Daniela Koller: empfehlenswertes Betriebssystem, Win, Linux, Mac...

Beitrag lesen

Stimmt es gibt mehr, aber ich kenne nur die beiden, und das sind auch die die bei den meisten Distributionen normalerweie dabei sind, zumindest standardnmäßig aktiviert sind. Für jemanden der auf Linux als "Desktop-Anwender" wecheln will ist es sicherlich der einfachere Weg erstmal eine Stabndarddistribution standardmäßig zu installieren, und von da aus auf "Entdeckungsreise" zu gehen. Wenn ich direkt anfange einen neuen Desktop zu installieren könnte das böse ins Auge gehen(bei mir zumindest) ;-)

Ich habe auch mal so angefangen, es hat damit geendet das ich
für mehr als ein Jahr zu Windows zurück gewechselt habe weil
das so aufgesetzte System noch instabiler war und noch weniger
zu benutzen. Ich denke, idealer wäre es, wenn ein Freund beim
ersten Mal beim Aufsetzen hilft. Alternativ natürlich auch
eine Installation bei einer LUG Installationsparty (hab ich
aber nie ausprobiert).

Jedenfalls fahre ich mit Gnome eigentlich ganz gut, ist auf alle Fälle _erheblich_ schneller als Windows 2000, läuft bis jetzt recht stabil, und ist auf meine RedHat Distribution optimal zugeschnitten. Das ich früher oder später den Desktop oder sogar das ganze System wecheln werde ist durchaus möglich, sogar wahrscheinlich, man ist ja neugierig ;-)

Och, wirst du schon, ich hab mit Suse Linux 6.0 angefangen,
dann einen Abstecher zu Easy Linux gemacht (das aber schnell
aufgegeben da es sich geweigert hat, X zu beenden und mich
auf eine reine Konsole zu lassen). Von da aus ging es zurück
zu Suse Linux 6.2, dann 6.4, dann zu FreeBSD auf dem Grossen.
Weil auf dem Noti FreeBSD mangels Framebufferdevice nicht
läuft, gab es da erstmal Suse 7.2 was mangels sinnvollem
laufen aber schleunigst ausgetauscht wurde ein Gentoo-Linux.
Damit bin ich im Moment zufrieden, auf dem Grossen ein FreeBSD
noch in den 4er Versionen, auf dem Noti ein Gentoo-Linux.

Welche Oberfläche ziehst Du denn vor und warum? Was hast Du gegen Gnome?

Ich benutze xfce, ein CDE-Klone mit einigen netten draufgaben.
Ich benutze jedoch auch Gnome Software, nur nicht deren
Desktop. Der ist mir einfach zu überladen und braucht zu lange
zum Starten, das selbe gilt für KDE was ich Anfangs benutzt
habe (97/98 müsste das gewesen sein). Auf meinem neuen Rechner
hab ich es aber nie mehr ausprobiert da ich mich damit einfach
nicht mehr wohl fühle, ist einfach zu voll, vielleicht wäre
der Rechner jetzt schnell genug. Ich sehe ab und an noch
Mitstudenten KDE und Gnome aufstarten auf der Selma (Sun
Fire Server mit 6 Prozessoren, allerdings Dutzenden von diesen
NCs dran) aber auch da dauert es endlos lange.

Auch hier definitiv Widerspruch, ich kenne von denen
FreeBSD (nicht wirklich schwieriger als Linux, imho
sogar das Gegenteil, allerdings keinerlei grafische
Installationshilfen)
Und eben das ist das Problem. Wenn ich absoluter Newbie bin (und das bin ich eigentlich noch immer) dann komme ich ohne graphische Hilfen noch nicht zurecht. Ich lerne zwar immer mehr in der Shell dazu, und bin immer aufs neue von dessen Mächtigkeit überwältigt, aber ich denke nicht das ich ein komplettes System ohne GUI aufsetzen könnte. Wenn man das mal kann, dann ist das ganz was anderes, dann hat man andere Präferenzen, wo dann mit einiger Sicherheit sogar andere Systeme besser bei wegkommen.

Ich habs mit den GUIs nie hingekriegt irgend ein Gerät zum
laufen zu bringen in vernünftiger Zeit, bei mir ging es immer
schneller per Hand entweder direkt in den Config-Files oder
aber per Shell und menubasierten Tools. Solche Tools gibts
auch um FreeBSD zu installieren und ehrlich gesagt sehe
ich keinen Unterschied zwischen den Tools und den GUI-Tools
wo man einfach zusätzlich noch die Maus hat, die aber grund-
sätzlich identisch aufgebaut sind.

Also von Solaris habe ich bisher immer nur gehört dass es wirklich schwierig einzurichten ist, und sich vor allem als Server-OS eignet.

Als OS für Terminalserver mit diesen Sun X-Terminalartiger
Dingern eignet es sich auch ganz gut und von der Bedienung
her ist es kein wirklich grosser Unterschied.

Aber ich kenne weder solaris, noch *BSD, erstmal will ich mit Linux klarkommen und dann wird man sehen was kommt ;-)
Welches Betiebssystem würdest Du denn empfehlen?

Kommt sehr darauf an, was du damit machen möchtest und wie
weit du anfängliche Lesearbeit leisten möchtest für späteren
Komfort.

Gruss Daniela

--
Nein, wir frieren unsere Hühner nicht auf Gletschern fest.
Selfcode: sh:) fo:) ch:) rl:) br:> n4:| ie:{ mo:) va:) de:] zu:} fl:( ss:) ls:&