Jens Müller: Sind diese Kiterien zum Test von Web Seiten Unfair?

Hallo,

Ich moechte euch mal um Mithilfe bitten. Ein Bekannter bat mich,
die Seite die der zur Verfuegung stellt zu Ueberpruefen. Nun
liege im Streit mit einer mit dieser Person. Weil Er meint, dass
die von mir verwendeten Testmethoden und Testkriterien Unfair sein,
und der Test nicht Objektiv durchgefuehrt wurde.
Die Ergebnisse, seien nur "meckerei".

Testauflistung
Subjektiver "angekommen" Eindruck

Der erste Subjektive Eindruck, den eine WebSeite hinterlaesst. Ist
der Wichtigste Eindruck ueberhaupt. Denn auf den ersten Blick erkennt
man: Was verlangt die Seite von mir? Wie ist die Allgemeine
Benutzbarkeit des Systems. Passen die Teile zusammen.
Dies alles entscheidet im ersten subjektiven Eindruck, ob ich mich
auf einer Seite zu hause fuehle, oder eher nicht.

Benutzbarkeit
   Verwendung unterschiedliche Browsersysteme und Betriebssysteme

Wie sieht die Darstellung in Unterschiedlichen Browsern, und auf
— wenn Moeglich — Identischen Browsern auf unterschiedlichen
Betriebssystemen

5 Einfache und Typische Aufgaben auf einer WebSeite

Innerhalb von 5 – 10 Minuten sollen auf einer WebSeite verschiedene
Aufgaben durchgeführt werden.

Aufgabe 1: Schreibe eine E–Mail an den Seienverantworlichen

Aufgabe 2: Finde die Homepage wenn du auf einer anderen Seite
aus Einsteigst

Aufgab 3: Suche Fotos von der letzten Aktionen

Aufgabe 4: Finde einen den Jugendleiter, und schreibe Ihr
/ Ihm eine E–Mail

Aufgabe 5: Finde einen Text zu: Ueber diesen Verein, was macht Ihn so
Besonders.

Textdarstellung
Haben die Grafiken und Texte genuegend Kontraste? Zur Ueberprüfung
sollte ein Test mit einem S/W- oder zumindest einem 256-Farb-System
durchgefuehrt werden.

Benutzung ohne Bilder
Dazu sollte man einen Test mit abgeschalteter Grafikdarstellung
durchfuehren oder — besser noch — einen Textorientierten WWW-Browser
wie Lynx verwenden.

Benutzung ohne JavaScript
Kann dieSeite auch ohne eingeschaltetes JavaScript benutzt werden?

3 Click Test
(Wenn ich mein Kind zum Traininge der 8 - 10 Jaehrigen schicken will.
An wen muss ich mich da wenden? Und wann sind die Trainings.

Rechtliches
Pflichtangaben wie Impressum, und ob sonstiges Unbeachtet ist.

HTML Qualitaets–Check

HTML–Quelltext Check
<HTML> ist eine Sprache die erdacht wurde, damit Menschen Informationen
Menschen– und Maschinen lesbar publizieren koennen. Dies erfordert
Natuerlich Kompromisse, die es dem Menschen es leichter machen sollen,
den Quelltext zu lesen, und zu bearbeiten.

HTML–Validität nach HTML 4.01
Ein Syntaktischer HTML–Quelltext Test, wie und was sind die Fehler
die im Quelltext auftreten? Und wie lassen sich diese beheben?

CSS–Validität nach CSS 2.0

Ein Syntaktischer CSS–Quelltext Test, wie und was sind die Fehler
die im Quelltext auftreten? Und wie lassen sich diese beheben?

gruesse aus'm ruhrpott
  jens mueller

--
As long as a single mind remembers, as long as a single heart
beats with passion, how can a dream die?
\//_ Live long and prosper
sh:( fo:) ch:| rl:° br:^ n4:| ie:% mo:| va:} de:> zu:) fl:( ss:) ls:> js:|
  1. Hallo Forum,

    Ich moechte euch mal um Mithilfe bitten. Ein Bekannter bat mich,
    die Seite die der zur Verfuegung stellt zu Ueberpruefen. Nun
    liege im Streit mit einer mit dieser Person.

    Man sollte Sätze nicht so oft umbauen, das führt nur zu Verwirrung beim Leser.

    Weil Er meint, dass
    die von mir verwendeten Testmethoden und Testkriterien Unfair sein,
    und der Test nicht Objektiv durchgefuehrt wurde.

    Also dein Bekannter liegt im Streit mit dir, ja?

