Andreas Bierhals: Muß es immer gleich cgi.pm sein?

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Moin,

ich hab mal eine allgemeine Frage zu Perl und cgi.pm.
In letzter Zeit werden sehr viele Anfragen der Form, "wie löst man $Problem in Perl"
mit einem Skriptbeispiel beantwortet, welches oben mit "use CGI:standard;" beginnt.
Danach kommen dann ein oder zwei Aufrufe aus dieser Bibliothek, und $Problem
ist gelöst.

Meine Frage richtet sich jetzt nach der Performance. Das Modul cgi.pm umfaßt immerhin

  • Moment ... - gute 6000 Zeilen, was für den Perl Interpreter einiges an zusätzlicher Arbeit bedeutet.
    "Damals" auf meinem Pentium 166 verstrichen hierfür zwischen 3 und 6 zusätzliche
    Sekunden, bevor irgendetwas vom Skript zurückkam, was bereits für manche cgi-basierte
    Benutzeroberflächen unerträglich lang sein kann. Richtige heutige Server mögen da vielleicht
    andere "Zeitvorstellungen" haben, sind dafür aber auch gleichzeitig mit mehreren
    Anfragen mehrerer Web-Sites beschäftigt. Hat daher jemand mal Erfahrungswerte gesammelt, wie
    es mit cgi.pm unter verschiedenen Konfigurationen (perl, mod_perl, perl*.dll, mit perlcc in diversen
    Varianten compiliert, fast-cgi) in der Performance aussieht?

Eine grundsätzliche Frage wäre noch - muß es immer gleich cgi.pm sein, auch wenn
man nur ein paar Formularfelder eines Homepage-Feedback-Formulars
decodieren will? Gerade für Perl-Anfänger sind dann imho
eher solche Beispiele wie im selfhtml cgi-Kapitel lehhreich als ein Funktionsaufruf aus
einem Modul (wobei ich natürlich zugeben muß, daß fast alle einfachen Perl-Fragen
eh' schon im Archiv zu finden sind...).

Oder anders formuliert - ab wann bzw. welcher Komplexität lohnt sich die Verwendung
von Modulen wie cgi.pm wirklich?

Bis dannundwann

Andreas