Swen: SICHERHEIT - Was ist das ?

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Ach Daniel,

Aber ich könnte mir genausogut vorstellen, daß durch entsprechende Prozesse und/oder Mechanismen dem Benutzer elektronischer Kommunikationsmedien die Entscheidungsfindung durch vorhalten einer fundierten Entscheidungshilfe (Regeln, Bedingungen, o.ä.) durch diese Prozesse und/oder Mechanismen in einem Maße erleichtert wird, daß sie als handhabbar einzustufen sein könnte.

Jetzt hab ich den Satz bestimmt zehnmal gelesen. Aber das, was du mir vielleicht sagen willst, erreicht mich nicht. ...entsprechende Prozesse ? ...vorhalten fundierter Entscheidungshilfen, ...handhabbar einzustufen. Das sind alles dehnbare Phrasen für mich.

Es wird dem Benutzer ja nicht die geringste Chance zur "informellen Selbstbestimmung" eingeräumt... :-((

Oh doch! Du hast immer das Recht, nicht dran teilzunehmen <g>. Im Ernst: Der Mensch ist ein Hordentier. Deshalb taugt alles nichts, was endlich auf eine vollständige informelle Selbstbestimmung herausläuft und das gilt auch hier: Das web ist nicht nur ein Informations- sondern auch Kommunikationmittel. Und beides beruht halt auf Gegenseitigkeit. Michael Schröpl hat das imho sehr gut beschrieben.

Die Zuordnung einer Information beschränkt sich in der elektronischen Kommunikation sicherlich auf die Zuordnung zu einem Zertifikat, einem Schlüssel o.ä....

Versuch doch erst mal(,) zum Kern vorzudringen:
Bevor du die Übertragung jeder Information zum Fetisch verklären, steht doch erstmal die Frage: Stimmt die Information überhaupt? Kann sie auch gefährlich sein?

Mit der Gelassenheit, mit der wir gemeinhin eine gewisse "Unschärfe" z.b. in den Nachrichtensendungen akzeptieren, geht doch in vielen von uns auch die Hoffnung einher, in bestimmtenn Fällen Informationen bzw. "Täter" verfolgen zu können. Ich jedenfalls finde es richtig - nein: zwingend, dass es in einem gesellschaftlich akzeptierten Rahmen möglich ist, z.B. Nazis oder Kinderpornoverteilern das Handwerk zu legen.

Swen