    Testauflistung
    Subjektiver "angekommen" Eindruck

    Der erste Subjektive Eindruck, den eine WebSeite hinterlaesst. Ist
    der Wichtigste Eindruck ueberhaupt. Denn auf den ersten Blick erkennt
    man: Was verlangt die Seite von mir? Wie ist die Allgemeine
    Benutzbarkeit des Systems. Passen die Teile zusammen.
    Dies alles entscheidet im ersten subjektiven Eindruck, ob ich mich
    auf einer Seite zu hause fuehle, oder eher nicht.

    Benutzer im Internet sind auf der Suche nach Informationen. Der Zweck einer Website sollte also sein, Benutzern die gesuchten Informationen möglichst idiotensicher und schnell zu präsentieren.

    [...................]

    Diese Kriterien sind sehr sinnvoll, *bookmark*

    Gegen welche genau verstößt die Website deines Bekannten?
    Könntest du die Seite verlinken?

    Gruß
    Alexander Brock

  2. Ich moechte euch mal um Mithilfe bitten. Ein Bekannter bat mich,
    die Seite die der zur Verfuegung stellt zu Ueberpruefen. Nun
    liege im Streit mit einer mit dieser Person. Weil Er meint, dass
    die von mir verwendeten Testmethoden und Testkriterien Unfair sein,
    und der Test nicht Objektiv durchgefuehrt wurde.
    Die Ergebnisse, seien nur "meckerei".

    Objektiv sein ist auch schwer bei sowas. Deine Auflistung finde
    ich zwar gut , obgleich hohe Erwartungen und dabei würde
    auch eine Vielzahl meiner Seiten durchrasseln. Warum?

    Weil es letztendlich auf den Zweck ankommt und mein
    Motto lautet, was klappt, das klappt. Oder anders,
    wenn es den besuchern gefällt und es keinerlei technische
    Schwierigkeiten gibt (egal ob validiert oder nicht),
    dann bin ich zufrieden.

    Ich weiss, dass sehen hier aber auch viele anders.

    Gruss
    Wolke

  3. Hallo,

    Weil Er meint, dass die von mir verwendeten Testmethoden und Testkriterien Unfair sein,
    und der Test nicht Objektiv durchgefuehrt wurde.
    Die Ergebnisse, seien nur "meckerei".

    Lass die Seite hier bewerten und schicke ihm den Link - dannach kommt ihm deine Bewertung wie Zuckerbrot vor ;-)

    Im übrigen finde ich deine Kriterien sehr gut und denke ich werde sie fast auf meine Webseiten anwenden.

    Es ist leider noch immer so, dass im deutschsprachigen Raum "Kritik" immer negativ gesehen wird und viele konstruktive Kritik einfach nicht hören wollen. Vielleicht auch weil sie immer mit Arbeit verbunden ist.

    Gruß,
    Severin

    --
    They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety.
    -- Benjamin Franklin
  4. Also. Ja. Sie sind unfair. Seiten wie meine, auf denen kein Jugendgruppenleiter zu finden ist, haben keine Chance! Sogar Selfhtml kann diesen test nicht bestehen!

    1. Hallo,

      Also. Ja. Sie sind unfair. Seiten wie meine, auf denen kein Jugendgruppenleiter zu finden ist, haben keine Chance! Sogar Selfhtml kann diesen test nicht bestehen!

      Hätte jede Webseite ihren eigenen Jugendgruppenleiter, gäbe es

      1. weniger Gewalt (siehe 2)
      2. mehr Frieden (siehe 1,4)
      3. glücklichere Kinder (siehe 1,4)
      4. weniger unglückliche Kinder (siehe 2)
      5. bessere Noten (siehe 4,6)
      6. besseres Bildungnivau (siehe 5)
      7. mehr Jobs (siehe 6,8)
      8. mehr Kaufkraft (siehe 1,2,3,7,9)
      9. höhers Wirtschafstwachstum (siehe 6,8)
      10. mehr Jugendgruppenleiter (siehe Fragestellung)

      ;-)

      Gruß,
      Severin

      --
      They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety.
      -- Benjamin Franklin
  5. Hi,

    Der erste Subjektive Eindruck, den eine WebSeite hinterlaesst. Ist
    der Wichtigste Eindruck ueberhaupt. Denn auf den ersten Blick erkennt
    man: Was verlangt die Seite von mir? Wie ist die Allgemeine
    Benutzbarkeit des Systems. Passen die Teile zusammen.
    Dies alles entscheidet im ersten subjektiven Eindruck, ob ich mich
    auf einer Seite zu hause fuehle, oder eher nicht.

    dem stimme ich zu bis auf die Benutzbarkeit. Die stellt sich doch erst heraus, wenn man weiter gehen will. Besser fände ich das Kriterium der Übersichtlichkeit und Orientierung. Wenn eine Startseite z.B. gleich mit 50 Links aufwartet, ist dies nicht gegeben.

