Hallo Thorsten,
Also, ich habe mir angewöhnt (meistens jedenfalls ;) bei Problemen erstmal auf Google.de zu gehen[...]
Ich hatte ja noch eine Zeit erlebt, in der Suchmaschinen, Foren, Newsgroups usw. noch nicht existierten bzw noch nicht so verbreite waren.
Aus dieser Zeit habe ich noch heute eine schlechte Angewohnheit.
Ich lese Mauals und Bücher.
Mir kommt vor, daß sich eine Grundhaltung immer mehr durchsetzt: Warum suchen, wenn ich andere fragen kann.
Jemanden zu fragen ist nichts verwerfliches, dafür gibt es solche Foren, wie dieses eines ist und das ist gut so.
Ich finde es nur schlimm, wenn jemand es gleich gar nicht mehr versucht, die Antwort in der Dokumenation oder anderweitig zu finden, sondern gleich mal fragt. So nach dem Motto:
"Warum soll ich diese vielen Seiten wälzen, irgendwer wirds schon wissen".
Das Dumme daran, ist, daß dieses nur auf das aktuelle Problem fokusierte Nachfragen einem um den Genuß bringt, auf ganz andere Dinge zu stoßen, als gerade notwendig. MIr geht es oft so, daß ich bei der Recherche wegen eines aktuellen Problems auch ganz andere Ideen und Ansätze finde.
Beispiel:
Ich bin gerade dabei, ein Tool rund umm NNTP in Perl zu schreiben. (Vielleicht gibts sowas, aber ich wollte gar nichts vorhandenes suchen, da ich die Sache um NNTP endlich mal verstehen will).
Beim Suchen nach geeigneten Informationen bin ich allerdings über etwas ganz was anderes gestolpert (new.spirit). Also habe ich da etwas gefunden, womit ich mich nächstens halt beschäftigen will.
Wäre ich hergegangen und hätte ich irgendwo reingepostet: "Hey, weiß jemand wie das mit NNTP funktioniert oder hat jemand ein Tool bei der hand, daß das und das kann?", wäre ich nachher nicht viel schlauer als vorher.
BTW: das von Dir angesprochene Posting wäre mit etwas Kenntnis der Perldoku wirklich schnell und umfassend beantwortet.
Naja, jedem das seine und mir das meine. Ich befürchte jedoch, daß ich als Zweitbuchbesitzer zur austerbenden Rasse gehöre ;-)
Schönen Sonntag noch
Klaus