Tag Mirko!
Naja... ich denke nicht, daß die Syntax das Hauptproblem ist. Wenn man's weiß, ist es kein so großes Problem, auf Groß- und Kleinschreibung und Leerzeichen zu achten.
Problematischer sind die vielen funktionalen Unterschiede, gerade bei CSS und DHTML. Oder auch die magere NN-Unterstützung von onMouseOver und ähnlichem (nur bei Links).
Das mit der Syntax kommt schon des oefteren vor. Stimmt natuerlich, dass der Navigator in Sachen CSS (was zum grossen Teil auch die Grundlage fuer DHTML ist) nicht die hellste Leuchte ist. Trotzdem sind das nun mal zwei verschiedene Browser von Konkurrenzfirmen (jetzt mit SUN erst recht), was man nicht vergessen sollte. Da sind Sprueche wie "Ich hab meine Homepage von vorn bis hinten fuer IE entwickelt, und jetzt laeuft sie auf dem Scheiss Netscape nicht!" schon etwas unangebracht. (Dann sollen sie sie doch mal von vorn bis hinten fuer den NS entwickeln, dann werden sie mal sehen, wieviel der IE davon versteht...)
Ich würde sagen "Faulheit" oder auch nur "Blindheit" trifft es eher als "Verdummung". Denn nur weil ein Leerzeichen oder Strichpunkt falsch gesetzt oder aus Versehen irgendein Buchstabe klein statt groß getippt wurde, ist der Programmierer noch lange nicht verdummt.
Ich will natuerlich keinem den Vorwurf der Dummheit machen, weil er mal ein Semikolon vergessen hat. Da muesste ich mich selbst ja gleich zuerst mit nennen. ;-) "Blindheit" trifft es vielleicht wirklich besser. Egal wie wir's nennen, wir meinen schon dasselbe, ne?
Stimmt. Gibt's nur noch das Problem, daß es z.Zt. mindestens sechs verschiedene (NN3,4; IE3,4,5; Opera) JavaScripts gibt...
Tja, so sieht's leider aus. Vielleicht muss jeder von denen gleich noch so ein Tool bereitsstellen? Dann testen wir unsere Webseiten in x verschiedenen Browsern und die JavaScripts in y verschiedenen JS-Validators. Es ginge natuerlich einfacher, nur dafuer muesste man sich ja wieder an Standards halten (bzw. welche machen), und das geht nun wirklich nicht...
Das kostet einen in einer guten Entwicklungsumgebung (und heir muss man MS mit dem Developer Studio tatsaechlich mal loben!) einen Knopfdruck, und dann sieht man, ob's noch irgendwo hakt.
Größtenteils macht er das sogar schon während der Eingabe, und wurde afaik jetzt auch bei Delphi eigenbaut...
Was, das DevStudio? Von Access-Basic kenne ich das, von DevStudio aber nicht. Allerdings kenne ich die aktuelle Version nicht, hab nur die 5 bei mir (aktuell ist wohl die 6 mit Servicepack 180 oder so).
Stimme ich im Prinzip auch zu, aber "verblöden" ist imho der falsche Ausdruck. Die Fehler fallen dem Entwickler nicht mehr auf, aber deswegen ist er nicht blöder. Es würde ihm ja kein Problem machen, diesen Fehler zu entfernen - wenn er wüßte, daß einer da ist.
Seine geistige Zurechnungsfaehigkeit schraenkt das natuerlich nicht ein! Aber alleine die Tatsache, dass MS einem Anfaenger die Dateiendungen vorenthalten will und ihm stattdessen etwas von Dateityp vorgaukelt, verleitet mich zu dieser Formulierung. Aber, wie oben schon, meinen wir wohl wieder dasselbe.
Betonung auf sogenannte. Denn echte Experten haben meist Spass an dem, was sie tun, und sind deshalb eher bereit, etwas unentgeltlich zu machen, wenn sie's nicht gerade fuer den Lebensunterhalt brauchen.
Das hat wohl eher mit dem Charakter des Menschen zu tun, als mit seinem Wissen...
Sicher, aber ich finde schon, dass dieser imho gute Charakter vorzugsweise bei Leuten zu finden ist, die Spass an der Sache haben (und daher oft auch entsprechend Ahnung) und vice versa.
Aber es gibt halt viele sog. schwarze Schafe, die eben nur die Kohle interessiert. Abzocker eben. Man siehe nur diverse "Webdesign"-Firmen.
Tja, das ist wieder eine ungüstige Kombination aus Unwissen und Gewissenlosigkeit...
Eine verabscheuungswuerdig unguenstige, ja. Aber was will man erwarten bei unserer sozialen Erziehung?
Calocybe