    Innerhalb von 5 – 10 Minuten sollen auf einer WebSeite verschiedene
    Aufgaben durchgeführt werden.

    eine gute Idee; sofern die Aufgaben realitätsnah sind.

    Aufgabe 2: Finde die Homepage wenn du auf einer anderen Seite
    aus Einsteigst

    was soll das heißen?

    Aufgab 3: Suche Fotos von der letzten Aktionen

    relativ unwichtig.

    Textdarstellung
    Haben die Grafiken und Texte genuegend Kontraste? Zur Ueberprüfung
    sollte ein Test mit einem S/W- oder zumindest einem 256-Farb-System
    durchgefuehrt werden.

    Solche Systeme dürften auf freier Wildbahn kaum anzutreffen sein.
    Selbst mein C64 hatte mehr Farben. ... ok, mein Bernsteinmonitor wiederum nicht... ;-)

    <HTML> ist eine Sprache

    nö, ein HTML-Start-Tag.

    HTML–Validität nach HTML 4.01

    nö - nach dem (hoffentlich) angegebenen DOCTYPE.

    CSS–Validität nach CSS 2.0

    Ich hätte auch nichts gegen CSS 2.1-konformität...
    Abgesehen davon fehlt das Kriterium der semantischen Auszeichnung und der trennung von Inhalt und Darstellung.

    freundliche Grüße
    Ingo

  6. Der erste Subjektive Eindruck, den eine WebSeite hinterlaesst. Ist
    der Wichtigste Eindruck ueberhaupt.

    Im Hinblick darauf, ob der Benutzer bleibt, ist der erste Eindruck sicherlich der Wichtigste. Danach jedoch verliert er, der erste Eindruck, stark an Relevanz.

    Wie sieht die Darstellung in Unterschiedlichen Browsern, und auf
    — wenn Moeglich — Identischen Browsern auf unterschiedlichen
    Betriebssystemen

    Die Aufgabe ist nachvollziehbar, jedoch sehr schwammig formuliert: "wie ist die Darstellung?" - sinnvoller ist vielleicht eine Formulierung im Stil von "Treten offensichtliche Darstellungsfehler auf?"

    Aufgabe 5: Finde einen Text zu: Ueber diesen Verein, was macht Ihn so
    Besonders.

    Die Aufgabe finde ich unpassend: wenn der Verein nicht die Absicht hat, sich als etwas Besonderes darzustellen, wird auch kein Text darüber gefunden werden.

    Benutzung ohne JavaScript
    Kann dieSeite auch ohne eingeschaltetes JavaScript benutzt werden?

    Den Punkt finde ich nicht mehr relevant. Wer heute noch ohne Javascript unterwegs ist, muss sich einen triftigen Grund aus den Rippen schneiden oder sich einen Systemadministrator ausdenken, der ihm Javascript deaktiviert hat. Sprich: Benutzer ohne JS sind (freiwillige) Exoten.

    Viele Grüße!
    _ds

    --
    Menschen sind fixiert auf Kleingedrucktes, überlesen jedoch gerne mal Worte, die kursiv geschrieben wurden.
    Das kleine Seitenschwein, mit scharf, kursiv
    1. Kann dieSeite auch ohne eingeschaltetes JavaScript benutzt werden?

      Den Punkt finde ich nicht mehr relevant. Wer heute noch ohne Javascript unterwegs ist, muss sich einen triftigen Grund aus den Rippen schneiden oder sich einen Systemadministrator ausdenken, der ihm Javascript deaktiviert hat. Sprich: Benutzer ohne JS sind (freiwillige) Exoten.

      Es mag sein, dass diese Benutzer Javascript freiwillig abschalten, und dass diese "Exoten" sind, weil es nicht viele machen werden. Trotzdem sollte jede Seite grundsätzlich auch ohne Javascript bedienbar sein.

      Wenn die Seite nur mit Javascript funktioniert sperrt man nicht nur sicherheitsbewusste Benutzer aus, auch sehbehinderte Leute, welche sich die Seiten vorlesen lassen, oder Leute, welche Textbrowser benutzen können mit der Seite dann in vielen Fällen nichts mehr anfangen. Aber auch Suchmaschinen können mit Javascript nichts anfangen und können unter Umständen nur einen sehr kleinen teil der Webseite überhaupt indizieren.

