Michael H.: Frontpage - Arguemnte dagegen

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Hallo Michael,

Ich hab hier einen Typen, den ich davon überzeugen will, dass Frontpage kein echter HTML Editor ist

Ist das Wirklich das, was du erreichen willst? Dass Frontpage kein echter HTML-Editor ist, ist offensichtlich. Und du willst diesem "Typen" wohl auch nicht von dieser Tatsache überzeugen. Vielmehr willst du ihn wahrscheinlich davon überzeugen, Frontpage nicht zu verwenden.

ok, falsche Formulierung, geb ich zu

Wenn Frontpage kein "echter HTML-Editor" ist, kann dieser "Typ" natürlich kein "echtes HTML" damit erstellen. Aber will er das denn? Ich bin ja wirklich kein Fan von Frontpage, aber trotzdem verstehe ich nicht, wieso sogenannte Profis so gerne auf Anfängern "herumhacken", die Frontpage oder gar Word verwenden. Es gibt genügend Computerspiele-Freaks, die von ihrer eigenen Clanpage träumen. Glaubst du wirklich, es kümmert einen Spielefreak, ob seine Clanpage aus validem HTML aufgebaut ist? Genausowenig interessieren sich die Besucher (falls vorhanden) einer solchen Seite für Browserunabhängigkeit. Es gibt viel ernsthaftere Fehler beim Erstellen einer eigenen Homepage, zum Beispiel schlechte Anordnung von Inhalten, mangelnde Navigationsmöglichkeiten und schlecht formulierte Texte. Aber die wichtigste Entscheidung für einen Webautor liegt im Starten des Projekts selbst: Braucht die Welt wirklich die millionste private Homepage von Erika Mustermann, die Goldhamsterseite von Max Müller oder die Clanpage von Gunshooter392?

an sich bin ich mit dir einer Meinung. ALlerdigns geht es hierbei um einen Kollegen, der mit mir Intranet-Seiten für einen größeren deutschen Elektronikkonzern produziert und meint, sobald der Unter´nehmens-Browser der IE ist MUSS die Seite mit Frontpage erstellt werden (an sich schon so schwachsinnig), aber ich suche eben auch generelle Argumente gegen Frontpage.

Egal wie viele Argumente du bringst: Wenn du deinen "Typen" überredest, Frontpage abzuschwöhren, hat niemand etwas davon. Gib ihm doch die Chance, selbst Erfahrungen zu sammeln. Und die inkompatiblen Seiten, die er bis dahin erstellt - wem schaden die denn wirklich?

Der Firma. Ich habe bereits Erfahrungen mit einem anderen Kollegen, der mir nicht glauben wollte und tonnenweise Seiten erstellt hat und sich dann grün und blau geärgert, dass er sie im Endeffekt neu schreiben durfte. Diesen Lernprozess würde ich ja bevorzugen, aber uns fehlt dafür einfach die Zeit...

Etwas anderes ist es natürlich, wenn dieser "Typ" für ein kommerzielles Projekt arbeitet. Aber dann sollte man eigentlich sowieso erfahrenere Webautorn erwarten dürfen.

dachte ich bisher auch...

Robert

Michael