Michael Schröpl: Perl-Modul mit der Funktion von mod_gzip

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Hi Erik,

bist du sicher, dass dieses Modul das bietet was mod_gzip bietet (sofern möglich komprimierte Ausgabe der HTML-Daten an den Browser)?

Das zwar nicht (um den HTTP-Header etc. müßtest Du Dich selbst kömmern - aber vielleicht ist Dein Einsatzfall ja speziell genug, daß Du es hin bekommst), aber für den Teil, die Daten zu komprimieren, könnte das genau das Richtige sein.
(Über die zlib selbst habe ich übrigens nicht nur Gutes gehört, was deren Performance angeht; mod_gzip hat deshalb - sagt sein Autor - die Komprimierung selbst neu implementiert.)

Außerdem müsste ich, wenn ich das richtig verstehe, alles was ich ausgeben will, sammeln um es dann auf einmal komprimieren zu können, das würde einen doch ziemlich einschränken.

Das kommt eben auf Deinen Einsatzfall an.

Wenn Du wirklich nur ein Standalone-CGI-Skript bauen willst, schränkt Dich das nur insofern ein, als Du statt nach stdout zu schreiben eine eigene Aufsammel-Funktion bauen und ein bißchen RAM für den Puffer spendieren mußt.
Solange es nicht mehr ist, probiere es einfach aus - schreibe mal ein kleines Skript, bei dem Du die Länge der Ausgabe und den Encoding-Typ (es gibt da auch einen neutralen Wert, der 'uncodiert' bedeutet) setzt, und schau nach, ob der Apache alles so durchläßt, wie Du es willst. Wenn das alles klappt, kannst Du Dich um die Komprimierung selbst kümmern.

Wenn Du Deine Ausgabe aber mit anderen Dingen kombinieren willst, könnte es Probleme geben. Beispielsweise wäre es wohl schon ein Unterschied, ob das Skript standalone oder via SSI gestartet wird - SSI verwendet chunking ... und ob die Browser damit dann noch klar kommen, weiß der Himmel.

Viele Grüße
      Michael