Hi Ritter,
Mittlerweile habe ich erkannt, daß ein Socket ein
überaus böses Ding ist, welches zwar im Dateisystem
erscheint, sich da aber für gar nichts verwenden
lässt - kann man nichts rein- und rausschreiben und
so :-(
Wir haben mal in einem Projekt eine zentrale socket als Serialisierungsmethode für Meldungen beliebiger Programme verwendet.
Ein Programm hängte sich permanent an diesen socket und erzeugte lauschenderweise die Protokolldatei (plus eine Bildschirmausgabe auf der Maschinenkonsole); beliebige andere Operator-Clients konnten sich mit "tail -f" an die Protokolldatei dran hängen oder mit "grep" irgendwelche Sichten auf dieselbe aufmachen oder was auch immer.
Die entsprechende socket-API haben wir als Bibliothek jedem Anwendungsprogramm hinzu gebunden. Die Programme sendeten nämlich keine Meldungen, sondern Meldungsschlüssel und Stellungsparameter; der socket-Belauscher übersetzte die Meldungsschlüssel in Meldungstexte und setzte die Parameter an den passenden Stellen ein. (Das Meldungssystem sollte potentiell sprach-unabhängig sein.)
Nicht, daß ich Dir jetzt irgendwas über socket-APIs erzählen könnte (diese Implementierung war nicht von mir, das Projekt ist 10 Jahre alt, in C unter IBM AIX realisiert und inzwischen nicht mehr produktiv) - nur: Deine Idee halte ich für durchaus angemessen, genau dafür würde ich sockets einsetzen wollen.
Viele Grüße
Michael