Hallo Forum!
Jeder, der sich zum ersten mal mit Dhtml befasst hat, kennt diesen Effekt: Erst ist man himmelhochjauchzend,weil es da so viele tolle Möglichkeiten gibt, Dynamik in eine Webseite zu bringen. Und dann kommt die Ernüchterung: Sobald man ein "setInterval" oder ein "setTimeOut" von weniger als 50 ms einstellt, gehts trotzdem nicht schneller. Um die Dynamik aber doch noch zu steigern, stellt man grössere Sprünge ein, jedoch mit dem Effekt, dass die schöne Sequenz daraufhin ruckelt und unansehnlich (und auch unprofessionell) wirkt. Ich denke, dies ist der Hauptgrund, warum z.B das kommerzielle "Flash" so viel Erfolg hat: Im Prinzip macht es NICHTS, was man nicht auch mit JavaScript realisieren könnte, aber mit dem Unterschied, dass hier schnellere Zeiten als 50 ms möglich sind, und deshalb alles flüssiger aussieht. Nach tagelangem Herumprobieren geb ichs jetzt auf, einen Weg zu finden, wie man in Javascript schnellere Zeitsprünge zusammentrickst als diese lahmen 50 ms.
Dazu mal ein kleiner "Benchmarck":
<script language="JavaScript">
<!--
for (i=0; i<500; i++) {
jetzt = new Date();
document.write(jetzt.getTime()+'<br>\n');
}
//-->
</script>
Unschwer zu erkennen, dass die For-Schleife in jedem Durchgang die vergangenen Millisekunden seit 1.1.70 ermittelt. Das Ergebnis: Anstatt schön brav JEDE Millisekunde anzuzeigen (947580285410, 947580285411 ,947580285412, usw.), sieht man, dass Schrittweiten von nur 50 bzw. 60 ms ermittelt werden (947580285410, 947580285460, 947580285520, usw.. Und das ist lahm!
Gibt über dieses Forum keinen Weg, eine Art "Petition" mit "Unterschriften" an das W3C zu schicken, dieses Manko abzustellen? Damit wir auch ohne Flash- oder Java-Nutzung flüssige Dynamik auf die Webseite bringen können? Oder weiss jemand, welche tiefen Hintergründe hinter diesem lahmen "setInterval" stehen? Andere Programme können dies schliesslich auch, warum nicht Javascript?
gez.
Ein Frustrierter