Nimm Dir mal den Windows-Explorer als Beispiel
Den hatte ich in diesem Zusammenhang noch nicht bedacht.
Er macht mir auch etwas Kopfzerbrechen.
Was er intern macht kann ich mir ja vorstellen, wenn ich aber
noch die graphische Ebene zu beschreiben versuche, dann
wird mir schon etwas schummrig. Beides unter einen Hut zu
kriegen, das kann ich im Moment nicht denken.
Ich denke, in diesem Zusammenhang sind zwei Dinge zu beschreiben:
a) Was macht er? (Welcher Ausgangszustand wird mit Hilfe welcher Parameter in welchen Zielzustand transformiert? Zeichne Dir mal ein Zustandsdiagramm der Dienstleistung.)
b) Wie stellt sich die Benutzerschnittstelle dar? (Kopieren geht im Explorer beispielsweise entweder mit drag&drop oder mit cut&paste ... beides ist im Zustandsdiagramm aber dieselbe Kante, das Dialogmodell darf Redundanzen enthalten.)
Punkt a) ist relevant für den Entwurf des Datenmodells; Punkt b) ist relevant für den Ansatz der Realisierung (Programmiersprachen, Tools, graphische Standards, erforderliche Kenntnisse der Benutzer, ...).
In *keinem* dieser beiden Punkte ist übrigens abgedeckt, wie das intern realisiert wird (was Du oben wahrscheinlich gemeint hast).
Also z. B. keine Aufrufe von konkreten Systemfunktionen - *das* gehört in die Zuständigkeit des Implementierers, der das in seiner Programmdokumentation beschreiben wird.