..., Nicht-Wähler.
Ganz schlecht - meiner Meinung nach. Wer sein Wahlrecht nicht wahrnimmt, darf sich hinterher auch nicht beklagen, dass die falschen Leute (wer auch immer das sein mag) an der Macht sind.
Schön. Aber was soll man denn bitte wählen, wenn man keine Wahl hat? Oder, wie es hier schon gesagt wurde, nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Sowie einer Lungenentzündung und einer Grippeinfektion.
Kohl hat (Bundeskanzler) Schmidt seinerzeit unter anderem vorgeworfen, die Staatsverschuldung in unermessliche Höhen getrieben zu haben: 56 Milliarden Euro. Nach dem Wahlsieg der CDU waren's dann schwupp-di-wupp 75 Milliarden, 1989 gar 428 Milliarden Euro, heute noch mehr.
Das gleiche läuft mit den Arbeitslosenzahlen, erst dicke Versprechen machen, dann in die Röhre schauen, wenn's doch nicht so läuft. Schröder hat's vor der letzten Wahl so gemacht, jetzt ist Stoiber an der Reihe mit den "Millionen neuen Arbeitsplätzen".
Vor der letzten Wahl hat die SPD im Bundesrat alles und jedes blockiert, in den letzten Jahren war es dann die CDU, zuletzt mit dem Affentheater im Bundesrat, bei dem es unterm Strich allen Ernstes um einige Hundert (!) ausländische Kinder mehr oder weniger im Jahr ging.
Nach 20 Jahren habe ich für meinen Teil jedenfalls nicht mehr den Eindruck, daß mit solchen Leuten, egal welcher Farbe, irgendetwas besser wird. Wenn die überhaupt etwas fertig bringen, dann im Schneckentempo.
Momentan geht es nur noch darum, alles und jedes von den "Anderen" kaputt zu machen.
Gruß,
soenk.e