      Außerdem verstehe ich nicht, wieso abgeschaltetes Javascript nicht mehr relevant sein sollte. Gerade in letzer Zeit wird Javascript immer mehr für PopUps, LayerAds und andere Nervigkeiten verwendet und  ist Grundlage für die meisten Sicherheitslücken. Ich halte es für durchaus sinnvoll es zu deaktivieren. Ich persönlich erlaube Javascript (und eingebettete Objekte) nur Seiten, die ich kenne, und denen ich vertraue.

      1. Trotzdem sollte jede Seite grundsätzlich auch ohne Javascript bedienbar sein.

        Das wird immer gerne behauptet, jedoch oft, ohne dafür Gründe zu liefern.

        Wenn die Seite nur mit Javascript funktioniert sperrt man nicht nur sicherheitsbewusste Benutzer aus, auch sehbehinderte Leute, welche sich die Seiten vorlesen lassen, oder Leute, welche Textbrowser benutzen können mit der Seite dann in vielen Fällen nichts mehr anfangen.

        Aber auch Suchmaschinen können mit Javascript nichts anfangen und können unter Umständen nur einen sehr kleinen teil der Webseite überhaupt indizieren.

        Das sehe ich zu allgemein formuliert: Javascript kann durchaus sinnvoll eingesetzt werden, und die Technik alleine benachteiligt sicherlich keine Nutzer mit Screenreadern. Natürlich muss dem Webautor bewusst sein, warum und in welcher Form er JS einsetzt - darin besteht kein Unterschied zu anderen Webtechniken.

        Außerdem verstehe ich nicht, wieso abgeschaltetes Javascript nicht mehr relevant sein sollte.

        Weil vieles von dem, was sich in letzter Zeit im Netz als sinnvoll rausgestellt hat, in gewisser Form von JS abhängig ist. JS ist ein sehr schönes Werkzeug, um Websites dynamischer, benutzbarer, flüssiger und wirksamer einzusetzen - es ist aus Entwicklersicht jammerschade, wenn Benutzer die Technik allein aus Pseudogründen und Halbwissen deaktivieren.

        Gerade in letzer Zeit wird Javascript immer mehr für PopUps, LayerAds und andere Nervigkeiten verwendet

        Nicht die Technik ist böse, sondern der Mensch, der sie falsch einsetzt. Siehe oben: es geht darum, JS sinnvoll einzusetzen.

        und  ist Grundlage für die meisten Sicherheitslücken

        Damit meinst du wahrscheinlich eher die ActiveX-Komponente(n) unseres Freunds, dem Internet Explorer.

        Viele Grüße!
        _ds

        --
        Damals, als Handys noch außen in der Jackentasche getragen wurden, [..] galten sie klangtechnisch gesehen als Modern Talking der Mobilfunkbranche: sie piepten halbwegs penetrant, aber doch sehr einfältig.
        Das kleine Seitenschwein, Disconnecting People
        1. Hi,

          es ist aus Entwicklersicht jammerschade, wenn Benutzer die Technik allein aus Pseudogründen und Halbwissen deaktivieren.

          Du übersiehst einen wesentlichen Aspekt: Noch ist der IE am weitesten im Einsatz und noch kann man nicht selten selbst bei Microsoft lesen, dass die einzige Abwehr eines aktuellen und nicht gepatchten Sicherheitsrisikos die Deaktivierung von "ActiveScripting" ist.
          Als ich noch IE-User war, hatte ich mich an die *Empfehlung* des Herstellers gehalten. Du findest, ich sei ein "Exote" gewesen? Mag sein, aber vorwerfen kannst Du das mir und den geschätzt 3% übrigen IE-Usern wirklich nicht.

          Für mich _wichtige_ Seiten hatte ich damals zu den "vertrauenswürdigen" hinzugefügt und diesen Javascript erlaubt. Fremde Seite, die ohne Javascript nicht funktionierten, hatten bei mir keine Chance.
          Und bei einigen IE-Usern aus meinem Bekanntenkreis war es (zugegeben durch mein Dazutun;-) nicht anders.

          freundliche Grüße
          Ingo

          1. Du findest, ich sei ein "Exote" gewesen? Mag sein, aber vorwerfen kannst Du das mir und den geschätzt 3% übrigen IE-Usern wirklich nicht.

