Sven Rautenberg: Werkzeug gesucht: Editor, Repository, Zeitplanung, etc.

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Moin!

ich bin schon seit längerem auf der Suche nach dem richtigen Werkzeug, um meine HTML/PHP-Projekte zu verwalten.

_DAS_ Werkzeug wirst du nicht finden. Die Kombination aus Werkzeugen macht es. :)

Bisher hab ich einfach einen Editor verwendet, der auch die HTML/PHP Syntax kennt. Zur Verwaltung eines Projektes habe ich Versions- und Konfigurationshistorien in txt-Dateien geschrieben.

Örks. Naja, bis auf den Editor. ;)

Vielleicht kennt ja einer das richtige Werkzeug für mich. Folgendes sollte es beinhalten:

  • leistungsstarker Editor

Such dir einen aus. Ein Editor hat die Aufgabe, der Aufgabenstellung "Programmieren" angepaßt zu sein. Ich benutze Phase 5 sowie Proton und bin damit sehr zufrieden.

  • Projektmanagement: Verteilung einzelner Aufgaben auf Teammitglieder, Zeiplanung etc.

Das ist ein Punkt, den ich dir nicht vollständig mit einer Empfehlung abdecken kann. Ich verwende Bugzilla als Aufgaben- und Bugverwaltung. Damit gehen einem zumindest keine Aufgaben mehr ungesehen durch die Lappen, aber eine Zeitalarmuhr "muß fertig werden" ist leider nicht enthalten. Ebensowenig natürlich die Projektzeitplanung und -kontrolle. Hab ich bislang noch nicht die Notwendigkeit für gesehen, sowas anzuschaffen.

Eine Stundenerfassung hab' ich mir mal selbst geschrieben, damit kriegt man zumindest die Arbeitszeit erfaßt und kann sie zusammen mit Kommentaren, was gemacht wurde, als Grundlage für eine Kundenrechnung nehmen. Besser als Papier-Stundenzettel ist es jedenfalls. :)

  • Test-, Konfigurationsmanagement

Keine Empfehlung.

  • Repository

CVS. Definitiv. Und für die Windows-Clients empfehle ich unbedingt TortoiseCVS! SEEEEHR mächtig und SEHR einfach zu bedienen.

  • Soweit möglich: Synchronisation der Daten innerhalb eines Teams

CVS.
Wobei anzumerken ist, dass CVS primär zur Verwaltung von ASCII-Sourcecode zu verwenden ist, aber nicht zur Verwaltung von riesigen Binärdateien. Word-Dokumente sind (leider) Binärdateien, aber sie werden meist nicht riesig. Ich würde die Sinnhaftigkeits-Grenze bei ungefähr einem Megabyte Binärdaten setzen, und die Machbarkeitsgrenze bei 10 Megabyte. Alles, was darüber liegt, erfordert viel RAM auf dem Server und Geduld beim Benutzer.

Mein Versuch scheiterte einst bei ungefähr 50 MB Dateigröße und 340 MB RAM. Also beispielsweise keine riesigen Bilder ins CVS packen.

  • und natürlich sollte es sein: Open Source, Freeware etc.

Ist es alles.

- Sven Rautenberg

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"Beim Stuff für's Web gibts kein Material, was sonst das Zeugs ist, aus dem die Sachen sind."
(fastix®, 13. Oktober 2003, 02:26 Uhr -> </archiv/2003/10/60137/#m338340>)