Hallo Stefan,
Anlass meiner Nachhakens, war, wie Josef Hammenstede nicht gemerkt zu haben scheint, seine beleidigende Pauschalmail an 3 Leute, nicht mehr der offenbar geklaerte Sachverhalt in Sachen SELFHTML-Kopie.
Dass er nicht klipp und klar zugegeben hat, dass es nicht in Ordnung war, was er da an Serch/Replace ueber die Projektdateien hat laufen lassen, kreide ich ihm auch an. Aber mit dem schnellen Entfernen der Dateien hat er fuer meine Begriffe die Sache bereinigt, und man sollte ihn persoenlich nicht mehr weiter attackieren.
Stefan Mueller hat diesen Gedanken weiter gesponnen und fragt sich nun, wie ich auch, welchen Stellenwert dort das Medium und die Menschen, die es benutzen, einnehmen. Das ist bei der zunehmenden Bedeutung dieses Kommunikationsmittels eine ebenso politische wie wichtige Frage. Hat viel mit Verantwortung zu tun.
Das sehe ich allerdings auch. Natuerlich war dieser Fall ein Aergernis, aber die Geschichte vom Klau von SELFHTML ist fast so alt wie SELFHTML selbst. Das Problem ist eher dieses: Eine Organisation, die von Oeffentlichkeitswirksamkeit lebt, wuerde es sich niemals erlauben, unqualifizierte Lokalpolitiker in wichtigen Fernsehsendungen zu Wort kommen zu lassen oder in einer Zeitschrift eine Fotocollage als Ganzseitenwerbung abzudrucken, bei der nicht restlos geklaert ist, wo die Elemente herkommen.
Dass eine solche Organisation irgendjemand als Webmaster schalten und walten laesst, der sich irgendwo irgendwas zusammenklaut, um seinen Server zu fuellen, zeigt, dass die Organisation dieses Medium nicht ernst nimmt, dass sie darin nicht wirklich und selbst praesent ist. Und genau das lernen wir aus dem Fall, genau darauf hacken wir jetzt rum, und zwar hoffentlich so lange, bis "sie" (SPD und die anderen Parteien genauso) das Medium irgendwann doch mal ernster nehmen...
Viele Gruesse
Stefan Muenz