            Bevor sich die Diskussion verrennt: meine Meinung zum Thema Javascript ist die, dass ich es aus Nutzersicht nicht für sinnvoll halte, diese Technik zu deaktivieren, und dass ich mir sehr gut eine Webanwendung vorstellen kann, die ein Vorhandensein von Javascript zwingend voraussetzt, wenn es nötig und/oder sinnvoll ist (In der Praxis gibt es da draußen zahlreiche solcher Webanwendungen, vor allem im Umfeld des "Web 2.0"-Hypes).

            Natürlich empfinde ich es als ratsam, über Fallback-Lösungen nachzudenken und ein Webangebot so gut wie möglich frei von JS-Routinen für Grundfunktionen zu halten, aber ich würde mich als Anbieter ungern dem Zwang unterwerfen, ein Webangebot frei von Javascript zu halten, wenn es dadurch nachhaltig an Qualität verlöre.

            Ich bin weiterhin der Meinung - jetzt werden die fanatisch engdenkenden Leser wieder zucken -, dass man dem Nutzer in manchen Fällen zuviel Narrenfreiheit einräumt. Es gibt bestimmte technische Voraussetzungen, die durchaus zumutbar und in gewisser Weise sogar sinnvoll sind. Dazu gehört in diesem Fall lediglich ein funktionierender und halbwegs aktueller Browser; der im Normalfall auch JS interpretiert, solange der Benutzer diese Funktion nicht bewusst einschränkt. Sprich: ein Deaktivieren von JS geht in meinen Augen zulasten des Nutzers - er weiß, was er tut, und er sollte wissen, was er damit anrichtet. Wenn er in dieser Umgebung mein Webangebot nicht nutzen kann, sehe ich nicht mich als Anbieter in der Bringschuld, solange ich gute Gründe für die Notwendigkeit von JS habe: ein Klick auf Nutzerseite, um JS zu aktivieren, und das Webangebot funktioniert wieder.

            Wäre JS ein externes Browserplugin, keine Standardfunktion, sähe die Sache natürlich ganz anders aus.

            Viele Grüße!
            _ds

            --
            »Mir gehts prächtig Kate, die Sonne scheint mir aus dem Arsch.«
            Top 5-Blog, Schöne Sätze für den Alltag, Teil 3.
            1. habe d'ehre Schuer

              Wenn er in dieser Umgebung mein Webangebot nicht nutzen kann, sehe ich nicht mich als Anbieter in der Bringschuld, solange ich gute Gründe für die Notwendigkeit von JS habe: ein Klick auf Nutzerseite, um JS zu aktivieren, und das Webangebot funktioniert wieder.

              YMMD

              *setzen_bookmark*
              *ins_dorf_renn*
              *popcorn_kauf*
              *zwei_stunden_pause_mach*
              *harren_der_kommenden_dinge*

              habe heute sowieso irgendwie ein produktives Loch. :-)

              man liest sich
              Wilhelm

              PS: Vermutlich habe ich das Spiel vergeigt. Irgendwie stehe ich mit runtergelassener Hose da ;-)

              1. PS: Vermutlich habe ich das Spiel vergeigt. Irgendwie stehe ich mit runtergelassener Hose da ;-)

                Bevor es uns hier peinlich werden könnte: du solltest dazuschreiben, dass es um eine Partie Schach geht ;)

                Viele Grüße!
                _ds

                --
                Sollten Sie nach der Bestellung eines Getränks neuerdings nach ihrem Namen gefragt werden, reagieren Sie nicht mit einem »Warum?«; selbst wenn das der Punkt 1 dieser nachfolgenden Liste sein wird.
                Top 5-Blog, Verhalten im Coffee House, Teil 2
                1. habe heute sowieso irgendwie ein produktives Loch. :-)
                  Irgendwie stehe ich mit runtergelassener Hose da ;-)

                  du solltest dazuschreiben, dass es um eine Partie Schach geht ;)

                  Richtiges Zitieren will gelernt sein! :-)

                  Grüße
                   Roland

        2. Trotzdem sollte jede Seite grundsätzlich auch ohne Javascript bedienbar sein.

          Das wird immer gerne behauptet, jedoch oft, ohne dafür Gründe zu liefern.

          Habe ich aber.

          Das sehe ich zu allgemein formuliert: Javascript kann durchaus sinnvoll eingesetzt werden, und die Technik alleine benachteiligt sicherlich keine Nutzer mit Screenreadern. Natürlich muss dem Webautor bewusst sein, warum und in welcher Form er JS einsetzt - darin besteht kein Unterschied zu anderen Webtechniken.

