Halo,
ich finde die Frage (keinen Schreck kriegen) bis auf die vorgreifende Formulierung "Müll" gar nicht sooo unberechtigt. Anwtorten wie "weil es Standart ist und Standarts sind wichtig" oder "weil die Browser es sonst nicht richtig anzeigen" sind eigendlich auch keine wirklichen Antworten. Die Frage "aber warum" bleibt.
Um es gleich vorneweg zu nehmen: auch mir drehst den Magen um, wenn eine Seite keinen Body und Head hat. Aber die Frage bleibt doch, warum hat man diese Bereiche eingeführt.
html - da ist die Begründung, daß nur dann ein Programm wissen kann, daß sich in dem ASCII-Wust interpretierbare Zeichen (Tags) drin sind, eine Begründung. Man hätte diese Auszeichnung in der tat auf die Endung htm(l) verschieben können, gut, hat man aber nicht. Es hat den Vorteil, daß man nun mit der Steuerung durch die Dateiendung flexibler sein kann und trotzdem eine "ich bin eine html-Datei"-Auszeichnung hat.
Wie steht es mit dem Head und Bodytag? Was steht im head-Tag eigendlich drin, was es ausmacht, eben da zu stehen und nicht weiter unten? Ist doch eine berechtigte Frage? Ich kann es nur vermuten (da es ja noch keiner hier beantwortet hat...) Es gibt Angaben, die "es Wert" sind (also wo es Sinn macht ;-) ), daß sie noch vor dem ersten Anzeigen "von irgendwas" interpretiert und berücksichtigt werden. Und Angaben, die gebraucht werden und bei denen "der virtuelle Leser" den Rest der Seite nicht lesen braucht. Metaangaben zum Bsp. Theoretisch könnte man doch auch "erlauben" Meta-Angaben irgendwo in den Body zu schreiben, durch die Auzeichnung <Meta...> sind die ja nun erkenntlich. Aber dann müsten z.Bsp. die Suchmaschienen erst die ganze Datei durchsuchen. Das wäre unsinnig. Also hat man eben, so meine vermutung, "gesagt": bevor wir im Body-Bereich richtig loslegen kommt vorneweg im Head-Bereich erst mal "alles wichtige" für die Maschienen vorneweg.
Das sind meine Beweggrundvermutung, sie mögen vielleicht für viele augenscheinlich sein, aber bei meiner Tochter lerne ich gerade, daß vieles, was wir als augenscheinlich annehmen, es gar nicht (für jeden) ist. Und das wir vieles machen, weil es so ist (Standart) aber gar nicht mehr darüber nachdenken. Und das es wirklich selten dumme Fragen gibt, aber ne Menge dumme Antworten. (wie noch so schön verklausulierte "ist halt so")
Chräcker
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