Michael Schröpl: Predigt: KeepAlive und Transport-Encodings

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Hallo Sven,

Die HTTP-Verbindung wird tatsächlich komplett über den Server-Port 80 sowie den vom Browser belegten Client-Port abgewickelt. Eine Veränderung der Portbelegung findet nicht statt. Der TCP/IP-Stack kann die einzelnen Ziele eindeutig anhand der Client-IP/Port auseinanderhalten. So können also über den einen TCP-Port 80 ziemlich viele (soviele, wie Serverressourcen da sind) Verbindungen abgewickelt werden.

ah - danke schön. Was glücklicherweise für den Rest meiner Argumentation nicht arg relevant war. ;-)

Das heißt, die (etwa in Opera konfigurierbaren) parallelen Verbindungen des Browsers können tatsächlich zeitgleich (und nicht nur zeitlich verschränkt) mit dem HTTP-Server kommunizieren?

Der von dir dargelegte Vorteil von KeepAlive beruht einzig darauf, dass das Herstellen einer TCP-Verbindung ein 3-Wege-Handshake erfordert. Zuerst sendet der Client eine Verbindungsanfrage an den Server, die der Server positiv beantwortet. Dann erst kann der Client den eigentlichen HTTP-Request senden.

Yep - und je kleiner die nachgesaugten Ressourcen (GIF-Icons, beispielsweise), desto (relativ) teurer der Handshake für die Gesamt-Übertragung.

Viele Grüße
      Michael

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T'Pol: I apologize if I acted inappropriately.
V'Lar: Not at all. In fact, your bluntness made me reconsider some of my positions. Much as it has now.
(sh:| fo:} ch:] rl:( br:^ n4:( ie:% mo:) va:| de:/ zu:| fl:( ss:) ls:~ js:|)
Auch diese Signatur wird an korrekt konfigurierte Browser gzip-komprimiert übertragen.