          Ich habe nichts gegen den Einsatz von Javascript für irgendwelche Demonstrationen, Online-Applikationen, Ajax-Sachen etc. Mir geht es nur darum, das Webseiten auch ohne Javascript zumindest bedienbar sein sollten.

          Nicht die Technik ist böse, sondern der Mensch, der sie falsch einsetzt. Siehe oben: es geht darum, JS sinnvoll einzusetzen.

          Was viele Webseiten aber leider nicht machen. Und denen entzieht man dann halt das Recht JS auszuführen.

          und  ist Grundlage für die meisten Sicherheitslücken

          Damit meinst du wahrscheinlich eher die ActiveX-Komponente(n) unseres Freunds, dem Internet Explorer.

          Ich bezog mich nicht nur auf den IE sondern allgemein auf jeden Browser mit Javascript-Unterstützung. ActiveX auf Webseiten ist sicher auch eine große Lücke, aber ein simples Javascript kann noch sehr viel mehr Probleme machen. Ohne Javascript ist Spoofing oder Script-Injection eigentlich unmöglich, aber durch das Abschalten von Javascript beugt man auch wie schon gesagt, Popups und Layerwerbung vor, man verhindert irgendwelche schwachsinnigen Rechtsklicksperren und kriegt auch keine nervigen alert()-Meldungen mehr.

          Ich halte das eigentlich alles für sehr gute Gründe, unbekannten Webseiten allgemein Javascript zu verbieten. Und wenn ich auf eine gut programmierte Seite treffe, die Javascript sinnvoll einsetzt (was meiner Ansicht nach eine Außnahme ist) kann ich für diese immer noch Javascript aktivieren (vorrausgesetzt die Seite teilt mit freundlich mit, was man auf der Seite sehen kann und das Javascript erforderlich ist).

          PS: Ich benutze Firefox.

          1. Ich habe nichts gegen den Einsatz von Javascript für irgendwelche Demonstrationen, Online-Applikationen, Ajax-Sachen etc. Mir geht es nur darum, das Webseiten auch ohne Javascript zumindest bedienbar sein sollten.

            Das sehe ich ja grundsätzlich sehr ähnlich - vielleicht haben wir uns da etwas missverstanden -, verzichte jedoch auf den Faktor des "muss zwingend bedienbar sein".

            Wie soeben an dieser Stelle erwähnt: wenn es aus technischer Sicht sinnvoll ist, dass ein Webangebot ein Vorhandensein von JS erwartet, steht dieser Faktor in meinen Augen vor dem Wunsch des Nutzers, der das Angebot auch in seinem (bewusst!) eingeschränkten System benutzen möchte.

            Viele Grüße!
            _ds

            --
            AC/DC: "If you want blood (you've got it)" [..] Nach dem Lied zwitscherte es den Vögel draußen im Ohr.
            Das kleine Seitenschwein, Schwanzlänge
        3. Hell-O!

          und  ist Grundlage für die meisten Sicherheitslücken
          Damit meinst du wahrscheinlich eher die ActiveX-Komponente(n) unseres Freunds, dem Internet Explorer.

          Eher die diversen VBScript- und JScript-Spielereien, die man momentan im IE eben nur gemeinsam mit ungefährlichem Javascript ausschalten kann ("ActiveScripting"). Was ActiveX-Controls angeht, deren Ausführung kann ein einigermaßen erfahrener IE-User über die benutzerdefinierten Sicherheitseinstellungen separat kastrieren, allerdings muss er schon wissen, was er tut (siehe hierzu auch mein Artikelentwurf IE 6.0 sicher konfigurieren).

          Im Großen und Ganzen gebe ich Dir Recht: Auch einen IE kann man hinreichend sicher konfigurieren, muss dann aber mit dutzenden Warnhinweisen und Eingabeaufforderungen leben. Und genau die sind der Grund, warum ich den IE nicht zum Surfen nehme. Übrigens, selbst das MSDN funktioniert nicht vernünftig, wenn man es mit einem so sicher wie möglich konfigurierten IE 6.0 besucht.

          Siechfred

          --
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      2. Hallo,

        Wenn die Seite nur mit Javascript funktioniert sperrt man nicht nur sicherheitsbewusste Benutzer aus, auch sehbehinderte Leute, welche sich die Seiten vorlesen lassen

        Welche Zugangstechniken sollen Sehbehinderte bitte nutzen, die nicht JavaScript verstehen?

        Mathias

    2. Hallo Dirk

      Wer heute noch ohne Javascript unterwegs ist, muss sich einen triftigen Grund aus den Rippen schneiden oder sich einen Systemadministrator ausdenken, der ihm Javascript deaktiviert hat. Sprich: Benutzer ohne JS sind (freiwillige) Exoten.

