Hallo!
Offensichtlich haben wir da ein fundamentales Verständigungsproblem; natürlich helfe ich jemandem auch gegen meine Überzeugung, wenn der betreffende es so haben will. Was gibt es auch wichtigeres als sein Wollen? Meine Überzeugung hat damit nicht das mindeste zu tun.
Du hilft jemanden etwas zu tun, das du als falsch erkennst?
Wenn du Lehrer bist und dein Schüler die Multiplikation 357x7 dadurch löst, dass
er 357 sieben mal untereinander schreibt und addiert, dabei einen Additonsfehler
macht - wirst du ihm dann helfen den Rechenfehler zu finden oder wirst du ihn
lehren wie man multipliziert?
Du wirst wohl kaum bestreiten, dass die Forumsteilnehmer, denen du Vorwürfe machst, ein
fundiertes Wissen beweisen!Dein Wortwahl ist verräterisch und zeigt das Problem gleich auf: Es geht imho eben nicht darum, daß hier irgendjemandem "Wissen bewiesen" wird; ich bin seit über 20 Jahren in der EDV-Branche und ich habe noch nie das Gefühl gehabt, jemandem mein fundiertes Wissen _beweisen_ zu wollen. Ich mache einfach meinen Job, warum kann man hier auf Frage nicht einfach antworten, wenn man es weiss?
Ich habe nicht geschrieben dass sie ihr Wissen beweisen wollen sondern dass sie es
beweisen. Was daran verräterisch sein soll weiß ich nicht.
Oder wäre dir lieber, dass diese Leute nicht mehr da sind und das Forum zu einem "Frontpage-Forum"
degeneriert?Ist das die einzige Alternative? Ich glaube nicht.
Ich glaube schon, aber glauben heißt nicht wissen.
Da ist es wieder, unser Verständigungsproblem; ich finde Sendungsbewußtsein jeglicher Art kindisch, aufdringlich und zutiefst zu wider...
Hätte Henri Dunant ohne Sendungsbewusstsein das Rote Kreuz begründen können?
Grüße
saltun