Außerdem widersprichst Du Dir hiermit Dir selbst. Im voherigen Abschnitt hast Du Windows 9x noch als Horror bezeichnet. :-)
Da habe ich in die Vergangenheit gedacht... als Microsoft mit "Windows als Betriebssystem" angefangen hat, gabs ja noch nichts anderes, ausser NT 3.5 ;)
Du findest aber auch immer eine Ausrede. :-)
Naja ok. Akzeptiert. :-)
Wenn jemand sich heute ein PC kauft, dann hat er keine echte Wahl. Er kauft einfach und da ist Windows drauf.
Ein neuer PC kostet eine ganze Menge Geld. Und da ist es vielleicht auch für den Anwender mit wenig Kenntnissen mal angebracht, sich ein wenig zu informieren. Und dann wird ihm klar, dass er sehr wohl die Wahl hat... es gibt genug Handelsketten, die neben Windows auch Linux anbieten.
Ja aber gerade daran scheitert es, das der Neuling sich selbst informiert. Macht er ja auch nicht großartig, wenn er sich ein Kühlschrank kauft. Im Grunde genommen ist ein PC heute kein "Heiligtum" mehr, sondern ein ganz normales Massenprodukt. Und man erwartet einfach wie bei einer Waschmaschine, dass man es kauft und dann funktioniert das Ding.
Diese Einstellung hat seine Berechtigung. Es ist an dem Verkäufer zu beraten. Und das wird eben oftmals nicht umfassend getan.
Gerade für die wäre ein vorkonfiguriertes Linux optimal.
Und wenn sie neu installieren müssen/möchten?
Sorry aber gerade die Installation ist heutzutage das geringste Problem. Nimm Dir ein aktuelle SuSE , Mandrake oder was auch immer Distribution (die ja dem PC beiliegen kann). Das ist nicht schwerer als Windows. Läßt sich sogar soweit modofizieren, dass der Orginal "Ladenzustand" bei der Installation wiederhergestellt wird. Dann braucht sich der Benutzer auch nicht um Paketauswahl und so Kram zu kümmern.
Vorallem hat man dann alles wichtige schon dabei. Wenn Windows installiert ist, dann geht es ja erst richtig los bis die ganzen Programme die man braucht wieder drauf sind.
Und was das nachinstallieren angeht. So einfach wie unter Linux geht es unter Windows nicht (wenn man ein Programmpaket hat, was bei der meisten Software ja der Fall ist).
Doppelklick drauf und dann wird es installiert. Kein großes Nachgefrage nach wohin usw.
Doppelklick -> fertig -> benutzen.
Deinstallation ist genauso einfach. Und es funktioniert wirklich (im Gegensatz zu vielen Deinstallationsroutinen unter Windows).
Kein Ärger mit Mailviren, trojanischen Pferden, Dialern. Sie können auch nix schlimmes am System ausversehen kaputtmachen.
Das können sie unter XP auch nicht ;-) Und vorkonfiguriert mit guter Firewall steht XP einem Linux für Privatuser in nichts nach.
Das bestreitet ja auch keiner. :-)
Ging ja lediglich um Alternativen.
Vorraussetzung ist das sie bei den Dingen bleiben, die Linux auch zu leisten vermag. Ist das der Fall, ist es eine sehr gute (und kostengünstige) Lösung.
... und bloss keine Spiele! (Wer käme denn darauf, dass ein Privatanwender mal Lust auf n schönes 3D-Game bekommt :-))
Die Gefahr besteht natürlich. Aber vielleicht bekommt er auch Lust in die Interna des PC einzusteigen. IP-Pakete zu beobachten. Oder mit einem Zweit-PC ein Rechencluster aufzubauen. Und dann kommt er mit dem XP nicht weit. :-)
Ok das Beispiel hinkt vielleicht etwas. Und die Wahrscheinlichkeit mit dem Game ist auch höher.
Gerade für solche "einfachen" Aufgaben bietet Linux doch gute Werkzeuge. Spiele, Bildbearbeitung oder Soundbearbeitung usw. hätte ich als Argument gelten lassen.
Webdesign schliesst Bildbearbeitung mit ein, zumindest bei mir ... btw.: Gibt es Adobe Photoshop eigentlich als Linux-Version?
Nö. Aber es gibt beispielsweise GIMP was für diese Dinge durchaus gut zu gebrauchen ist. Gerade die Unmenge an Plugins bringt GIMP auf eine sehr hohe Funktionalitätsstufe. Man muss sich natürlich erst daran gewöhnen, weil die Bedienung von Photoshop doch arg abweicht.
Wenn man das nicht kann oder will, dann sollte man auch bei Windows bleiben. Gibt aber immerhin ein Tool. Darauf kam es mir an.
Gruss
MichaelB