Auge: „Apple locked me out of its walled garden. It was a nightmare“

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Hallo

Apple locked me out of its walled garden. It was a nightmare

All in all, I was locked out of my account for roughly two months. Had I not taken advantage of my internal Apple contacts, I may not have gotten my account back. I spent a large part of those two months in a kind of grief, mourning not only the loss of a collection of media built up over a decade and a half, but also all the products I owned that no longer functioned as they were supposed to.

Tja, so ist das halt mit Walled Gardens. Der, der den Schlüssel hat, bestimmt, wer die Tür benutzen darf und wer nicht. Wenn man, wie der Autor berichtet, Vitamin B braucht, um überhaupt eine ernsthafte Prüfung der Situation zu erreichen, ist das an sich schlimm. Diese Beziehungen hat ja beileibe nicht jeder und dann kann man sich schlecht bis überhaupt nicht gegen die Vorwürfe zur Wehr setzen.

Ich weiß schon, warum ich, soweit wie möglich, auf Herstellerunabhängige Lösungen (wie zum Beispiel eine unabhängige Nextcloud statt der Apple-eigenen iCloud oder der Windows-eigenen OneDrive-Cloud) setze.

Dazu fällt mir eine Frage ein. Ich habe letztens einen allerersten Einkauf, ein Musikalbum (also das, was man früher eine LP genannt hat), getätigt. Ich habe es auch geschafft, ein lokale Kopie aus iTunes heraus zu erzeugen [1]. Wenn mir, warum auch immer, der Apple-Account gesperrt würde, würde mir das auch den Zugang zu der lokalen Kopie der gekauften Musik verstellen?

Tschö, Auge

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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett

  1. Die Benennung der Menüpunkte ist in iTunes an vielen Stellen nicht wirklich selbsterklärend. Dass ich dazu im Internet recherchieren musste, spricht nicht für den so oft zum Großmeister der funktionellen UI erklärten Hersteller. ↩︎