      Benutzer ohne JavaScript sind auch Web-erfahrene Leute, die vermutlich eher bereit sind, über das WWW Geld auszugeben, so man sie denn lässt. Soll man gerade A-Klasse-Kunden ausschließen?

      Grüße
       Roland

      1. mach mal Deinen Dingsbumsblaster leiser,

        Benutzer ohne JavaScript sind auch Web-erfahrene Leute, die vermutlich eher bereit sind, über das WWW Geld auszugeben, so man sie denn lässt. Soll man gerade A-Klasse-Kunden ausschließen?

        Die Schublade geht nur auf, wenn die Laufschiene von Innen mit AJAX gereinigt wird. Verbreite aber hinterher nicht ein muffelndes Geruecht, ich haette Dich nicht *vorher* gewarnt. :-)

        kannst weiterrappeln
        Wilhelm

      2. Benutzer ohne JavaScript sind auch Web-erfahrene Leute

        Sind sie das? Ich vermute eher, sie benutzen in vielen Fällen einen minderwertigen Browser und haben in der Computerbild gelesen, dass er böse Sicherheitslücken hat.

        Web-erfahrene Nutzer sollten doch eher wissen, dass JS kein Sicherheitsrisiko darstellt und Basis vieler nützlicher Funktionen ist, mit denen sie täglich zu tun haben.

        , die vermutlich eher bereit sind, über das WWW Geld auszugeben, so man sie denn lässt.

        Ich traue ihnen locker zu, dass sie es schaffen, die Technik, die sie bewusst deaktiviert haben, auch bewusst wieder zu aktivieren, um Ihren bewussten Einkauf zu tätigen.

        Soll man gerade A-Klasse-Kunden ausschließen?

        Es geht ja gar nicht ums Ausschließen, aber das weißt du vermutlich :-)

        Viele Grüße!
        _ds

        --
        »Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache.«
        Top 5-Blog, Schöne Sätze für den Alltag, Teil 5.
        1. Tach,

          Web-erfahrene Nutzer sollten doch eher wissen, dass JS kein Sicherheitsrisiko darstellt und Basis vieler nützlicher Funktionen ist, mit denen sie täglich zu tun haben.

          Web-erfahrene Benutzer wissen aber auch auch, dass JS für die unlustigen, sich über die Seiten schiebenden Werbebanner, verantwortlich sind und nutzen unter Umständen ein passendes Browseraddon um Javascript nur noch seitenweise zu aktivieren.

          mfg
          Woodfighter

          1. Web-erfahrene Benutzer [..] nutzen unter Umständen ein passendes Browseraddon um Javascript nur noch seitenweise zu aktivieren.

            Das ist doch prima: es stellt also kein technisches Problem dar, einen Klick zu machen, um dann ein Webangebot nutzen zu können, dass durch den Einsatz von JS stark an Qualität gewinnt.

            Viele Grüße!
            _ds

            --
            "Habt ihr nur sonne Milchkaffees, oder gibt's auch was in schwarz?"
            Das kleine Seitenschwein, Alice schwarzer
        2. Hallo,

          Web-erfahrene Nutzer sollten doch eher wissen, dass JS kein Sicherheitsrisiko darstellt

          Dann täuschen sie sich. Tatsächlich ist bei den meisten Sicherheitslücken mittlerweile JavaScript im Spiel, und davon sind auch Nicht-IE-Browser betroffen. Wer nicht jedes Update schnell einspielt, der hat in kürzester Zeit eine Reihe von Einfallstoren bei aktiviertem JavaScript.
          Wenn ich ein Firmennetzwerk administrieren müsste und der Browser nicht in einer sicheren Sandbox läuft, würde ich wahrscheinlich mit einer Whitelist arbeiten.

          Mathias

          1. Hallo Mathias und Dirk,

            Web-erfahrene Nutzer sollten doch eher wissen, dass JS kein Sicherheitsrisiko darstellt

            Dann täuschen sie sich. Tatsächlich ist bei den meisten Sicherheitslücken mittlerweile JavaScript im Spiel

            Ergänzend noch Browserfun. Die meisten Bugs betrafen zwar den Internet Explorer, aber auch Opera, Mozilla/Firefox und Safari waren betroffen. JavaScript ist *das* Einfallstor.

