Michael: (WIN 98) Rundll32 - Was mache ich nur dagegen ??

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Hallo Patrick

Lass Linux eine höhere Verbreitung erreichen, dann wird die Begeisterung für Linux, wie man sie heutzutage erlebt (eben weil derzeit nur User Linux installieren, die fortgeschrittene PC-Anwender sind - die zweifelsohne, wie Du sie geschildert hast, manchmal Probleme bei der Installation haben oder sonstwelche), wird diese Begeisterung ganz schnell abflauten!

Ich bin da etwas anderer Ansicht. Zumindest ist für mich nicht zwingend klar, daß es so kommen muss.
Zum einen gibt es leicht zu installierende Linux-Distributionen (z.B.Corel Linux) und zum anderen sehe ich den Markt dafür nicht nur im Heimanwenderbereich. Mal abgesehen vom Serverbereich, wo Linux eh schon Verbreitung gefunden hat, ist gerade im firmeninternen Bereich Linux gar nicht mehr so abwägig als Arbeitsplatzsystem. Als echtes Multiusersystem bietet es schon heute die Möglichkeit der Realisierung von Thin-Clients. Das heißt die eigentlichen Programme laufen auf einem zetralen Server (oder Cluster) und der PC dient nur noch als Terminal (muss dann auch nicht mehr so leistungsfähig sein, was die Hardwarekosten erheblich senkt). Auch die Administration erfolgt zentral (was Zeit spart und Probleme vermeidet). Der Benutzer braucht nicht mehr einzugreifen (und hat auch nicht die Möglichkeit dazu; und das ist gut so; bei uns hier verkonfigurieren sich die Leute desöfteren mal ihren PC). Und in Sachen Benutzerfreundlichkeit steht die KDE wohl der Windowsoberfläche in Nichts nach. Mit StarOffice steht ein leistungsfähiges Office-Paket zur Verfügung, welches auch die weitverbreiteten Word und Excel Dokumente lesen und schreiben kann. Und an Netscape als Browser kann man sich wohl auch gewöhnen (hier verspricht zudem der Mozilla erhebliche Verbesserungen).
Also ist das durchaus eine lohnende und kostengünstige Alternative.

Gruß
   Michael