Marko: "Third Voice" / Information Overkill / Entwicklung des WWW jenseits der Technik

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Hallo Leute,

wie sich das für eine ordentliche Diskussion gehört, muss ich wohl meine Aussagen noch etwas näher erläutern

Es gibt verschiedene Konzepte um Orientierungshilfe im Dschungel WWW zu bieten:

1.das der redaktionell bearbeiteten Kataloge, Problem hierbei ist die Aktualität, und die Filterung des Inhaltes nach den Präferenzen der Redakteure.

2. Die Kategorisierung durch den Inhalt und den Seitenbetreiber (META-TAGS), da es aber immer schwarze Schafe geben wird, die extremst den eigenen Vorteil verfolgen, ist dieses Konzept leider auch etwas utopisch.

3. Die Bewertung nach Menge der auf die Seite gerichteten Links, die Menge der Besucher...
Auch dieses hat so seine Schwächen

4. Das Third Voice Konzept, der Benutzerbewertung. Die Schwachstellen wurden ja schon diskutiert.

Alle 4 Konzepte (falls jemand weitere einfallen, bitte posten) sind aber sicher nicht uninteressant, welches, oder welche Kombination in der Praxis am tauglichsten sein wird, muss sich erst noch herauskristallisieren.
Unter Effektivität beim Nutzen des Netzes meine ich, dass man seine persönlichen Ziele mit möglicht geringem Einsatz an Zeit, Geld oder sonstigem Aufwand erreicht. Das kann bedeuten kommerziell erfolgreich zu sein, Informationen zu finden, die ich wirklich brauche, den Input den ich für ein bestimmtes "Studienthema" im weitesten Sinne brauche.
Oder auch Kommunikation mit Menschen, zum Vergnügen (sehr gefährlich !!!), zur themenbezogenen Diskussion (was wir gerade hier tun), oder aber um die Arbeit an einem bestimmten Projekt zu koordinieren, und gemeinsam etwas zu leisten, was ohne das Netz unmöglich wäre (LINUX).

Und hierin liegt glaube ich die größte CHANCE, die es uns bietet !!!

90% der Menschen verschwenden die Zeit im Netz zu 90% (Ich nehme mich da nicht aus), Internet mit geringem Zeitaufwand, ohne Ablenkung und richtig effektiv in einem der obigen Sinne, DAS ist die Herausforderung. Das Internet ist technisch Realität, wie der Buchdruck direkt nach Gutenberg, die Romane, Lehrbücher, Tageszeitungen, Geschäftsberichte, Technischen Dokumentationen... Die nicht nur ein Abklatsch des gedruckten sind, müssen sich erst noch entwickeln. das Dokument Selfhtml, ist  eines der ersten Beispiele, die real existieren, wo die Möglichkeiten des Mediums sinnvoll ausgeschöpft wurden, und das ist das Geheimnis des Erfolgs.

so jetzt hab ich mal wieder genug geschwallt

Gruss

Marko