Hallo Sven,
Für gute Administrierbarkeit im Netzwerk ist auf jeden Fall ein Unix fällig. Wegen der Kosten ist Linux zu empfehlen, auch wegen der breiten Hardwareunterstützung. Es sind lediglich eine paar 486er zu besorgen. Es ist Quota-betrieb möglich (Zuteilung von Plattenplatz), das login ist leicht zeitlich zu begrenzen, bzw, und/oder die onlinezeit läßt sich festhalten. Wenn ein reguläres Netzwerk mit zentralem Server gewünscht wird, nimm die billigsten NE 2000 compatiblen 10MBit Netzwerkkarten, die Du finden kannst,und nimm eine ISDN-Karte, die externen Teile funktionieren nicht unter Linux ( Karte ist auch billiger ;-). Pro ISDN-Anschluß (beide Kanäle) würde ich 4 Clients anschließen, nicht mehr. Bei Einzelrechnern sind eigentlich nur 2 zu empfehlen, die per Modem direkt an die Dose gehen(ist das generell einfachste).
Nebenbei, der billige 01019freenet.de erlaubt leider nur einen Kanal pro Anschluß zu belegen :-(
Die Installation ist zwar etwas komplizierter, aber dafür entfällt die Wartung, zumindest für die Software und wenn Du dafür sorgst, das keiner an die Rechner kommt ist es auch sicher gegen Manipulation. Wenn Du Download gewähren willst müßtest Du halt die Floppy Laufwerke auslagern (nicht mehr als 1 m Kabellänge) oder gleich ein Ziplaufwerk hinstellen oder einen externen Brenner (eigentlich die ideale Lösung weil die Medien billig sind und jeder ein CD-Rom sein eigen nennt).
Wenn Du nicht weißt, welche Linux Distribution nehmen, nimm SUSE 6.1, ist hier in Deutschland und hat einen guten Support (die ersten 60 Tage sind gratis und die Preise für den Businessupport sind moderat). Ehe sich jetzt jemand mokiert, Redhat ist für Netzwerke normalerweise besser, aber für einen Anfänger ist SuSE leichter zu administrieren und 6.1 ist mittlerweile auch weitestgehend Posixkonform.
Viel Spaß damit wünscht:
Christoph