Hallo Christoph,
wie im Gedicht:
Ein Mensch, zum Wettlauf mitgestartet,
Hat Sieg und Ruhm sich kaum erwartet.
Was soll von sauerm Schweiß er triefen?
Genügt ihm doch ein "Ferner liefen ..."
Schon hat er – und kanns selbst nicht fassen –
Die meisten hinter sich gelassen.
Nun strengt, am Ende fast der Bahn,
Verzweifelt er die Kräfte an:
Nur einer, aus dem Startgedränge,
Rennt ihm voraus, um Nasenlänge.
Vermutlich wär, noch als der letzt‘
Der Mensch, der nichts auf sich gesetzt,
Gelassen blieben, neidlos-heiter:
Jetzt weint er schier – er ward nur Zweiter!
Eugen Roth
viele Gruesse
Stefan Muenz