Stefan Karzauninkat: Arbeiten mit dem CMS von Vignette

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Hi,

Vignette arbeitet mit sogenannten "tickles", das sind Codeschnipsel in einer (mehr oder weniger) proprietären Sprache, um einzelen Elemente zu steuern. Der Redaktuer arbeitet mit dem Browser und erstellt auf Basis von Templates die einzelnen Infos. Wie bei (fast) allen CMS gibt es natürlich ein Versionierung der Artikel, zeitgesteuertes Publizieren, etc. Site wie Spiegel und Manager Magazin setzen beispielsweise Vignette ein.

Ist die Frage, ob es ein solch umfassendes Werkzeug braucht. Für tickles beispielsweise braucht man einen Spezialisten. Sites wie Contentmanager.de bieten zwar einen hervorragenden Überblick, aber leider keinen Einblick in die tatsächliche Arbeitsweise und vor allem die Nachteile. Viele Nutzer diverser CMS klagen über mangelnde Performanz, die Admins über mangelnde Flexibilität oder fehlerträchtige Bedienung für den User.

Wenn Eure Firma mit dem Gedanken spielt, 100.000 Minimum (+dasselbe für die Implementation) für ein CMS auszugeben, würde ich der Reihe nach alle wichtigen Vertreter zur Vorführung ihres Produktes einladen.

Das Problem mit allen großen und "alteingesessenen" CMS ist, dass die aktuellen Standards für XSL und XML sehr jung sind und sie daher erstmal nur Schnittstellen dazu anbieten, XSL unterstützen nur wenige. Wir haben beispielsweise ganz überrraschend schlechte Erfahrungen mit dem exportierten XML von Coremedia gemacht, als wir es in unser System einbinden wollten. Da gibt es leider keine Validierung.

Naja, viel Spass beim vergleichen und probieren (ein paar Monate Arbeit dafür sind sicher nicht fehlinvestiert.)

gruss, kaz