Andreas Korthaus: Knoppix Linux 3.1

Beitrag lesen

Hallo!

Exakt. Der Linux-Hype samt Geknuddel (à la »ich habe natürlich auch Linux, sind wir nicht emanzipiert«) zeigt vor allem, dass immer mehr Leute auf Linux umsteigen, obwohl es im Grunde kein besseres Werkzeug ist, um ihre Kreativität auszuleben -

Da hast Du sicher REct, nur geht es nicht jedem darum seine Kreativität auszuleben, wie es nicht jedem darum geht einen Webserver zu verwalten ;-)

sie würden unter sich nur im Detail unterscheidenen Bedingungen genau das »umsetzen«, was sie unter der vorherigen Umgebung ebenso »realisiert« haben.

Kommt drauf an _was_ man umsetzt, bei Websesign, Grafik oder Videobearbeitung hast DU sicher Recht, wobie ich hier noch eher auf Windows oder Mac setzen würde. IMHO ist Linux hier schlechter geeignet, aber das ist Gechmackssache.

Mehr oder weniger äquivalente Anwendungsprogramme sind in der Regel für alle Plattformen verfügbar,

Nein, leider nicht. Die Leute die auf Gimp schwören können Photoshop nicht gut genug kennen um beurteilen zu können ob gimp genauso gut ist. Für Webseiten-Bilder reicht es sicher, aber nicht für professionelle Buildbearbeitung.

und Freie Software gibt es für verschiedene Betriebssysteme zuhauf, die Frage nach dem Mehrwert wird dir deshalb wahrscheinlich im Bezug auf deine Ansprüche niemand beantworten können.

Das wieder um ist mehr OS-spezifisch als man glaubt, fpr Linux bekommst Du wirklich _professionellste_ Software um sonst, für WIndows nicht, das sind meist mehr schlechte als rechte Portierungen der Unix-Varianten, die meist nicht ernsthaft einsetzbar(produktiv) sind, dafür sind die freien Unix-Varianten oft teuren äquivalenten Windows-Programmen überlegen.

Sofern die Möglichkeiten, gewissermaßen die Entfaltungsfreiheit nicht merklich vergrößert werden, schert sich niemand um ideologische Gründe (beziehungsweise, dass es neuerdings ein Trend ist, beziehungsweise »en vogue« und »in« ist, und jetzt bekommt man die Emanzipation sogar frei Haus geliefert, das nenne ich Fortschritt).

Das sehe ich auch so.

Das betriebssystem sollte meiner Meinung ein "Programm" sein, von dem man gar nicht weiß, wofür man es braucht. Man sollte sich möglichst nie damit beschäftigen müssen. Und ich muß es zur Zeit auch nicht. (Bei Linux vielleicht auch nicht....)

Ja, _Du_ nicht und das ist auch _völlig_ in Ordnung. Jedem das was er braucht. Du hast Windos gelernt, kommst damit super klar, a,so wieso wechseln? Ich glaube auch nicht das ich komplett auf Linux umsteigen könnte, obwohl man heute durchaus komplett ohne Konsole auskommen kann.

Linux ist passend für diejenigen, die sich zum Selbstzweck, das heißt aus Spaß am Basteln, mit den Interna beschäftigen wollen.

Ja. Es ist auf der einen Seite gut zum lernen wie ein Unix-Server funktioniert.
Auf der anderen Seite bin ich davon überzeugt das es für einen PC-Anfänger bei heutigen Distributionen vielleicht sogar leichter ist mit einem Linux-Rechner zu lernen. Der Nachteil ist das die meisten Leute das nicht alleine lernen sondern immer von anderen "Profis" lernen, und die können halt fast immer nur Windows, und so lernt auch der Anfänger Windows... aber ist ja auch OK, hat man am Ende vermutlich eh mehr von wenn man beruflich... was davon haben will ;-)

Grüße
Andreas