Stefan Muenz: Opaschowski und die "Generation @"...

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Hallo Antje

Ich habe den Eindruck, Ursache dieser Äußerungen ist der zunehmende Einfluß des Internetes auf das tägliche Leben. Diese Leute haben meines Erachtens Angst davor, daß sie selbst regelmäßig damit umgehen müssen.

Moeglicherweise ist das der verborgene Hauptgrund der "Untersuchungsergebnisse". Denn dass es hektische Jugendliche gibt und auch Leute, die mit nervoesen Zuckungen vor dem Bildschirm sitzen, wird wohl niemand anzweifeln wollen. Aber dass das Internet daran Schuld sei, ist wohl eher der Wunsch als Vater, und nicht der Gedanke.

Anstatt endlich das Fach Medienerziehung oder ähnliches durchzusetzen wird verteufelt, anstatt überall sinnvolle Freizeitangebote zu schaffen wird pauschalisiert.

Sag mal, wie steht es eigentlich derzeit mit dem Stellenwert dieses Fachs "Medienerziehung" aus an deutschen Schulen? Ich finde, dieses Fach zusammen mit Informatik hat heute genausoviel oder noch mehr mit unserem Leben zu tun als Chemie oder Biologie. Aber scheinbar laeuft das immer alles noch unter "Wahlfach", also was fuer Leute, denen ihre Wochenschulstunden zu wenig sind. Oder werden diese Faecher allmaehlich ernster genommen?

viele Gruesse
  Stefan Muenz