Michael Schröpl: Datenbank strukturierung...

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Ich möchte eine Datenbank, welche ohne Probleme Erweitert werdenb kann!

:-))) Das ist ungefähr so leicht, wie eine WebSite zu bauen, die in allen Browsern aller Besucher perfekt aussieht.

Oder wäre es einfacher das ganze anders aufzubauen ? Mache ich einen grundlegenden Fehler ?

Ich würde damit anfangen, zu definieren, welche Operationen auf Deinen Daten möglich sein sollen. Ungeachtet der (richtigen) relationalen Zerlegung des Datenmodells in den anderen Threads ist es nicht zuletzt das, was Deine Anwendung letztlich dem Benutzer zeigen wird. Das definiert auch Deine erforderlichen Zugriffspfade, insbesondere Tabellen oder auch Views. Auf diesen kannst Du dann schon mal Deine Anwendung prototypen.

In gewisser Weise kann man die tatsächliche Repräsentation der Daten in Tabellen sogar so weit einschalen, daß sie für die Zugriffsoperationen - na, sagen wir mal: Weniger wichtig werden. (Schreiben durch Views hindurch geht halt nicht immer.)
Du kannst also die Definition der Tabellen vom Relationenmodell Deiner Daten, die SQL-Anweisungen aber von Deinen Anforderungen ableiten und zur Vereinfachung eine Zwischenschicht an Views einfügen, wo beide Welten nicht automatisch homogen zusammenpassen.
Es ist für die konkrete Definition der Tabellen durchaus wichtig, ob Du in ihnen viele Änderungen vornimmst (und welche), aber für die Abfrage der Werte reichen Dir die Views (egal, auf welchen Anfragen darunterliegender Tabellen diese letztlich basieren).

Wahrscheinlich war das jetzt der zu große Hammer für die kleine Maus. Aber überlege Dir wirklich zuerst die Ausgabeformate und definierte die Tabellen später.