Hallo!
Leider sorgt das Feature dafuer, dass die DL-Schriftarten ein Kuemmerlingsdasein fristen im Web. So ist das halt, wenn man Privateigentum zum technischen Webstandard erheben will - man fliegt auf die Schnauze damit.
Ich meine nicht. Das Problem sind die Tools und die Unterstützung durch die Browser.
Wenn du eine feste Homepage-Adresse hast, solltest du die Schriftart an die entsprechende URL binden und dann dort hochladen. Dann klappts so einigermassen. Betonung auf "einigermassen" - ein Vergnuegen ist das naemlich nicht fuer Web-Anwender. Wer mag schon extra eine Schriftart downloaden, nur um sich was anzugucken. Totgeburt, wenn du mich fragst. Und das Web kommt auch prima ohne dieses Zeugs aus.
Da DSL und ISDN bald Standard sind, ist die Schriftdatei nicht das Problem. Das Problem ist mal wieder, daß jeder sein eigenes Süppchen kocht oder gekocht hat.
InternetExplorer (eot)
Funktioniert wunderbar, nur man muß "Eingenschaften von Anzeige", "Bildschirmschriften gläztten" aktiviert haben, ansonsten sieht es grauenhaft aus.
Netscape 4.* (pfr)
Kann über ActiveX auch in den IE eingeunden werden. Nur kommt hier je nach Sicherheitsstufe eine Warnung, daß ein ActiveX geladen wird. Wer stimmt den da zu?
Die Tools um pfr-Dateien zu brennen, kosten eine Menge Geld. Den Typographen von HexMac gibt es nicht mehr. Man bekommt noch den WebfontWizard von Bitsream. Ich habe mir vor einem Jahr noch eine Lizenz gekauft.
Netscape 6.*
Und was nutzt mir nun diese Lizenz? Netscape6 unterstützt noch keine downloadbaren Schriften.
Opera
Hier meine ich gehört/gelesen zu haben, daß es vorgesehen ist.
Ich finde die Technik ganz interessant. Man spart sich Grafiken und kann schneller Änderungen vornehmen. Diese Technik hat natürlich nur was auf "künstlerisch gestaltete Seiten" zu suchen, Produkt- und Firmenpräsentationen.
Bezüglich Totzgeburt kann ich Dir nur zustimmen. Schuld waren aber mal wieder die, die sich diese Technik ausgedacht haben.
Ich habe zu diesem Thema einen halben Featureartikel fertig, mit Beispielen... Ich habe es irgendwann aufgegeben, es lohnt sich einfach nicht.
MfG, André Laugks