Oh, nicht wirklich: Kennst Du noch das IBM-Host-Format "Packed Decimal"?.
Du meinst BCD (binary coded decimal)? Naja, das gibt's bis auf den heutigen Tag in Intelprozessoren (andere CPUs kenne ich leider nicht). Und die RTC in einem jeden PC gibt die Zeit in diesem Format zurueck (ausser sie ist anders eingestellt).
Ich glaube, das, was ich meine, ist so alt, da gab es Intel noch gar nicht. ;-)
Aber es könnte wirklich BCD heißen. (Die IBM-370-Befehle zum Ein- und Auspacken hießen irgendwie PACK und UNPACK oder so ähnlich - das ist schon ein paar Jahrzehnte her ... ;-)
Und in diesem Format wird jede Ziffer in einem Halbbyte (16 Kombinationen) gespeichert - aber bei "99" ist Ende der Fahnenstange.
Das sind uebrigens die ungepackten BCDs. Bei gepackten BCDs hat man zwei Ziffern in ein Halbbyte gesteckt, fuer jede Ziffer also nur 4 Bit verwendet.
Lies Dir diesen Absatz noch mal sorgfältig durch ... wieviele Bit hat ein Halbbyte? ;-)))
Was ich so schlimm finde ist, dass jetzt jeder denkt, RAM gibt's sowieso ohne Ende, da braucht man sich keine Gedanken drum machen. Kein Wunder, dass heutzutage 64 MB als absolutes Minimum angesehen werden. Wuerden sich die Programmierer etwas mehr Muehe geben, koennte man ohne Probleme auch mit max. 32 MB gut arbeiten.
Aber dann würde Window fünfmal so viel kosten - in der Summe wäre es jedenfalls nicht billiger.
RAM-Chips kann man maschinell fertigen - Betriebssysteme nicht. (Obwohl man manchmal den Eindruck gewinnen könnte ... hm ... ;-)