@@Felix Riesterer
irgendwie war mir klar, dass Du Dich darauf wie auf ein gefundenes Fressen stürzen würdest.
„Ich bin der Geist, der stets verneint!“
ein (vielleicht nicht für jedermann) nutzbares Konstrukt
Nicht für jedermann nutzbar heißt im Web: nicht nutzbar. “[The Web] is for everyone!” —Tim Berners-Lee
Foto: Nick Webb (CC-BY-2.0)
“When designing for The Web, your users could be anyone. Make fewer decisions about them so they can make more for themselves.” —Heydon Pickering
Ohne Beschriftung ist ein Formularfeld nicht funktionstüchtig.
Da lügst Du.
Ja nee is’ klar. Genauso wie Kerstin Probiesch [1], Cordelia McGee-Tubb [2], David Bolter [3], David Storey [4], Heydon Pickering [5] – alles Lügner.
Und ganz besonders Marcy Sutton, die da sagt: “It hurts more than it helps to put inaccessible examples out there on the Web. Developers will find it and copy it—we need to set a better example.”
Das halte ich in einem Tutorial für unzumutbar.
Für unzumutbar halte ich Tutorials, die falsches Halbwissen vermitteln.
Dabei bedarf es in diesem Fall nur kleinen Änderungen, um den Missstand auszumerzen: Beschriftung mit ins Grundgerüst.
Bitte unterlasse solche Falschaussagen außerhalb Deines Elfenbeinturms!
Andere der Lüge zu bezichtigen dürfte einer sachlichen Diskussion kaum dienlich sein. Wenn du eine solche willst, bist du es, der hier etwas zu unterlassen hat.
Nochmal für Dich zum mitschnitzen: […] Der Artikel erstellt Schritt für Schritt logisch auf Vorhandenem aufbauend eine für jedermann nutzbare Konstruktion. Dass Du eine andere Logik benutzt und dass Du Deine Schritte in anderer Reihenfolge gehst
Tu ich doch gar nicht. Für mich hört nur das Grundgerüst an einer späteren Stelle auf: nach der Beschriftung. Kein Grundgerüst ohne.
Und Beschriftung heißt erst einmal label
-Element, wenn du die Leser nicht gleich mit Außer-wenn und title
- und aria-label
-Attribut überfordern willst. Da sind wir uns vermutlich einig, dass das an späterer Stelle seinen Platz finden sollte.
dass Du die inhaltliche Entwicklung des Artikels nicht würdigen willst.
Du missverstehst. (Irgendwer sagte mal, dass man nichts mit Boshaftigkeit begründen sollte, was sich auch mit Dummheit begründen lässt.)
Aber diese Diskussion hatten wir bereits andernorts erschöpfend geführt.
Scheinbar nicht.
Waren es schon elf Mal?
“The 11 in a11y stands for the number of times you have to tell developers that accessibility is important.” —Ian Devlin
Ich werde gewiss nicht locker lassen. Denn das ist meine Aufgabe:
LLAP 🖖
“You might believe there are benefits for the developer, but first of all, you should put those behind the interest of the user.” —Stefan Tilkov
Selfcode:
sh:) fo:} ch:? rl:) br:> n4:& va:| de:> zu:} fl:{ ss:| ls:# js:|
„Grundproblem ist, dass Barrierefreiheit über Jahre als das ‚ganz andere zusätzliche‘ aufgebaut wurde.“ —Kerstin Probiesch ↩︎
“Accessibility is like a blueberry muffin— you can’t push the berries in there afterward.” —Cordelia McGee-Tubb ↩︎
“The best time to consider accessibility is at the beginning, the second best time is now.” —David Bolter ↩︎
“Accessibility is fundamentally a design problem, not a disability problem.” —David Storey ↩︎
“When I see inaccessible code, my first thought isn’t ‘stupid developer’; it’s ‘dysfunctional company design culture’.” —Heydon Pickering ↩︎