Hi!
Full ACK. Und genau deshalb schreibe ich ein Dokumentationstool. Ich habe mich nur zu oft
bei der Handlung erwischt, dass ich gleich mit programmieren angefangen habe und mir
keine Gedanken zu den Informationen/-strukturen gemacht habe; nun, das ist vielleicht
etwas übertrieben, jedoch will ich genau dieses "code&fix"-Vorgehen unterbinden, indem
ich mich sozusagen zwinge erst eine Dokumentation (und den dadurch implizit vorher
getätigten Modellierungsarbeiten) zu schreiben. Der Code/Umsetzung folgt dann später.
Gestern hatte ich schon erste Versuche gestartet, den Perl-Code automatisch aus der
Dokumentation zu erstellen (die Package-Rümpfe).
Ja, und genau hier braucht man die Selbstdisziplin. Weg vom VHIT (Vom Hirn Ins Terminal) hin zur kompletten Planung, bis auch nur die erste Zeile Code geschrieben wird. Wenn Du Dir große Softwarefirmen anguckst, die arbeiten nur so. Die gesamte Struktur steht schon fest und die Programmierarbeit muss nur noch von irgendwelchen Tippsen erledigt werden. Und gerade hier ist UML von Hilfe.
Der andere Ansatz ist dann das Extreme Programming. Ich habe mich zwar noch nicht so umfassend darüber informiert, aber für mich sieht das immer wie ein Rückschritt aus: ohne Planung drauf los programmieren, zwischendurch auftretende Kundenwünsche noch schnell mit reinquetschen (auch wenn dafür der gesamte Code umgestrickt werden muss) - alles nur, damit der Kunde so schnell wie möglich sichtbare Ergebnisse hat. Ich bin immer noch der Meinung: wenn man von Anfang an sauber plant, sind zusätzlich einzubauende Features kein Problem mehr.
VG Simon
Die Jugend ist viel zu schade für die jungen Leute.