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Hallo Christian,
;-)
hach je, da wird man ja richtig schwermütig! Ich hab das ganze auch mal vier Jahre lang gemacht, damals hießen wir wirklich noch "Telefon-Interviewer". Wir mussten damals mit Hundezüchtern über ihre Erfahrungen mit Pedigree Pal reden, Leuten Musik am Telefon vorspielen, um zu wissen was sie denn gern als nächstes im Radio hören wollten oder Zeitschriftenabonnements verkaufen.
Ganz toll war es immer, bei Menschen anzurufen, die die ganze Woche keinen anderen Anruf bekommen haben (und davon gibt es in Deutschland wesentlich mehr, als man glaubt). Und da gab's dann immer das Dilemma "Zuhören aus Mitleid" contra "Quote/Erfolgreiche Interviews pro Stunde".
Ich finde Telefon-Interviewer zu sein ist ein ziemlich zynischer Job, aber er verschafft einem einen erheiternden - bisweilen tragischen - Blick in die deutschen Wohnzimmer. Und ich kann jetzt telefonieren wie ein Weltmeister.
MfG
David
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