Hi,
aber mal im ernst. ist es nicht viel bequemer ein problem von einem
anderen lösen zu lassen? warum sich unnötig arbeit machen? :->
schon Deine Darstellungsweise setzt voraus, daß der Hauptteil der Arbeit
darin bestünde, das Problem zu lösen. Nach meiner Erfahrung ist das aber
gar nicht der Fall.
Der größte Teil _meiner_ Arbeit besteht darin, Probleme zu erkennen, Ziele
zu definieren, Randbedingungen festzulegen - Aufgabenstellungen zu schrei-
ben. Aus diesen Aufgabenstellungen lassen sich dann mit einem entsprechen-
den Wissen-Archiv (dazu gehört Google ebenso wie das Self-Portal) Lösungen
oftmals durch eine schnelle Recherche einsammeln - wobei "dafür kauft man
am besten das Produkt X" ebenso eine Lösung sein kann wie "dafür lädt man
sich am besten das Produkt Y herunter" oder "dafür liest man am besten die
Dokumentation Z".
Und weil ich das so sehe, antworte ich am liebsten auf Fragen, bei denen
ich erkennen kann, daß der Fragesteller _seinen_ Teil der Arbeit bereits
erledigt hat - nämlich zu wissen, was er/sie erreichen will.
Sabine Pekarz ist eine von den Fragesteller(inne)n, deren Fragen ich be-
sonders gerne lese - schon ihre Formulierungen zeigen mir, welche Gedanken
_sie_ sich bereits gemacht hat. Ich _lerne_ etwas aus ihrer Fragestellung
- nämlich die Art und Weise, in der sie an das Problem herangetreten ist.
(Sabine, wenn Du jetzt noch mit Deinem vollen Namen posten würdest, dann
könnte ich diesen in die Positivliste meines Forums-Filters aufnehmen ...)
Und wenn ich dann in einem Thread einen Vorschlag zur Lösung beisteuern
kann, den ich selbst ggf. noch nicht im Detail ausprobiert habe, bekomme
ich im besten Fall sogar ein Feedback, ob sich das Problem tatsächlich so
lösen ließ, wie ich es versucht hätte. Auch das bringt mich weiter - es
nämlich selbst auszuprobieren hätte mich die Zeit gekostet, das entspre-
chende Szenario erst mal komplett aufzubauen.
Viele Grüße
Michael