Hallo Bernd
Was ich nicht verstehe, warum Du Dich nicht gegen diese Verlagspolitik wehrst. Schließlich steht ja Dein Name drauf.
Falls Du jemals in die Lage kommen solltest, einen Autorenvertrag fuer ein Computerbuch bei einem der typischen Computerbuchverlage zu erhalten, wirst du sicher merken, wieso das fast nicht moeglich ist. Da kann man schon froh sein, DASS ueberhaupt der eigene Name drauf steht. Aber was sie aus den Texten machen, ob Ochsenbraten oder Kaesespaetzle oder beides oder sonstwas - darauf hast du als Autor kaum Einfluss.
Und so ganz nebenbei wird für Dich auch eine Kleinigkeit dabei herausspringen.
Darf ich mal vorrechnen? Also:
ob der Verlag 990 mal "Handbuch" und 10 mal "Referenz" verkauft, oder ob er 500 mal "Handbuch" und 500 mal "Referenz" verkauft, ist fuer mich egal. Beide Buecher haben den gleichen Preis, fuer beide hab ich einen einzigen Vertrag.
Nur: ich selber habe weniger Arbeit, wenn es nur ein Buch gibt. Denn fast jedem, der rafft, dass es zwei gibt, muss ich per E-Mail oder sonstwie den Unterschied zwischen beiden erklaeren. Dafuer hab ich zwar bereits -wie fuer diverse andere Faelle <g> - eine "Signatur" im Mailprogramm eingerichtet, aber laestig ist es trotzdem.
Ergo hab ich letztendlich nicht mehr davon, aber weniger Arbeit damit, wenn 990 mal "Handbuch" und 10 mal "Referenz" verkauft wird, weil "Referenz" so gut wie unbekannt bleibt.
Ich hoffe, mit dieser Argumentation auch Rationalisten befriedigt zu haben ;-)
viele Gruesse
Stefan Muenz