Oder die Realisierung in mehrere Phasen aufteilen (Prototyp, Bilder, Skript-Programmierung etc.) und nach jeder Phase die Bezahlung für diesen Abschnitt einkassieren.
Und wieviel kann ca. ich für jede dieser Phasen verlangen?
Das hängt von der Aufgabenstellung ab.
Dein Projekt ist die Summe seiner Teile, also ändert sich an den Gesamtkosten durch die Aufteilung (fast) nichts.
Ich meinte nur, die Gesamtplanung hilft, nichts zu übersehen, sich gegen nachträgliche Änderungen abzusichern, aber auch Vertrauen beim Geschäftspartner zu wecken.
Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Erstellung eines Kostenvoranschlags durch eine Autowerkstatt - die versucht ja auch, sich die einzelnen Arbeiten vom Auftraggeber schriftlich bestätigen zu lassen, damit dieser nachher nicht über die Rechnung jammern kann.
Mach mal eine solche Aufstellung, dann wirst Du selbst sehen, welche Teile wie aufwendig sind. Natürlich wirst Du das mit mehr Erfahrung immer genauer schätzen können, aber eine ungefähre Schätzung ist besser als gar keine. Ich denke, es wird gut aussehen, wenn Du das Projekt in 3-5 Teile ähnlicher Größenordnung zerlegen kannst, die auch ohne zu detaillierte technische Kenntnisse nachvollzierbar sind.
Letztlich will Dein Geschäftspartner Deine Arbeitsleistung bezahlen. Wenn Du ihm diese als Produkt aus Stundensatz und Stundenzahl vorrechnen kann, dann liefert das beiden Seiten immerhin Transparenz. Falls der Auftraggeber einen Pauschalpreis bietet, kannst Du mit diesem und Deiner Abschätzung der Realisierungsdauer selbst ausrechnen, welcher Stundensatz dabei herauskäme - und diesen dann mit den Marktpreisen vergleichen.
Dein Stundensatz wird natürlich in kommenden Projekten schon deshalb steigen, weil Du einen immer höheren Prozentsatz Deiner Arbeitszeit "produktiv" bist, statt erst mal Kenntnisse zu erwerben bzw. Dinge auszuprobieren.
Konkrete Zahlen kann ich Dir nicht vorschlagen, da ich kein Freelancer bin.