Hallo Calocybe !
Pascal ist eigentlich eine leicht zu erlernende intuitive Sprache, na gut, Assembler nicht so sehr. *g* Jedenfalls halte ich es fuer ziemlich seltsam, ueber 157.000 Zeilen Code einen Vortrag zu halten.
Glaub mir, ich auch..
Erzaehl doch mal was ueber den Auftrag - vor allem, wieviel Zeit war denn insgesamt gegeben?
Irgendwie muessten die wesentlichen Punkte dieser Zeilen doch aus einer Dokumentation hervorgehen, oder?
Nope, die Software wird seit Mitte der 80er kontinuierlich weiterentwickelt, einzig im Source selber gibts Kommentare. Ausser einem Anwender- und Betriebshandbuch gibts nix. Meine wenigkeit soll halt innerhalb von 2 Monaten mal eben alles Interne dokumentieren. Präsentation ist übrigens bereits schon nach einem Monat <ggg>. In solch kurzer Zeit ist es imho nicht möglich Verknüpfungen zwischen über 60 Units (welche wenigstens auf 10 weitere zugreifen) genaustens zu dokumentieren und zu zeigen 'Unit A verwendet die Prozeduren (und Funktionen) B,C,D.. von Unit Z' etc.. (Schnittstellen nicht zu vergessen). Und dann noch erklären was dort eigentlich passiert, wenn man zum ersten mal in seinem Leben Pascal sieht ;-) (bin eh nicht so'n Chefprogrammierer, einzig und allein in Perl fühl ich mich einigermassen heimisch).
Ergo werde ich tricksen und präsentieren wie ich an die Doku rangegangen bin, und warum ich mich für Hypertext als Medium entschieden habe etc.. (optisch und funktional ist sie jedenfalls so gut wie perfekt geworden).
Demnaechst kriegst Du vielleicht noch den Auftrag, eine 2-Megabyte Exe-Datei zu reverseengineeren?
Ab Januar bin ich wieder in einem anderen Einsatzgebiet, dann ist Pascal Geschichte.. ;-)
Gruss Pepe