Gerade im Irak und Iran gibt es viele Menschen die aufgeklärt, kritisch und modern sind und dazu noch mutig da das System - an dem die USA nicht unschuldig sind - solche Menschen unterdrückt. Danke USA!
Jimmy "Erdnuss" Carter hat da wirklich einen fatalen Fehler gemacht, als er den Schah hat fallen lassen. Frankreich hat die Mullahs sogar kräftig unterstützt, ich erinnere mich noch gut an die täglichen Hasspredigten Khomeinies, die aus Paris übertragen wurden. Als Freiheitskampf gegen den Schah wurde uns das (als Wunschbild der Linken) von den Staatsmedien verkauft. Widerlich.
Jimmy ist dann auch von der Botschaftsbesetzung überrascht worden und sein völlig missglückter Befreiungsversuch konnte auch nicht mehr richtig unter den Teppich gekehrt werden. Der schwächste amerikanische Präsident, den ich miterleben durfte. Eine Wiederwahl unterblieb dann auch durch die wieder vom Hippie-Virus genesenen Amis.
Religion und Aufklärung schliessen sich m.E. direkt aus. Ein aufgeklärter Mensch ist nicht religiös. Ich sehe auch keine aufgeklärten, kritischen und modernen Menschen im Iran (es mag sie geben, aber sie sind da wohl sehr gut aufgehoben bzw. versteckt). Ich sehe aber viele reaktionäre Kräfte im Iran, die die Zeit zurückdrehen wollen.
Wir im Westen können natürlich versuchen die Schuld bei uns zu suchen. Ich empfehle das aber ausdrücklich nicht. Riecht nach Angst und Dummheit.
Da ist er wieder, der Verfolgungwahn der Rechten.
Ich bin doch nicht rechts, wenn Du das denkst, dann meinst Du vielleicht aus Deiner Sicht des linken Anarchisten rechts? (Wobei ich mir bzgl. der pol. Einordung Deiner Person nicht sicher bin, Du bist ja eher undogmatisch. - Was man von dem einen oder anderen Kollegen hier nicht behaupten kann.)