Hallo, Michael,
Ich persönlich kann mich mit Programmcode als geordnete Liste nicht anfreunden.
Jaaa, anfreunden will ich mich damit auch nicht. :) Pragmatisch ist es aber, ohne den momentan noch rein hypothetischen Vergleich zu XHTML2 zu ziehen, m.M.n. angemessener als <p><code>code<br/>code<br/>code<br/>...</code></p> oder <p><code>code</code><br/><code>code</code><br/>...</p>. In XHTML2 würde ich vermutlich auch die l-Lösung wählen.
Das pre-Element hat beispielsweise überhaupt keine logische Semantik und spielt in einem Verein mit font. Dann zumindest <pre><code>...</code></pre>, womit aber das Problem der Nummerierung ungelöst bliebe. Dafür ist ol praktisch angemessen, weil CSS counter und generated content nicht annähernd interoperabel sind.
Ebensowenig mit der Idee, eine Adresse sei nichts anderes als ein Haufen von 'div'-Elementen.
Was würdest du stattdessen im Idealfall wählen? Die p/l-Lösung? Oder eine Tabellenlösung? Und was im praktischen Fall?
Im Übrigens ist ein Haufen von div-Elementen etwas anderes als ein Haufen von div-Elementen mit class-Attributen, und zwar ohne das eindimensionale Verständnis von class als Attribut, welches oft nur als Handlanger des class selectors in CSS fungiert, ohne eine Elementklasse zu bilden (class="blaugruenmeliert" usw., hatten wir schon einmal, glaube ich).
Darüber könnte man endlos diskutieren, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.
Nö, »Ergebnis« vielleicht nicht, aber das strebt ein Meinungsaustausch ja auch nicht an.
Grüße,
Mathias