Hi,
Also ich find es sehr schwierig, Programmieren zu
lernen ob nun die eine oder die andere Sprache ist
damit bist Du nicht allein.
Programmieren erfordert eine entsprechende Denkweise,
Sorgfalt, Mißtrauen und vieles Andere. Dazu einiges
an Grundlagenwissen, etwa über Algorithmen und Daten-strukturen - dieses Wissen ist nicht an die Syntax
einer konkreten Programmiersprache gebunden.
Ich schreibe mal ein richtig gutes AnfängerBuch zum
Programmieren! Wo alles schön erklärt wird, so dass
man dann frei seiner Kreativität den Lauf lassen
kann... :-))
Es gibt eine Reihe von Programmiersprachen, die mit dem
erklärten Ziel, den Leuten das Programmieren beizubrin-
gen, erfunden wurden. Niklaus Wirth ist besonders be-
kannt geworden für solche Sprachen (u. a. Pascal und
Modula), die sich durch die Klarheit ihrer Anweisungs-
struktur, die Lesbarkeit der Programme und die frühe
Erkennbarkeit von Fehlern auszeichnen. Auch Eiffel
hätte meine Sympathie, von seinem Ansatz her.
Leider bedingt dies, daß bestimmte Dinge nicht funk-
tionieren können - die Lernbarkeit einer Sprache wird
nicht dadurch höher, daß jede Zeichenkette "irgendwas"
bedeutet, sondern eben dadurch, daß viele Zeichenketten
"nichts Gültiges" bedeuten (dann kann man sich die-
jenigen, die "etwas Gültiges" bedeuten, nämlich leich-
ter merken, wenn sie einer entsprechenden Systematik
unterliegen).
In der "Industrie" haben sich solche Sprachen aber
aufgrund ihrer inhärenten Einschränkungen nicht durch-
gesetzt. Die gängigen Sprachen sind m. E. alle nicht
besonders geeignet, damit Programmieren zu lernen;
der Aufwand, erst mal eine Lehrsprache zu lernen und
danach eine "richtige", wird von vielen Neulingen aber
nicht eingesehen. Dabei wäre das in der Tat die effi-
zientere Methode, weil man im Lauf der Zeit so viele
Sprachen lernen muß, daß es sinnvoll ist, den Lern-
prozeß als solchen zu optimieren und nicht den kurz-
fristigen Erfolg bei der ersten Sprache.
Viele Grüße
<img src="http://www.schroepl.net/projekte/gzip_cnc/gzip_cnc.gif" border=0 alt=""> Michael