Henryk Plötz: Der Pinguin hat meinen PC geschrottet ;-(

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Moin

Autsch, jetzt fällts mir auf: Da war mal so ein Rotes Fenster (ich benutze die SuSE Distrib.) wo stand, dass alle Daten verloren gehen, wenn ich auf JA gehe, aber ich habe angenommen, dass er nicht auf die Festplatte C: Linux installieren will, sondern auf D:, die habe ich vorher sowieso gereinigt und für Linux vorbereitet. Da stand, dass das eine Programm mit L...irgendwas sich selber um die Festplattenaufteilung kümmert ... dumm gelaufen!

Wie gesagt: Linux kennt keine Laufwerksbuchstaben sondern spricht Laufwerke mit Gerätenamen an (das sollte auch alles in dem Stück totes Holz stehen, das zu der Distribution dazugehört). Es ist schon ein bisschen her, dass ich das Installationsprogramm das letzte Mal gesehen habe (Linux muss man nicht alle 6 Monate neu installieren), aber ich glaube bei Suse war das auch alles auf den Schirmen ganz gut zu sehen, zumal sie fast überall zusätzlich zum Gerätenamen den DOS-Laufwerksbuchstaben rangeschrieben haben.

Ich habe zuerst BOOT und ROOT Disketten erstellt, den Rechner heruntergefahren und von der Diskette wieder Starten lassen, und dann war schon das Installationsprogramm da.

Das ist nicht das interessante. Interessant ist, ob schon ein Dateisystem erstellt wurde und Daten eingespielt wurden. Wenn ja, kann dir vermutlich nur noch das Programm was Bio erwähnte oder ein vergleichbares helfen. Wenn nein, stehen die Chancen gut, dass man es mit gpart wieder hinbekommt.

Falls du eine lokale Linux User Group hast, solltest du dich an die wenden(http://www.linux.org/groups/), da sind oft sehr hilfsbereite Leute die dir weiterhelfen können. Ansonsten solltest du die Festplatte wo deine wichtigen Daten drauf waren erstmal vorsichtshalber ausbauen. Dann installierst du Linux auf der verbleibenden Platte (das Handbuch vor jedem roten Bildschirm zu lesen ist eine gute Idee) und achtest darauf dass du gpart mitinstallierst.

Wenn das dann alles klappt und läuft, bindest du die beiseite gelegte Platte als zweite Platte ein (ggbf. umjumpern) und bootest dein Linux-System. Von dort aus müsste man mit gpart die Partitionstabelle wiederherstellen können. So würde ich es machen. Theoretisch.

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Henryk Plötz
Grüße aus Berlin