Chräcker Heller: Wer nicht wählt, wählt den Gewinner

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Hallo,

auch ich stehe vor den ganzen gleichgezüchteten Äpfel etwas ratlos. Aber "nochmals": Du kannst nicht nichtwählen. Auch wenn Du nicht hingehst, wählst Du. Und zwar einmal das, was die Mehrheit wählt, also den "Gewinner" (nur, daß Du es eben anderen überläst, für Dich die Stimme anzugeben) und, da wir ein Verhhältniswahlrecht haben, wählst Du beim nichthingehen auch die kleineren radikalere Parteien, wie die Rechtsradikalen. Weil die ihre (wenigen) Wähler besser "im Griff" haben. Die gehen wählen. Und um dann zu schauen, wieviel % die bekommen, wird die Anzahl aller Wähler als 100 genommen. Fehlst Du dort, hast Du den Radikalen zu Prozentpunkte verholfen, sie also gewählt. Wenn Du also nicht wählen gehst, wählst Du gleich zwei mal. Fazit: du kannst "nicht nicht" wählen gehen, egal was Du an dem Tag machst....

Chräcker

PS. Du kannst ja auch strategisch wählen. Wenn Stoiber, dann wenigstens mit einem vielleicht-bremser-beiboot FDP? (Würde Bio jetzt freuen ;-)) ist natürlich ein pokerspiel, vielleicht gewinnt der Grinser Schröder ja doch wieder.... aber auch dort könnte man ja das "grüne beiboot" wählen. Ein bissel Pokern gehört natürlich dazu....