Harald Gabler: Von der Aequivalenz der Antwort zur Frage

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Hallo Calocybe!

... Beispiel: Ich habe ein einfaches Counterscript geschrieben, das auf einigen unserer bei Intranetseiten die Zugriffszahl anzeigt. Dann belomme ich einen Anruf, wo ein Mensch, der ein paar Ebenen ueber mir steht, sagt, er wolle sowas fuer ein paar selbsterstellte HTML-Seiten haben, die er auf seiner Platte hat und ein paar andere Leute greifen ueber gemountete Laufwerke noch drauf zu. Ich sag ihm also, das geht nicht. Und jetzt die dumme Frage: Wieso? Ich hab doch auch so eine Uhr, die dauernd weiterzaehlt ...

Du solltest dabei aber nicht uebersehen, daß besagter Mensch auch irgendwo Fachmann ist, sonst waere er wohl nicht ein paar Etagen ueber Dir. Nur ist es eben nicht Webprogrammierung. Aufwand und Nutzen einer Information muessen in einer Relation stehen. Was wuerdest Du z. B. bei einer Frage nach dem Urheberrecht zu folgender Anwort sagen: Mensch, was für eine dumme Frage, lies doch das xyz-Gesetzbuch, da steht doch alles drinnen.

Ich finde, dass bei Deinem Beispiel auch eine gehoerige Portion Arroganz herauszulesen ist. In der Zeit in der Du ihn mit Fachbegriffen verwirrt hast, haettest Du es wahrscheinlich auch verstaendlich erklaeren koennen. Als Laie ist es oft gar nicht so einfach zwischen einer "dummen" und "intelligenten" Frage zu unterscheiden.

Viele Gruesse
Harald