            Zwar bin ich mit Opera noch relativ sicher, aber das reicht mir nicht. Bei mir ist JavaScript vorerst deaktiviert. Benötigt eine Site dann JavaScript und erscheint mir eine Ausnahme wert, wird es aktiviert. Funktionieren Wald-und-Wiesen-Seiten nicht ohne JavaScript, haben sie Pech. Ich bin auf eine einzelne popelige Site nicht angewiesen, es gibt immer Alternativen.

            Grüße
             Roland

            1. Zwar bin ich mit Opera noch relativ sicher, aber das reicht mir nicht.

              Wird Zeit für ein Raubkätzchen, was? ;)

              Viele Grüße!
              _ds

              --
              [Dresden] Stadt, in der man auf Toiletten auch mal persönlich begrüßt wird, weil alle Leute hier so nett sind.
              Das kleine Seitenschwein, Fleischklöpschen
              1. Zwar bin ich mit Opera noch relativ sicher, aber das reicht mir nicht.

                Wird Zeit für ein Raubkätzchen, was? ;)

                Bitte  … nicht  … es schmerzt. Ich war stand schon *sehr* knapp davor, mir einen iPuter zuzulegen. Genaugenommen stand ich schon mit einem großen Karton voll kindlicher Vorfreude an der Kasse und musste resignierend zur Kenntnis nehmen, dass man keine Kreditkarten nimmt. Wer rennt schon mit ein paar Fünfhundertern herum? Auf den Einmillioneuroschein konnte man mir auch nicht rausgeben. Diese Armut kotzt mich an … ;-)

                Grüße
                 Roland

  7. Hallo,

    liege im Streit mit einer mit dieser Person. Weil Er meint, dass
    die von mir verwendeten Testmethoden und Testkriterien Unfair sein,
    und der Test nicht Objektiv durchgefuehrt wurde.
    Die Ergebnisse, seien nur "meckerei".

    Ich denke die Idee, Brauchbarkeitskriterien einer Seite objektivieren und standardisieren zu wollen, ist sich eine sehr brauchbare. Wenngleich mir Deine Kriterien etwas zu spezifisch in Bezug auf diese spezielle Seite erscheinen; was Deinem Vorgehen wieder viel an "Standard" nimmt.

    Auf der anderen Seite muß ich Dir sagen, daß es eine Qual war, Dein Posting zu lesen. Ist es so schwer, in halbwegs verständlichem Deutsch zu schreiben?

  8. Hallo Jens

    zuerst meine zusammenfassende Antwort auf Deine Frage:

    "Sind diese Kriterien zum Test von Webseiten unfair?"

    Ja, meiner Meinung nach sind diese Kriterien in ihrer _Gesamtheit_ unfair.

    Ich stelle nicht in Frage, dass die meisten Deiner Anforderungen wünschenswert sind - aber die gesamte Palette wird wohl nur von wenigen existierenden und aktuellen Webseiten abgedeckt. Sie schießen über das Maß hinaus, das angemessen ist. Also ist die Gesamtheit der Kriterien meiner Meinung nach unfair. Ganz besonders gilt dies im Umfeld, an den Du Dich mit Deinen Praxisaufgaben wendest, d.h. die relevante Zielgruppe - die es hier durchaus gibt.

    Der erste Subjektive Eindruck, den eine WebSeite hinterlaesst. Ist
    der Wichtigste Eindruck ueberhaupt. Denn auf den ersten Blick erkennt
    man: Was verlangt die Seite von mir?

    Ich frage mich eher: Was bietet die Seite mir? Was verlange _ich_ von ihr - und nicht umgekehrt.

    Wie ist die Allgemeine Benutzbarkeit des Systems.

    Ein wichtiger Punkt, den Du mit Deinen Praxistests (insbesondere 1,3 und 4) - und dem Suchen nach den Trainigszeiten - unterstreichst.

    Verwendung unterschiedliche Browsersysteme und Betriebssysteme

    "Funktioniert" die Seite in den Browsern und auf den Betriebssystemen, die im Umfeld der Zielgruppe zu erwarten sind. Exotische Betriebssysteme, Browser und Einstellungen sind irrelevant und nur als Bonus zu sehen.

    Die Ergebnisse, seien nur "meckerei".

    Du hast zwar Kriterien aufgelistet, aber nicht, wie sich daraus die Gesamtbewertung ergibt.

    Ein Praxistipp, für den es jetzt leider zu spät ist. Stelle Dein Bewertungsschema demjenigen, der um eine Bewertung bittet vor, _bevor_ Du die Bewertung durchführst. Frage ihn anschließend: "Willst Du wirklich?"

    Freundliche Grüße

    Vinzenz