher.

      Hmm, vielleicht ist das auch ein tendenzieller Unterschied zur Uni (oder zu dem was die Uni mal war)... ich habe nicht studiert um mehr Geld zu verdienen sondern aus Interesse...

      Im Gegenteil hätte ich gleich loskodiert würd ich jetzt wohl aus meinem Strandhaus in Florida posten...

      Bye
       rolf

      1. Hallo,

        Hmm, vielleicht ist das auch ein tendenzieller Unterschied zur Uni (oder zu dem was die Uni mal war)... ich habe nicht studiert um mehr Geld zu verdienen sondern aus Interesse...

        Tja, ich auch; andererseits wirst Du irgendwann mal in Rente gehen und das mit einigen Arbeitsjahren weniger. Damit Dich Dein Studium dann nicht benachteiligt, musst Du mehr verdienen.

        Gruss
        Thomas

    6. habe d'ehre

      Ich werde daher das o.g. Angebot der Firma nicht annehmen, sondern weiter suchen.

      Na denn, viel Glueck.

      man liest sich
      Wilhelm

    7. Hallo,

      Ich kann es nicht einsehen, 9 Semester ohne wesentliches Einkommen zu leben, um nacher noch weniger Geld zu verdienen, als vorher.

      Recht hast du!
      Viel Erfolg bei der Suche!

      Grüße
      Thomas