Martin: Ärger mit T-Online

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Tag Ole,

das überrascht mich alles gar nciht, was du da berichtest. Ich selbst war auch einige Jahre Kunde bei T-Online (hatte allerdings einen traditionellen Analog-Zugang mit 56k-Modem). Nachdem sich in letzter Zeit Fälle gehäuft haben, in denen ich z.B. Mails bekommen habe, die gar nicht an mich adressiert waren, dafür aber andere Mails, die jemand angeblich an mich geschickt hatte, nie bei mir gelandet sind, hatte ich die Schnauze voll. Ich hab mich angesichts der Preise sowieso gefragt, warum ich noch dabei war.

Also habe ich's zunächst bei einer der Geschäftsstellen mit dem rosa T versucht und gefragt, ob sie auch T-Online-Angelegenheiten bearbeiten. Nicht direkt, hieß es, aber wir leiten das weiter. Was ich denn wohl wollte? Meinen Account kündigen? Nein, da können wir Ihnen nicht weiterhelfen, da müssen Sie sich direkt an T-Online wenden. Nein, ein Formular für die Abmeldung gibt es nicht...
Soso. Kündigungen sind also schon mal nicht vorgesehen. Sch$*@laden.
Im dritten T-Punkt konnte man mir dann wenigstens eine Adresse geben, an die ich eine formlose Kündigung schicken könnte. Hab ich auch umgehend getan, im Anschreiben noch ausdrücklich um eine schriftliche Bestätigung gebeten.
Keine Reaktion.
Nach etwa 4 Wochen habe ich, diesmal etwas schärfer formuliert, die ganze Übung wiederholt (und auch betont, dass dies schon der zweite Versuch war).
Etwa 3 Tage später erhalte ich einen Anruf von der "Kundenbetreuung T-Online". Klingt paradox, das scheint es aber wirklich zu geben. Warum ich denn kündigen wolle, es sei doch alles sooo toll und super und preiswert und und ... Da hab ich dem Typen erstmal was zum Stichwort "preiswert" erzählt, und dass ich auch mit anderen Dingen höchst unzufrieden sei. Ja, man bedaure das außerordentlich, aber wenn ich denn bei meiner Entscheidung bleiben wolle, dann müsse man das natürlich akzeptieren.
Etwa eine Woche später hatte ich die schriftliche Bestätigung im Briefkasten. Hurra! Endlich raus!

Echte Zweifel kamen mir dann mit der nächsten Telefonrechnung, auf der auch wieder die T-Online Grundgebühr für den nächsten Monat mit ausgewisen war. Da war ich dann auch stinkig. Hab sofort die Hotline von "Teuer Offline" angerufen und Stunk gemacht. Ja, meine Kündigung lag in Papierform vor, aber sie war "aus unerklärlichen Gründen" wohl nicht ins System eingegeben worden. Den fälschlicherweise eingezogenen Betrag werde man mir im nächsten Monat über die Telefonrechnung wieder gutschreiben.

Na, da bin ich mal sehr gespannt. Ich glaube nämlich nicht daran, dass der Spuk wirklich schon vorbei ist...

Liebe Grüße,

Martin  [auch T-Online Opfer]